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GastroSoft Kassensoftware | Kassensoftware | Kosten | Erfahrungen | Funktionen | Test | Vergleich | Alternativen

GastroSoft Kassensoftware im Überblick + Entscheidungskriterien

GastroSoft Kassensoftware

  • Umfassende Auswertung
  • Persönliche Videoeinschätzung verfügbar
  • Alle Funktionen - Demos - Beratungen & Vergleiche
Auf Anfrage
Preis ab
3.8
Bewertung
Kassensoftware
Branche
Tom Schön
Autor, Tester
Handhabung:
Einsteiger
-
Gewohnheitstier
-
Experte
Automatisierungsgrad:
niedrig
-
mittel
-
hoch

Kassensoftware für Kassenpersonal

Die Wahl der richtigen Kassensoftware entscheidet maßgeblich über die Effizienz im Tagesgeschäft. Kassenpersonal arbeitet täglich mehrere Stunden mit dem System – eine intuitive Bedienung, schnelle Transaktionsabwicklung und zuverlässige Schnittstellen sind daher keine Luxusfeatures, sondern Grundvoraussetzungen. Moderne Kassensysteme müssen dabei weit mehr leisten als nur Verkäufe zu erfassen: Sie verwalten Bestände, steuern Kundenbindungsprogramme, generieren betriebswirtschaftliche Auswertungen und erfüllen gesetzliche Anforderungen wie die TSE-Pflicht.

Der Markt bietet ein breites Spektrum an Lösungen – von spezialisierten Branchensystemen bis zu universellen Cloud-Plattformen. Entscheidend ist, dass die Software zu den konkreten Anforderungen des Betriebs passt: Ein Einzelhändler benötigt andere Funktionen als ein Restaurant, ein Friseursalon andere als ein Fitnessstudio. Die folgenden Abschnitte analysieren systematisch, welche Aspekte bei der Auswahl relevant sind und worauf Entscheider achten sollten.

🟦 Funktionen – Was kann moderne Kassensoftware?

Kassensoftware für verschiedene Branchen bietet typischerweise folgende Funktionsbereiche:

Verkaufsabwicklung & Kassenvorgänge

  • Touchscreen-Bedienung: Intuitive Artikel-Schnellauswahl für effiziente Bestellerfassung am Kassenterminal
  • Flexible Zahlungsarten: Bargeld, EC, Kreditkarte, Mobile Payment und Gutscheine in einer Transaktion
  • Rabatt- und Aktionsverwaltung: Prozentuale und absolute Preisnachlässe auf Artikel oder Gesamtbetrag
  • Belegdruck und -versand: Automatische Ausgabe per Drucker, E-Mail oder SMS

Warenwirtschaft & Bestandsführung

  • Artikelstammdaten: Zentrale Verwaltung von Produkten mit Varianten, Preisen und Steuersätzen
  • Echtzeit-Bestandsführung: Automatische Aktualisierung bei Verkäufen und Wareneingängen über alle Filialen
  • Bestellwesen: Lieferantenanbindung mit automatischen Nachbestellvorschlägen bei Mindestbeständen
  • Inventurfunktionen: Mobile Erfassung per Scanner mit Soll-Ist-Abgleich

Kundenmanagement & Marketing

  • Kundenkartenverwaltung: Erfassung von Stammdaten und Kaufhistorie für personalisierte Angebote
  • Bonusprogramme: Punktesammelsysteme mit automatischer Gutschrift bei definierten Schwellenwerten
  • Gutscheinverwaltung: Ausgabe, Einlösung und Saldenüberwachung physischer und digitaler Gutscheine

Auswertungen & Reporting

  • Tagesendbericht: Zusammenfassung aller Transaktionen mit Umsatzaufschlüsselung nach Zahlungsarten
  • Sortimentsanalyse: Identifikation von Bestsellern und Ladenhütern durch Verkaufsstatistiken
  • Personalauswertungen: Transparenz über Mitarbeiterumsätze und Arbeitszeiten für Personalplanung

Rechtliche Compliance

  • TSE-Integration: Technische Sicherheitseinrichtung nach KassenSichV mit zertifizierter Hardware oder Cloud-TSE
  • GoBD-konform: Unveränderbare Speicherung aller steuerrelevanten Daten mit Exportfunktion für Betriebsprüfungen

🟨 Besonderheiten – Was zeichnet moderne Kassenlösungen aus?

