Echtzeit-Einsatzplanung – Drag-&-Drop-Kalender mit Kartenansicht berücksichtigt Qualifikationen und Fahrtzeiten automatisch.
KI-gestützte Tourenoptimierung – Verkehrsdaten und Zeitfenster werden in Echtzeit für effiziente Routen optimiert.
SLA-Management mit Eskalation – Kritische Aufträge werden automatisch priorisiert, Kunden erhalten Benachrichtigungen bei Verzögerungen.
Offline-First-App – Vollständige Funktionalität ohne Internetverbindung, automatische Synchronisation nach Wiederverbindung.
Digitale Datenerfassung – Fotos, Unterschriften und Barcode-Scans für Geräte und Ersatzteile direkt im Feld.
Mobile Servicebericht-Erstellung – Vorlagenbasierte Protokolle mit automatischer Freigabe zur Rechnungsstellung ins ERP-System.
Ersatzteil-Bestandsverwaltung – Echtzeit-Überblick über Zentrallager und Techniker-Koffer für optimale Materialverfügbarkeit.
Automatische Bestellvorschläge – System erkennt Unterschreitung von Mindestbeständen und schlägt Nachbestellungen vor.
Native ERP-Connectoren – Vorkonfigurierte Anbindung an SAP und Microsoft Dynamics ohne aufwendige Programmierung.
IoT-Integration – Verarbeitung von Sensordaten für Wartungsalarme und vorausschauende Instandhaltung.
B2B-Kundenportal – Transparente Servicestatus-Anzeige, Terminvereinbarung und Dokumentenaustausch für Geschäftskunden.
KPI-Dashboards – Übersicht über First-Time-Fix-Rate, Techniker-Auslastung und Reaktionszeiten mit Export-Möglichkeiten.
L-mobile service bietet vorkonfigurierte Connectoren für SAP (ECC/S4HANA) und Microsoft Dynamics (NAV/BC/365). Diese Standard-Schnittstellen sind bereits mit definierten Mappings und Business-Logik ausgestattet. Die Integrationsprojektlaufzeit reduziert sich dadurch um 30 bis 50 Prozent gegenüber individuellen API-Entwicklungen.
Einschränkung: Bei sehr spezifischen ERP-Anpassungen oder exotischen Systemen kann dennoch Customizing erforderlich sein. Die Vorkonfiguration deckt Standard-Geschäftsprozesse ab, nicht alle Sonderfälle.
Unternehmen können zwischen Cloud (Azure), On-Premise oder Hybrid-Modellen wählen. Diese Flexibilität ermöglicht es, kritische Daten On-Premise zu halten, während mobile Komponenten über die Cloud laufen. Für regulierte Branchen wie Energieversorgung oder Medizintechnik ist dies ein entscheidender Vorteil. Große Cloud-only-Anbieter zwingen Kunden oft in ein einziges Bereitstellungsmodell.
Einschränkung: Hybrid-Modelle erhöhen die Komplexität bei Wartung und Support. Die Infrastruktur-Verantwortung liegt teilweise beim Kunden, was entsprechende IT-Ressourcen voraussetzt.
Das System besteht aus unabhängigen Services statt einer monolithischen Struktur. Einzelne Module können aktualisiert werden, ohne das Gesamtsystem herunterzufahren. Dies ermöglicht eine Verfügbarkeit von 99 Prozent und höher sowie schnellere Innovationszyklen. Klassische Monolith-Systeme vieler Wettbewerber erfordern längere Wartungsfenster.
Einschränkung: Die initiale Konfiguration ist aufwendiger als bei einfacheren Systemen. Unternehmen benötigen technisches Verständnis oder Partner-Unterstützung für optimale Nutzung der Architektur-Vorteile.
L-mobile entwickelt seit über 25 Jahren mobile Lösungen als Kernkompetenz. Die Offline-Fähigkeit und Benutzerführung sind nicht nachträglich hinzugefügt, sondern von Grund auf konzipiert. Dies zeigt sich in der hohen Nutzer-Akzeptanz bei Technikern. Viele Wettbewerber bieten Field Service Management als Ergänzung zu CRM- oder ERP-Systemen.
Einschränkung: Der Fokus auf DACH-Märkte bedeutet begrenzte globale Support-Ressourcen. Außerhalb Deutschlands, Österreichs und der Schweiz sind Partner-Netzwerk und Reaktionszeiten schwächer ausgeprägt.
Mittelständische Maschinenbau- und Anlagenbauer mit 50 bis 300 Technikern profitieren besonders von L-mobile service. Diese Unternehmen haben komplexe Wartungsverträge und arbeiten bereits mit SAP oder Microsoft Dynamics. Die native ERP-Integration eliminiert Datenbrüche, während die Hybrid-Bereitstellung lokale IT-Anforderungen erfüllt. Die Spezialisierung auf Service-Logistik deckt genau die Prozesse ab, die für diese Branche kritisch sind.
