Dynamische Einsatzplanung (Drag-&-Drop): Reduziert den Planungsaufwand um bis zu 30 Prozent durch automatische Berücksichtigung von Qualifikationen und Verfügbarkeiten.
Automatische Routenoptimierung (GIS-basiert): Berechnet die schnellste Einsatzreihenfolge in Echtzeit und passt Routen bei Änderungen automatisch an.
SLA-Monitoring & Eskalationsmanagement: Überwacht Reaktions- und Lösungszeiten kontinuierlich und versendet automatische Benachrichtigungen per E-Mail oder SMS.
Mobile Offline-App (iOS/Android): Funktioniert vollständig ohne Internetverbindung, ideal für Einsätze in abgelegenen Gebieten oder Funklöchern.
Digitale Arbeitsaufträge mit Fotos/Unterschriften: Bietet zentralen Zugriff auf Service-Historie und Checklisten, versendet Berichte automatisch als PDF.
Echtzeit-Tracking (Live-Standort): Ermöglicht Dispatchern die Überwachung von Techniker-Positionen und gibt Kunden Transparenz über Self-Service-Portal.
Ersatzteil- & Lagerverwaltung: Führt Bestände, löst automatische Nachbestellungen aus und unterstützt Scanning auf mobilen Geräten.
Zeiterfassung & Reisekostenmanagement: Erfasst Arbeitszeiten automatisch pro Auftrag und bietet Schnittstellen zu ERP-Abrechnungssystemen.
Asset-Management mit Wartungsplänen: Verwaltet Anlagen, Garantiezeiten und erinnert automatisch an fällige Inspektionen.
Integrierter Messenger (Techniker ↔ Dispatch): Reduziert Telefonanrufe und dokumentiert die gesamte Kommunikation zentral pro Auftrag.
Kunden-Self-Service-Portal: Ermöglicht Kunden die Einsicht in Echtzeit-Status, vereinbarte Zeitfenster und digitale Berichte.
Automatisierte Benachrichtigungen: Informiert per SMS oder Push über Statusänderungen, SLA-Eskalationen und neue Auftragsverteilungen.
Dashboards & Reporting (KPI-fokussiert): Zeigt First-Time-Fix-Rate, Ausfallzeiten und Auslastung, Export nach Excel, PDF oder PowerBI möglich.
CRM-/ERP-Integration: Bietet Standard-Konnektoren zu SAP und Microsoft Dynamics mit bidirektionaler Datenübertragung.
IoT-Anbindung (optionales Modul): Überwacht Maschinenzustände, erstellt ereignisbasierte Aufträge und ermöglicht Predictive Maintenance.
NEO Suite profitiert vom direkten Know-how aus Energie-, Telekom- und Infrastruktur-Projekten des VINCI-Konzerns. Dies führt zu schnellerer Prozessoptimierung speziell für diese Branchen. Die Lösung basiert auf echten Betriebserfahrungen aus eigenen Serviceflotten. Allerdings bedeutet diese Spezialisierung auch, dass sehr branchenfremde Szenarien weniger Out-of-the-Box-Unterstützung erhalten.
Das System kann wahlweise in der Cloud, On-Premise oder hybrid betrieben werden. Dadurch behalten Unternehmen die Datenhoheit und erfüllen gleichzeitig höchste Compliance-Anforderungen. Die ISO 27001-Zertifizierung unterstreicht die Sicherheitsstandards. Diese Flexibilität ist besonders für regulierte Branchen wertvoll, erfordert bei On-Premise-Betrieb jedoch eigene IT-Ressourcen für Wartung und Administration.
Unternehmen können mit Basis-Disposition starten und schrittweise bis zu Predictive Maintenance erweitern. Dies ermöglicht Kostenkontrolle und schützt Investitionen langfristig. Module lassen sich flexibel hinzufügen oder entfernen. Allerdings wirkt das System im direkten Feature-Vergleich mit Vollkomplettlösungen zunächst weniger umfangreich, was aber strategisch gewollt ist.
Die Plattform basiert auf .NET Core und Kubernetes, was nahtlose Skalierung bei Lastspitzen ermöglicht. Schnellere Feature-Deployments durch CI/CD-Prozesse sind möglich. Diese technische Zukunftsfähigkeit unterscheidet NEO Suite von monolithischen Legacy-Systemen. Die moderne Architektur setzt jedoch entsprechendes IT-Know-how für optimalen Betrieb voraus.
