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lagerverwaltungssoftware

Lager3000 | Lagerverwaltungssoftware | Kosten | Erfahrungen | Funktionen | Test | Vergleich | Alternativen

Lager3000 im Überblick + Entscheidungskriterien

Lager3000

  • Umfassende Auswertung
  • Persönliche Videoeinschätzung verfügbar
  • Alle Funktionen - Demos - Beratungen & Vergleiche
Auf Anfrage
Preis ab
4.2
Bewertung
Lagerverwaltungssoftware
Branche
Tom Schön
Autor, Tester
Handhabung:
Einsteiger
-
Gewohnheitstier
-
Experte
Automatisierungsgrad:
niedrig
-
mittel
-
hoch

Lagerverwaltungssoftware – Detaillierter Überblick

Die richtige Lagerverwaltungssoftware ist entscheidend für effiziente Logistikprozesse. Sie steuert Wareneingang, Lagerplätze, Kommissionierung und Versand. Moderne Systeme arbeiten mit Echtzeit-Daten und verbinden sich mit ERP-Systemen, Online-Shops und Versanddienstleistern.

Der Markt bietet Lösungen für unterschiedliche Anforderungen: von kompakten Tools für kleine Lager bis zu komplexen Warehouse Management Systemen (WMS) für mehrere Standorte. Die Auswahl hängt von Lagergröße, Artikelanzahl, Transaktionsvolumen und Integrationsbedarf ab.

Dieser Artikel strukturiert typische Funktionen, Besonderheiten und Einsatzszenarien von Lagerverwaltungssoftware. Er richtet sich an Unternehmen, die ein neues System suchen oder ihr bestehendes evaluieren möchten.

🟦 Funktionen – Was kann eine Lagerverwaltungssoftware?

Eine leistungsfähige Lagerverwaltungssoftware deckt den gesamten Lagerprozess ab und bietet üblicherweise diese Kernfunktionen:

Wareneingang & Eingangskontrolle

  • Wareneingangserfassung: Digitale Erfassung eingehender Lieferungen mit mobilen Geräten oder Scannern
  • Qualitätsprüfung: Dokumentation von Warenkontrolle und Abweichungen bei Lieferungen
  • Etikettendruck: Automatische Erstellung von Lagerlabels mit Barcode oder QR-Code

Lagerplatzverwaltung & Bestandsführung

  • Lagerplatzverwaltung: Verwaltung von Lagerorten, Regalen, Fächern und Plätzen mit hierarchischer Struktur
  • Bestandsführung in Echtzeit: Permanente Aktualisierung aller Lagerbestände bei jeder Buchung
  • Chargen- und Seriennummernverwaltung: Rückverfolgung von Artikeln über Chargen, Seriennummern oder MHD
  • Inventur: Unterstützung für Stichproben-, permanente oder Vollinventur mit mobilen Geräten

Kommissionierung & Versand

  • Picklisten-Generierung: Automatische Erstellung optimierter Kommissionieraufträge nach verschiedenen Strategien
  • Strategien: FIFO, FEFO, LIFO oder zonenbasierte Kommissionierung
  • Versandabwicklung: Integration mit Versanddienstleistern und Label-Druck für Pakete
  • Packstationen: Digitale Unterstützung beim Verpacken mit Prüfung der Vollständigkeit

Automatisierung & Optimierung

  • Nachschubsteuerung: Automatische Generierung von Nachschubaufträgen bei Unterschreitung von Mindestbeständen
  • Lagerplatzoptimierung: Vorschläge für optimale Lagerplätze basierend auf Umschlagshäufigkeit
  • Multi-Order-Picking: Gleichzeitige Kommissionierung mehrerer Aufträge zur Effizienzsteigerung

Reporting & Auswertungen

  • Bestandsberichte: Übersichten zu aktuellen Beständen, Wertentwicklung und Umschlagsgeschwindigkeit
  • Leistungskennzahlen: Auswertung von Kommissionierzeiten, Fehlerquoten und Produktivität
  • ABC-Analyse: Klassifizierung von Artikeln nach Umschlagshäufigkeit oder Wert

🟨 Besonderheiten – Was macht moderne Lagerverwaltung einzigartig?

