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Can Do unterscheidet sich grundlegend von klassischen Projektmanagement-Tools durch den konsequenten Fokus auf Ressourcen und Kapazitäten. Während die meisten Tools primär Aufgaben verwalten, steht bei Can Do die Frage im Mittelpunkt: "Wer kann wann an welchem Projekt arbeiten?" Das System zeigt nicht nur, welche Mitarbeiter verfügbar sind, sondern berücksichtigt auch deren Fähigkeiten, Auslastung und Urlaube. Besonders in ressourcenintensiven Branchen wie Beratung oder Entwicklung ist dieser Ansatz wertvoll. Die Einschränkung: Für reine Aufgabenverwaltung ohne Ressourcenplanung ist das Tool überdimensioniert.
Die Was-wäre-wenn-Analysen ermöglichen es Projektleitern, verschiedene Planungsvarianten durchzuspielen, ohne die Hauptplanung zu beeinflussen. Sie können beispielsweise simulieren, wie sich die Verschiebung eines Projektstarts oder die Hinzunahme weiterer Mitarbeiter auf die Gesamtauslastung auswirkt. Diese Funktion ist besonders für Portfolio-Manager relevant, die mehrere Projekte priorisieren müssen. Allerdings erfordert die sinnvolle Nutzung dieser Funktion eine gewisse Einarbeitungszeit und ein Verständnis für Ressourcenplanung.
Can Do verbindet Projektplanung mit systematischem Kompetenzmanagement. Jeder Mitarbeiter erhält ein Kompetenzprofil, das bei der Projektbesetzung automatisch berücksichtigt wird. Das System schlägt Mitarbeiter vor, die nicht nur zeitlich verfügbar sind, sondern auch die benötigten Fähigkeiten mitbringen. Für Unternehmen mit spezialisierten Fachkräften und komplexen Anforderungsprofilen ist dies ein klarer Vorteil. Der Nachteil: Die Pflege dieser Kompetenzprofile erfordert kontinuierlichen Aufwand und sollte nicht unterschätzt werden.
Als Software eines deutschen Anbieters bietet Can Do deutschsprachigen Support und berücksichtigt lokale Anforderungen wie Datenschutzrichtlinien oder Arbeitszeitregelungen. Die Benutzeroberfläche ist vollständig auf Deutsch verfügbar, was die Einführung in Teams ohne Englischkenntnisse erleichtert. Für international agierende Unternehmen mit mehrsprachigen Teams kann die begrenzte Sprachunterstützung jedoch eine Einschränkung darstellen.
Projektbasierte Dienstleistungsunternehmen mit 20-500 Mitarbeitern: Beratungen, Agenturen oder Engineering-Firmen profitieren besonders von der ressourcenzentrierten Planung. Wenn die Auslastung qualifizierter Fachkräfte über mehrere Projekte hinweg der kritische Erfolgsfaktor ist, bietet Can Do die passenden Werkzeuge für optimale Kapazitätsnutzung.
Unternehmen mit Matrixorganisation: In Strukturen, wo Mitarbeiter gleichzeitig an mehreren Projekten arbeiten und verschiedenen Führungskräften zugeordnet sind, schafft Can Do Transparenz. Die Portfolio-Sicht zeigt, wo Ressourcenkonflikte entstehen und ermöglicht datenbasierte Priorisierungsentscheidungen.
PMO-Teams und Portfolio-Manager: Wer mehrere Projekte gleichzeitig steuern und Ressourcen über Projektgrenzen hinweg optimieren muss, findet in Can Do ein spezialisiertes Werkzeug. Die Szenario-Planung unterstützt strategische Entscheidungen zur Projektpriorisierung und Ressourcenallokation.
Organisationen mit Skill-basierten Anforderungen: Unternehmen, bei denen spezifische Qualifikationen für Projekterfolg entscheidend sind, nutzen das integrierte Kompetenzmanagement. Die automatisierte Zuordnung von Mitarbeitern zu Aufgaben basierend auf deren Fähigkeiten reduziert Planungsaufwand und verbessert die Projektbesetzung.
Ressourcenplanung als Kernbedarf: Can Do eignet sich vor allem dann, wenn die Frage "Wer kann wann arbeiten?" wichtiger ist als detailliertes Task-Management. Für reine Aufgabenverwaltung gibt es einfachere Alternativen.
Multi-Projekt-Umgebung: Je mehr parallele Projekte mit gemeinsam genutzten Ressourcen laufen, desto größer der Mehrwert. Bei Einzelprojekten oder sequenzieller Projektabwicklung bleibt Potenzial ungenutzt.
Bereitschaft zur strukturierten Datenpflege: Die Qualität der Planung hängt von aktuellen Daten zu Verfügbarkeiten, Skills und Projektständen ab. Organisationen sollten Prozesse für kontinuierliche Datenpflege etablieren.
Integrationsbedarf mit Bestandssystemen: Die Verfügbarkeit von Schnittstellen zu ERP, CRM oder Zeiterfass