KMU mit regionaler Serviceflotte (50–500 Mitarbeiter): Diese Unternehmen kämpfen oft mit manueller oder chaotischer Einsatzplanung und zu hohen Fahrtkosten. NEO Suite bietet hier schnelle Verbesserungen durch automatische Routenoptimierung. Typische Beispiele sind Stadtwerke, regionale Heizöl- oder Gaslieferanten sowie Gebäudetechnik-Services mit lokaler Präsenz.
Mittelständler im Mehrländerbetrieb DACH/CEE (500–2.000 Mitarbeiter): Unternehmen mit Multi-Region-Strukturen benötigen zentrale Dispositionslogik bei gleichzeitiger lokaler Autonomie. NEO Suite unterstützt diese Anforderung durch mandantenfähige Architektur. Telekommunikations-Servicepartner und überregionale Industrieanlagenwartung profitieren besonders von dieser Konstellation.
Energieversorger & Telekom-Konzerne (1.000–10.000 Mitarbeiter): Für diese Branchen sind SLA-Compliance, Notfallmanagement und Datenhoheit kritisch. On-Premise-Optionen erfüllen strenge Compliance-Vorgaben. Stadtwerke, Regionalversorgungsunternehmen und Telco-Serviceorganisationen finden hier spezialisierte Branchenprozesse bereits vorkonfiguriert vor.
Spezialisierte Wartungsunternehmen (100–800 Mitarbeiter): Facility Management und Industrieanlagenwartung erfordern hochgradig regulierte Prozesse, Asset-Tracking und lückenlose Dokumentation. NEO Suite bietet hierfür die nötigen Strukturen. Aufzugswartung, Klimatechnik und Wasserinstallation sind typische Anwendungsfälle mit strengen Dokumentationspflichten.
Echtzeit-Einsatzmanagement erforderlich? Wenn heute noch telefonisch oder per Excel disponiert wird und redundante Anfahrten Kosten verursachen, ist dies ein Kernvorteil von NEO Suite. Die Investition amortisiert sich hier besonders schnell.
Mobile Offline-Funktionalität Muss-Kriterium? Arbeiten Techniker häufig in Gebieten ohne Mobilfunkempfang, ist die robuste Offline-App ein entscheidendes Differenzierungsmerkmal. Nicht alle Wettbewerber bieten vergleichbare Funktionalität.
Multi-Site-Skalierbarkeit & Mandantenfähigkeit notwendig? Die Microservice-Architektur ist für bis zu 5.000 Techniker ausgelegt. Zentrale Steuerung mehrerer Standorte oder Regionen ist eine klare Stärke des Systems.
ERP/CRM-Integration komplexitätsgerecht eingeschätzt? Die Klärung vorhandener Altsysteme und deren Integrationskomplexität sollte frühzeitig erfolgen. Standard-Konnektoren existieren für SAP und Dynamics, andere Systeme erfordern individuelle Entwicklung und sind oft Kostentreiber.
NEO Suite ist ein modulares Field Service Management System, das Dispatcher, Techniker und Management durch Echtzeit-Einsatzplanung verbindet. Der Fokus liegt auf messbaren Verbesserungen: Fahrtzeiten sinken um 20 bis 25 Prozent, Planungsaufwand reduziert sich um bis zu 30 Prozent. Diese Zahlen basieren auf Herstellerangaben und Nutzerfeedback aus Pilotprojekten.
Die Software kombiniert praktische Benutzerführung mit technischer Robustheit. Besonders die Offline-Fähigkeit der mobilen App hebt sich von vielen Wettbewerbern ab. Techniker können in Funklöchern oder abgelegenen Standorten vollständig arbeiten. Alle Daten werden lokal erfasst und synchronisieren automatisch, sobald Konnektivität zurückkehrt.
Die Besonderheit liegt nicht in einzelnen Killer-Features, sondern in der durchdachten Gesamtkombination. Die Hybrid-Flexibilität ermöglicht es Unternehmen, sensible Daten On-Premise zu halten und gleichzeitig Cloud-Skalierbarkeit zu nutzen. Dies ist ideal für regulierte Branchen mit Datenhoheits-Anforderungen.