Mobile-First-Ansatz und Cloud-Architektur

Moderne Lagerverwaltungssysteme setzen auf cloudbasierte Architekturen mit mobilen Apps für Android und iOS. Mitarbeiter erfassen Warenbewegungen direkt am Lagerplatz mit Smartphones oder speziellen Barcode-Scannern. Die Daten synchronisieren sich in Echtzeit mit der zentralen Datenbank.

Dies ermöglicht papierlose Prozesse und reduziert Fehlerquoten erheblich. Unternehmen benötigen keine eigene Server-Infrastruktur mehr, was besonders kleinen und mittleren Betrieben den Einstieg erleichtert. Die Einschränkung: Bei Internetausfall ist die Funktionalität eingeschränkt, weshalb Offline-Modi wichtig sind.

Nahtlose E-Commerce-Integration

Die direkte Anbindung an Shop-Systeme wie Shopify, WooCommerce, Amazon oder eBay automatisiert den kompletten Auftragsfluss. Sobald ein Kunde bestellt, erstellt das System automatisch Picklisten und bucht nach Versand den Bestand aus. Tracking-Nummern werden automatisch an Kunden übermittelt.

Diese Integration spart täglich mehrere Stunden manuelle Arbeit und minimiert Übertragungsfehler. Bestände sind immer aktuell, was Überverkäufe verhindert. Allerdings erfordert die Einrichtung initiales Setup-Know-how, und bei API-Änderungen der Shop-Systeme können temporäre Störungen auftreten.

KI-gestützte Prognosefunktionen

Einige fortschrittliche Systeme nutzen Machine Learning für Bedarfsprognosen. Sie analysieren historische Verkaufsdaten, saisonale Muster und externe Faktoren wie Feiertage. Auf dieser Basis empfehlen sie optimale Bestellmengen und -zeitpunkte.

Das reduziert sowohl Überbestände als auch Fehlmengen erheblich. Die Kapitalbindung sinkt, während die Lieferfähigkeit steigt. Die Genauigkeit steigt mit der Datenmenge – neue Systeme benötigen einige Monate Lernphase für zuverlässige Prognosen.

🟩 Empfehlung – Für wen eignet sich Lagerverwaltungssoftware besonders?

Passende Zielgruppen

Online-Händler mit 50+ Bestellungen täglich profitieren am meisten von automatisierter Lagerverwaltung. Die Integration mit Shop-Systemen eliminiert manuelle Übertragungen. Multi-Channel-Händler synchronisieren Bestände über alle Plattformen hinweg und vermeiden Überverkäufe.

Produzierende Unternehmen mit Stücklisten benötigen Lagersysteme für Rohstoffe, Halbfertigwaren und Endprodukte. Die Software verwaltet Komponentenverfügbarkeit und reserviert Material für Produktionsaufträge. Chargenrückverfolgung ist bei regulierten Branchen unverzichtbar.

Großhändler mit mehreren Lagerstandorten nutzen zentrale Bestandsübersicht und standortübergreifende Dispositionsmöglichkeiten. Das System schlägt optimale Lieferstandorte basierend auf Bestand und Transportkosten vor. Umlagerungen zwischen Standorten werden dokumentiert und verrechnet.

Wachsende KMU mit 500+ Artikeln erreichen einen Punkt, an dem Excel-Listen nicht mehr ausreichen. Fehlerquoten steigen, Inventuren dauern Tage statt Stunden. Eine Lagersoftware schafft die Grundlage für skalierbares Wachstum ohne proportional steigende Personalkosten.

Wichtige Auswahlkri