Branchenspezifische Anpassbarkeit Die Stärke aktueller Kassensysteme liegt in ihrer Flexibilität. Während Gastronomiebetriebe Tischverwaltung und Küchenbons benötigen, brauchen Einzelhändler umfangreiche EAN-Scan-Funktionen. Friseure und Dienstleister nutzen integrierte Terminkalender mit Kundenerinnerungen. Diese Spezialisierung bedeutet aber auch: Universallösungen erreichen in Nischenfunktionen oft nicht die Tiefe reiner Branchensysteme. Ein Restaurant mit komplexer Menükonfiguration stößt bei standardisierter Handelssoftware schnell an Grenzen.

Cloud-basierte Datenzentralisierung Moderne Systeme setzen auf Cloud-Architekturen, die Filialdaten in Echtzeit synchronisieren. Geschäftsführer können Umsätze vom Smartphone abrufen, Warenbewegungen zwischen Standorten sind transparent nachvollziehbar. Der Vorteil: keine lokalen Serverkosten, automatische Updates, weltweiter Zugriff. Die Einschränkung: Bei Internetausfall arbeiten nur Systeme mit Offline-Modus weiter. Zudem bleiben Datenschutzfragen relevant – besonders bei Anbietern mit Servern außerhalb der EU.

Modularer Aufbau mit Schnittstellen Statt monolithischer Komplettlösungen dominieren heute modulare Plattformen. Grundfunktionen werden durch Apps und Add-ons erweitert: Online-Shop-Integration, Buchhaltungsschnittstellen, Loyalty-Apps oder Self-Checkout-Terminals. Diese Offenheit ermöglicht individuelle Software-Ökosysteme. Allerdings erfordert jede zusätzliche Schnittstelle Wartungsaufwand – und bei Updates kann die Kompatibilität leiden.

🟩 Empfehlung – Für wen eignet sich welche Kassensoftware?

Einzelhändler mit stationärem Geschäft Geschäfte mit klassischem Ladenbetrieb profitieren von Systemen mit starker Warenwirtschaft. Die EAN-Scanfunktion beschleunigt den Kassiervorgang erheblich, während die automatische Bestandsführung Inventuraufwand reduziert. Besonders wichtig: die Integration von Kartenterminals aller gängigen Anbieter, da Kartenzahlung im Einzelhandel zur Standarderwartung geworden ist.

Gastronomiebetriebe mit Bedienservice Restaurants und Cafés benötigen Kassensysteme mit Tischplan, Kellner-Zuordnung und Bonierung für Küche oder Bar. Die Möglichkeit, Bestellungen mobil per Tablet aufzunehmen und direkt an Produktionsstationen zu senden, steigert die Servicegeschwindigkeit deutlich. Hier lohnt die Investition in branchenspezifische Software mit Funktionen wie Tischreservierung und Getränkekarten-Management.

Dienstleister und Terminbranchen Friseure, Kosmetikstudios oder Fitnesscenter kombinieren Kassenfunktion mit Terminverwaltung. Kunden erwarten Online-Buchungsmöglichkeiten mit automatischer Kalenderintegration. Wichtig sind Kundendatenbanken mit Behandlungshistorie und Erinnerungsfunktionen. Abrechnungsmodelle mit Abonnements oder Mehrfachkarten sollten das System ohne Umwege abbilden können.

Filialisten mit mehreren Standorten Betriebe ab drei Standorten benötigen zentrale Verwaltungsfunkt