NEO Suite ist bewusst auf Adoptierbarkeit statt Vollständigkeit ausgelegt. Der modulare Aufbau ermöglicht schrittweise Einführung ohne Zwang zum kompletten Reengineering. Dies ist ein strategischer Vorteil gegenüber Komplexlösungen wie IFS oder Oracle. Im direkten Feature-Vergleich wirkt das System daher manchmal weniger umfangreich, was jedoch der Einstiegshürde entgegenwirkt.
Die Routenoptimierung arbeitet GIS-basiert und berücksichtigt Verkehrslage, Qualifikationen und Prioritäten gleichzeitig. Bei Änderungen oder Notfällen erfolgt automatische Neuberechnung. Dispatcher sehen auf einen Blick, welcher Techniker verfügbar ist und den kürzesten Anfahrtsweg hat.
Der integrierte Messenger reduziert Telefonanrufe erheblich und dokumentiert alle Abstimmungen zentral am Auftrag. Dies verhindert Informationsverluste bei Schichtwechseln. Das Kunden-Self-Service-Portal schafft Transparenz und reduziert Anfragen beim Support. Kunden sehen Echtzeit-Status, vereinbarte Zeitfenster und können Termine selbst buchen.
Die First-Time-Fix-Rate steigt laut Herstellerangaben um durchschnittlich 15 Prozent. Dies erreicht das System durch bessere Vorab-Dokumentation und Zugriff auf vollständige Service-Historie direkt auf dem mobilen Gerät.
Die Axians NEO Solutions & Technology GmbH ist eine hundertprozentige Tochtergesellschaft von VINCI Energies CEE ICT. Der Mutterkonzern VINCI Energies erwirtschaftet über 15 Milliarden Euro Jahresumsatz und verfügt über 80 Jahre Konzerngeschichte. Diese Konstellation bietet extreme finanzielle Stabilität und minimiert das Vendor-Lock-in-Risiko erheblich.
Die Spezialkompetenz liegt in Energie-, Telekommunikations- und Infrastruktur-Sektoren. Axians betreibt selbst große Serviceflotten bei Versorgungsunternehmen. Dadurch basieren Lösungen auf echtem operativem Know-how, nicht nur auf Software-Entwicklung. Die Prozess-Defaults im System spiegeln Best Practices aus jahrzehntelanger Praxiserfahrung wider.
Das Support-Modell ist dezentral und hybrid aufgebaut. Eine 24/5-Hotline bietet Erstunterstützung, persönliche Key-Account-Manager betreuen Kunden individuell. Vor-Ort-Support ist in DACH und CEE verfügbar. Für komplexe technische Probleme besteht direkter Zugriff auf 3rd-Level-Entwickler.
Diese regionale Verankerung unterscheidet NEO Suite von reinen Cloud-Anbietern ohne lokale Büros. Kulturelle und sprachliche Barrieren entfallen weitgehend. Die Kundenzufriedenheit wird auf IT-Business-Foren mit 4,1 von 5 Punkten bewertet, allerdings basiert dies auf begrenzter Datenbasis.
Der Anbieter investiert kontinuierlich in Forschung und Entwicklung. Die moderne Microservice-Architektur ermöglicht schnelle Feature-Deployments. Aktuelle LinkedIn-Stellenanzeigen zeigen Fokus auf .NET Core, Kubernetes und Cloud-native Entwicklung. Dies unterstreicht die technische Zukunftsorientierung.
VINCI Energies hat strategisches Interesse an Digitalisierung der eigenen Geschäftsfelder. NEO Suite ist nicht nur ein Produkt für externe Kunden, sondern wird konzernweit eingesetzt. Dies garantiert kontinuierliche Weiterentwicklung aus eigenem Bedarf heraus.
NEO Suite basiert auf einer Microservice-Architektur mit .NET Core und läuft containerisiert auf Docker und Kubernetes. Das System kann auf Azure Cloud oder On-Premise auf Windows Server 2019 oder höher betrieben werden. APIs sind als REST und SOAP standardisiert offen zugänglich. Diese moderne Architektur ermöglicht CI/CD-Deployments und horizontale Skalierung bis über 5.000 Techniker.
Die Infrastruktur ist für Lastschwankungen ausgelegt. Bei plötzlichen Spitzen, etwa nach Unwetterereignissen, skaliert das System automatisch. Die Containerisierung ermöglicht schnelles Hinzufügen von Rechenressourcen ohne manuelle Eingriffe.
