Digitale Patientenakte: Zentrale Verwaltung aller Patientendaten inklusive Anamnese und Behandlungshistorie.
Terminplanung: Online-Buchungssysteme mit automatischer Kalenderintegration und Erinnerungsfunktionen für Patienten.
Dokumentenmanagement: Digitale Archivierung von Befunden, Laborwerten und eingescannten Dokumenten direkt in der Akte.
GeBüH-Abrechnung: Automatisierte Rechnungserstellung nach Gebührenverzeichnis für Heilpraktiker mit Positionsverwaltung.
Mahnwesen: Gestaffelte Mahnläufe mit individuell anpassbaren Fristen und automatischem Versand.
Kassenbuch: Integrierte Finanzverwaltung mit Umsatzübersichten und Export für Steuerberater.
Rezeptverwaltung: Erstellung von Privatrezepten und Verordnungen nach standardisierten Vorlagen.
Wiedervorlagen: Automatische Erinnerungen für Folgetermine und Behandlungsserien.
Statistiken: Auswertungen zu Patientenzahlen, Umsatzentwicklung und Behandlungsschwerpunkten.
E-Mail-Integration: Direkter Versand von Rechnungen und Terminerinnerungen aus dem System.
Patientenportal: Online-Zugang für Patienten zur Terminbuchung und Einsicht in eigene Dokumente.
SMS-Erinnerungen: Automatische Benachrichtigungen vor anstehenden Terminen zur Reduzierung von No-Shows.
DSGVO-Konformität: Verschlüsselte Datenspeicherung mit Berechtigungskonzepten und Audit-Protokollen.
Backup-Funktionen: Automatische Datensicherungen mit verschiedenen Wiederherstellungsoptionen.
Einige Anbieter integrieren spezifische Module für Akupunktur, Homöopathie oder TCM direkt in die Software. Diese ermöglichen die Dokumentation nach fachspezifischen Standards, etwa die Meridianauswahl bei Akupunktur oder die Repertorisation in der Homöopathie. Der Vorteil liegt in der durchgängigen Dokumentation vom Erstgespräch bis zur Nachsorge. Allerdings erhöhen solche Spezialmodule oft die Komplexität und erfordern intensivere Einarbeitung.
Anders als Ärzte-Software müssen Heilpraktiker-Lösungen verschiedenste Therapieformen abbilden können. Gute Systeme bieten anpassbare Dokumentationsfelder und individuelle Behandlungsprotokolle. Dies ermöglicht die Kombination unterschiedlicher Verfahren innerhalb einer Patientenakte. Die Kehrseite: Weniger standardisierte Prozesse bedeuten höheren Konfigurationsaufwand bei der Einrichtung.
Während klassische Praxissoftware lokal installiert wird, setzen neuere Anbieter auf Cloud-Lösungen mit Zugriff von überall. Cloud-Systeme vereinfachen Updates und Backups, erfordern aber stabile Internetverbindung und Vertrauen in den Hosting-Anbieter. Lokale Installationen bieten volle Datenkontrolle, benötigen jedoch eigene IT-Infrastruktur und regelmäßige Wartung.
Die Kostenmodelle reichen von Einmallizenzen ab 500 Euro bis zu monatlichen Abonnements zwischen 20 und 100 Euro. Abrechnungsmodule und Zusatzfunktionen verursachen oft Aufpreise. Einpersonen-Praxen profitieren von günstigen Basisversionen, Gemeinschaftspraxen benötigen teurere Mehrbenutzervarianten mit erweiterten Berechtigungskonzepten.
Einzelpraxen mit naturheilkundlichem Schwerpunkt profitieren von spezialisierten Lösungen mit integrierten Therapiemodulen. Diese bieten vorkonfigurierte Dokumentationsvorlagen für gängige Verfahren und erleichtern die fachgerechte Behandlungsdokumentation. Der höhere Anschaffungspreis rechnet sich durch Zeitersparnis bei der täglichen Arbeit.
Gemeinschaftspraxen und MVZ benötigen Mehrbenutzersysteme mit differenzierten Zugriffsrechten. Cloud-basierte Lösungen ermöglichen paralleles Arbeiten mehrerer Therapeuten ohne Synchronisationsprobleme. Wichtig sind hier Kalenderfreigaben und gemeinsame Patientenzugriffe bei gleichzeitigem Datenschutz.
Praxisgründer mit begrenztem Budget starten sinnvoll mit schlanken Cloud-Lösungen im Abo-Modell. Diese vermeiden hohe Anfangsinvestitionen und lassen sich mit wachsender Praxis erweitern. Allerdings sollte die Exportfähigkeit der Daten für einen späteren Systemwechsel geprüft werden.
Technikaffine Heilpraktiker können mit konfigurierbaren Systemen individuelle Workflows abbilden. Diese Flexibilität erfordert jedoch Einarbeitungszeit und IT-Grundverständnis. Wer lieber sofort startet, wählt vorkonfigurierte Standardlösungen mit geringerem Anpassungsaufwand.
Praxisgröße und Nutzeranzahl: Wie viele Therapeuten arbeiten gleichzeitig? Einzelplatzlösungen kosten weniger, Mehrbenutzersysteme erfordern Server oder Cloud-Hosting.
Spezialisierungsgrad: Brauchen Sie fachspezifische Module oder genügt eine flexible Standardlösung? Spezialsoftware bietet mehr Fachtiefe, Universallösungen mehr Anpassbarkeit.
IT-Infrastruktur: Besteht zuverlässiges Internet für Cloud-Software oder bevorzugen Sie lokale Datenhaltung? Cloud bedeutet weniger Administrationsaufwand, lokal bedeutet volle Kontrolle.
Budget und Laufzeit: Passt ein monatliches Abo oder eine Einmalinvestition besser? Abo-Modelle beinhalten meist Updates, Lizenzkäufe erfordern separate Wartungsverträge.
Holen Sie sich ein kostenfreies Tool, um den Überblick über alle Programme und Vorgänge zu behalten.
Über 30 kostenfreie Heilpraktiker-Seiten zur Auswahl – wir übernehmen die Anpassung ohne monatliche Kosten.
Optimieren Sie Ihr Business mit unseren Online-Schulungsvideos.