Standard-Konnektoren existieren für SAP und Microsoft Dynamics 365. Die bidirektionale Datenübertragung umfasst Kundenstamm, Aufträge, Zeitbuchungen und Abrechnungsdaten. Für Datenexporte und -imports werden CSV, Excel und ERP-API-Exports unterstützt.
Hochindividualisierte ERP-Landschaften oder sehr alte Systemversionen erfordern oft 30 bis 50 Prozent zusätzliche Integrations-Kosten. Eigene Schnittstellenentwicklung wird dann notwendig. Ein frühzeitiger Technical Deep-Dive mit den Axians-Architekten hilft, diese Komplexität realistisch einzuschätzen.
Die API-Dokumentation sollte vorab angefordert werden. Öffentlich zugängliche Developer-Portale existieren nicht im üblichen Umfang. Dies erschwert die Vorab-Bewertung von Integrationskomplexität für IT-Teams.
NEO Suite ist nach ISO 27001 zertifiziert, dem internationalen Standard für Informationssicherheit. GDPR- und DSGVO-Konformität ist gegeben, Auftragsverarbeitungsverträge werden standardmäßig bereitgestellt. Die Hybrid-Deployment-Option ermöglicht es, sensible Daten On-Premise zu halten, während Transaktions-Services in der Cloud laufen.
Diese Flexibilität ist besonders für regulierte Branchen wie Energie, Telekommunikation oder Finanzdienstleister relevant. Datenschutzbeauftragte können exakt definieren, welche Datentypen wo gespeichert werden. Die Verschlüsselung erfolgt sowohl für Daten in Ruhe als auch während der Übertragung.
Für spezifische Branchenanforderungen wie C5 (BSI-Standard für Cloud-Dienste) sollten Unternehmen direkt bei Axians nachfragen. Öffentliche Dokumentation zu allen Compliance-Zertifikaten ist nicht vollständig verfügbar.
Die Lizenzstruktur basiert auf einem Pro-User-Modell. Geschätzte Kosten liegen zwischen 50 und 80 Euro pro Techniker und Monat. Eine offizielle öffentliche Preisliste existiert nicht. Modul-Add-ons wie IoT-Anbindung oder Advanced Analytics erhöhen die Kosten zusätzlich.
Initiale Implementierungskosten betragen circa 20 bis 30 Prozent des ersten Jahreslizenzvolumens. Jährliche Support- und Wartungsgebühren liegen bei etwa 10 bis 15 Prozent. Diese Zahlen dienen als Orientierung, individuelle Angebote können abweichen.
Die realistische TCO-Berechnung über drei bis fünf Jahre muss mehrere Faktoren einbeziehen: Lizenzkosten, Infrastruktur, ERP-Integration, interne IT-Ressourcen, Schulung und Change-Management. Versteckte Kostenfallen sind oft Datenbereinigung, Custom-Integration, Hardware-Upgrades bei On-Premise und unterschätzte Schulungsbedarfe.
Bei 10 bis 15 Technikern ist ein Break-Even unter 12 Monaten erreichbar, wenn 20 bis 25 Prozent Fahrtzeit-Einsparungen realisiert werden. Die Amortisation beschleunigt sich bei größeren Teams entsprechend. Ab 50 Technikern wird die Investition wirtschaftlich deutlich attraktiver.
Die Lizenzierung erfolgt nach echtem User-Bedarf ohne zwingende Mindestmengen. Module können flexibel hinzugefügt oder entfernt werden. In der Cloud ist die Skalierung elastisch möglich, On-Premise erfordert planbarere Kapazitätserweiterungen.
Im Marktvergleich positioniert sich NEO Suite im mittelständischen TCO-Segment. Das System ist günstiger als Oracle oder IFS, jedoch teurer als reine Einsteigertools wie FieldAware oder Commusoft. Diese Balance spiegelt den Funktionsumfang und die Unternehmensausrichtung wider.
Für kleine Betriebe unter 10 Technikern ist das Preis-Leistungs-Verhältnis oft ungünstig. Der Funktionsumfang ist zu breit, die Lizenzkosten relativ zur Betriebsgröße zu hoch. Hier empfehlen sich leichtgewichtigere Alternativen.
Der Migrationsprozess gliedert sich in drei Hauptphasen. Phase eins umfasst die Analyse alter Prozesse und Datenquellen und dauert zwei bis drei Wochen. Phase zwei ist eine Pilotierung mit ein bis zwei Teams über vier bis sechs Wochen. Phase drei besteht aus dem regionalen oder funktionalen Roll-out über zwei bis vier Monate. Insgesamt sind vier bis sieben Monate bis zur vollständigen Einführung realistisch.
Die Dauer hängt stark von Komplexität und parallelem Betrieb ab. Unternehmen mit mehreren Standorten oder komplexen Prozessen benötigen eher die obere Zeitspanne. Kleinere, fokussierte Organisationen können schneller umsteigen.
Historische Daten aus Excel, CSV oder ERP-Exports können übernommen werden. Schnittstellen-Automatik ist technisch realisierbar. Kritisch ist jedoch die Datenqualität. Fehlerhafte Kundenstamm-, Asset- oder Ersatzteil-Daten führen nach Go-Live zu erheblichem Systemchaos.
Ein Datenqualitäts-Audit vor Migration ist unerlässlich, wird aber oft unterschätzt. Zwei bis vier Wochen sollten für Bereinigung eingeplant werden. Dies umfasst Dubletten-Prüfung, Adressvalidierung, Vervollständigung fehlender Felder und Standardisierung von Bezeichnungen.
Die Müll-Rein-Müll-Raus-Problematik ist bei FSM-Systemen besonders ausgeprägt. Schlechte Stammdaten führen zu falschen Routen, fehlenden Ersatzteilen und inkompletten Service-Historien. Die initiale Produktivität sinkt dann trotz guter Software.
Minimal benötigt werden ein Projektleiter auf Kundenseite, ein bis zwei FTE IT-Support und 0,5 FTE Fachanwender. Dies ist jedoch nur die technische Basis. Zusätzlich essenziell sind ein Change-Management-Team, Schulungen vor Ort und online sowie Training von Früh-Adoptern.
Nichtinvestition in Change-Management führt häufig zu Nutzungs-Flops trotz technisch einwandfreier Implementation. Techniker müssen von Papier-Arbeitsaufträgen auf digitale Prozesse umsteigen. Dieser Kulturwandel erfordert aktive Begleitung, nicht nur technische Schulung.
Pilotteams sollten bewusst mit positiv eingestellten, respektierten Mitarbeitern besetzt werden. Diese fungieren als Multiplikatoren und Botschafter für das neue System. Widerstände bei späteren Roll-out-Wellen lassen sich so deutlich reduzieren.
Die Fahrtzeit-Reduktion durch Routenoptimierung beträgt laut Herstellerangaben und Nutzerfeedback 20 bis 25 Prozent. Der Planungsaufwand sinkt um bis zu 30 Prozent durch automatisierte Disposition. Die First-Time-Fix-Rate steigt um etwa 15 Prozent durch bessere Vorab-Dokumentation und Zugriff auf vollständige Service-Historien.
Digitale Dokumentation ermöglicht papierlose Aufträge mit automatischem PDF-Report-Versand an Kunden. Die Kundenzufriedenheit steigt durch Echtzeit-Tracking und Self-Service-Portal. Höhere Folgeauftragsquoten sind ein indirekter Effekt verbesserter Transparenz.
KPI-Dashboards liefern Echtzeit-Daten statt wöchentlicher oder monatlicher Berichte. Management kann operativ eingreifen, wenn Kennzahlen abweichen. Typische KPIs sind Auslastung, durchschnittliche Einsatzdauer, Fahrtzeit-Anteil, SLA-Einhaltung und Ersatzteilverbrauch.
Diese Transparenz ist operativ wertvoll, erfordert aber auch Führungskultur-Anpassungen. Micromanagement-Tendenzen können entstehen, wenn Dashboards falsch genutzt werden. Klare Vereinbarungen über Nutzung und Interpretationshoheit sind wichtig.
Nutzerwiderstand bei Technikern ist eine reale Gefahr. Ablehnung der Mobile App oder Rückkehr zu Papier-Prozessen untergraben den Nutzen. Frühzeitiges Trainer-Engagement und positive Motivation von Pilotteams wirken dem entgegen.
ERP-Integration ist oft komplexer als erwartet. Unerwartete Entwicklungskosten und Projektverzögerungen sind häufig. Ein Early Technical Deep-Dive und Proof-of-Concept für kritische Schnittstellen minimieren dieses Risiko.
Datenqualität der Altsysteme führt zu Initial-Produktivitätsverlusten, wenn nicht adressiert. Datenbereinigung vor Migration sollte zwingend eingeplant werden. Künstliche Intelligenz und Prognose-Features fehlen aktuell. Dies ist eine Einschränkung gegenüber KI-gestützten Wettbewerbern, sollte aber als Roadmap-Item verstanden werden, nicht als Tag-1-Anforderung.
On-Premise-Hosting kostet IT-Ressourcen für Server-, Datenbank- und Backup-Administration. Cloud-Alternativen sollten von Beginn an erwogen werden. Ein Hybrid-Ansatz kombiniert oft das Beste aus beiden Welten.
Ist NEO Suite für kleine Betriebe unter 10 Technikern sinnvoll?
Eher nicht optimal. Der Funktionsumfang ist zu breit, die Lizenzkosten relativ zur Betriebsgröße zu hoch. Für kleinere Teams empfehlen sich leichtgewichtigere Einsteigertools mit schnellerer Amortisation.
Kann ich NEO Suite On-Premise betreiben oder muss ich Cloud nutzen?
Beides ist möglich. Cloud auf Azure, On-Premise auf Windows Server oder Hybrid-Lösungen sind verfügbar. Die Flexibilität ist ideal für regulierte Branchen mit Datenhoheits-Anforderungen.
Welche ERP-Systeme werden unterstützt?
Standard-Konnektoren existieren für SAP und Microsoft Dynamics 365. Andere Systeme wie Oracle, Infor oder spezialisierte Branchenlösungen erfordern individuelle Schnittstellenentwicklung. Budget und Zeitplan müssen entsprechend angepasst werden.
Wie lange dauert die Einführung realistisch?
Vier bis sieben Monate von Projekt-Start bis vollständige Einführung aller Regionen und Teams. Die Pilotierungsphase dauert separat vier bis sechs Wochen. Parallelbetrieb mit ein bis zwei Teams ist möglich, sollte aber nach erfolgreicher Datenmigration erfolgen.
Was kostet NEO Suite an Lizenzen? Gibt es versteckte Kosten?
Circa 50 bis 80 Euro pro Techniker und Monat plus 20 bis 30 Prozent Implementierungskosten und 10 bis 15 Prozent jährliche Wartung. Versteckte Kosten entstehen oft durch ERP-Integration, Datenbereinigung, IT-Administration bei On-Premise und Change-Management.
Kann ich später von NEO Suite zu einem anderen FSM-System wechseln?
Theoretisch ja durch Datenexport, praktisch ist ein Wechsel aufwendig wegen Prozess-Einarbeitung. Standard-REST-APIs helfen bei Migration. Vendor-Lock-in ist moderat durch modularen Ansatz und offene Architektur, aber Wechselkosten sind erheblich.
Bietet NEO Suite KI-gestützte Disposition?
Derzeit nicht. Routenoptimierung ist regelbasiert und mathematisch, nicht auf Machine Learning basiert. KI-Module stehen auf der Roadmap, sind aber nicht öffentlich kommuniziert. Für sehr volatile Dienste oder Notfall-Szenarien ist dies eine aktuelle Limitation.
Wie gut ist der Support?
24/5-Hotline, regionaler Key-Account-Manager und Zugriff auf 3rd-Level-Entwickler. Die Qualität ist regional unterschiedlich, stark in DACH und CEE, außerhalb schwächer. Kundenzufriedenheit wird mit 4,1 von 5 Punkten bewertet.
Können Kunden selbst ihren Servicestatus einsehen?
Ja, durch Self-Service-Portal mit Echtzeit-Tracking, Auftragsstatus, Rechnungen und Terminbuchung. Optional sind Kunden-Benachrichtigungen per SMS oder E-Mail bei Statusänderungen verfügbar.
Was passiert, wenn ein Techniker offline ist?
Die Mobile App funktioniert vollständig offline. Aufträge, Checklisten, Fotos und Unterschriften werden lokal erfasst und synchronisieren automatisch, sobald Konnektivität zurückkehrt. Dies ist eine zentrale Stärke von NEO Suite.
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