TGA-Unternehmen in der Gebäude- und Haustechnik finden in L-mobile service einen idealen Partner. Die kartenbasierte Disposition optimiert termingebundene Einsätze, während das B2B-Kundenportal die geforderte Transparenz bietet. Viele TGA-Firmen bevorzugen On-Premise-Lösungen aus Sicherheitsgründen – die flexible Bereitstellung kommt diesem Bedürfnis entgegen. Die Kombination aus mobiler Robustheit und detaillierter Dokumentation erfüllt die branchenspezifischen Anforderungen.
Energieversorger und Stadtwerke mit hohen Compliance-Anforderungen schätzen die DSGVO-Konformität und Audit-Trails. Als kritische Infrastruktur (KRITIS) benötigen diese Unternehmen höchste Verfügbarkeit und Datensicherheit. Die Hybrid-Bereitstellung ermöglicht es, sensible Daten im eigenen Rechenzentrum zu belassen. Die IoT-Anbindung bereitet zudem den Weg für Smart-Grid-Anwendungen und vorausschauende Wartung.
Medizintechnik-Service-Organisationen benötigen lückenlose Dokumentation und digitale Signaturen für GMP-konforme Prozesse. L-mobile service bietet die erforderlichen Audit-Trails und Compliance-Funktionen. Die mobile App funktioniert auch in Krankenhäusern mit eingeschränkter Netzabdeckung zuverlässig. Schnelle Reaktionszeiten sind kritisch – die intelligente Disposition unterstützt dies durch optimierte Einsatzplanung.
ERP-Integrationstiefe als kritischer Faktor: Unternehmen sollten zuerst ihr bestehendes ERP-System bewerten. Arbeiten Sie mit SAP oder Microsoft Dynamics und benötigen Echtzeit-Datenabgleich für Aufträge, Material und Rechnungen? L-mobile service bietet hier einen klaren Vorteil. Bei anderen ERP-Systemen oder reinen CRM-Anforderungen könnten alternative Lösungen besser passen.
Bereitstellungsflexibilität entsprechend Sicherheitsanforderungen: Cloud-only oder auch On-Premise erforderlich? Regulierte Branchen oder KRITIS-Unternehmen profitieren vom Hybrid-Modell. Unternehmen ohne besondere Compliance-Anforderungen können mit reinen Cloud-Lösungen eventuell kostengünstiger fahren.
Unternehmensgröße und geografische Reichweite: 50 bis 300 Techniker im DACH-Raum ist die optimale Größe. Kleinere Unternehmen unter 10 Technikern sind möglicherweise mit einfacheren Tools besser bedient. Konzerne mit über 1000 Technikern oder globaler Präsenz sollten die eingeschränkte internationale Support-Struktur berücksichtigen.
Budget für Implementierung und Total Cost of Ownership: Ist ein Budget von 50.000 bis 150.000 Euro für die Implementierung vorhanden? Können laufende Lizenzkosten von 500 bis 2.000 Euro monatlich getragen werden? Eine realistische TCO-Kalkulation sollte auch versteckte Kosten für Datenmigration, Change Management und laufende Anpassungen einbeziehen.
L-mobile service deckt den kompletten Serviceauftrag-Lebenszyklus ab: von der ersten Erfassung über die Disposition und Ausführung durch den Techniker bis hin zu Reporting und Abrechnung. Die Offline-First-Architektur garantiert, dass Techniker auch in Gebieten ohne Mobilfunknetz oder in unterirdischen Anlagen produktiv arbeiten können. Sobald die Verbindung wiederhergestellt ist, erfolgt die Synchronisation automatisch im Hintergrund. Dies erhöht die Produktivität erheblich, da keine Wartezeiten durch Verbindungsabbrüche entstehen.
Die Software spezialisiert sich auf komplexe Servicelogistik mit automatischer Berücksichtigung von Techniker-Qualifikationen, verfügbarem Material im Fahrzeug und Kundenzeitfenstern. Die KI-gestützte Disposition balanciert die First-Time-Fix-Quote mit Routeneffizienz – ein entscheidender Unterschied zu einfachen Kalender-Tools. Laut Herstellerangaben lassen sich Leerfahrten um 20 bis 30 Prozent reduzieren. Die automatische Berücksichtigung von Echtzeit-Verkehrsdaten und SLA-Verpflichtungen sorgt für pünktliche Ankünfte und zufriedenere Kunden.
L-mobile service bietet vorkonfigurierte Best-Practice-Prozesse für Maschinenbau, Gebäudetechnik, Energieversorgung und Medizintechnik. Diese Templates ersparen Unternehmen die individuelle Konfiguration und reduzieren die Projektlaufzeit um mehrere Wochen. Die Vorlagen basieren auf 25 Jahren Erfahrung und wurden mit Kunden aus den jeweiligen Branchen entwickelt. Natürlich lassen sich die Prozesse an spezifische Anforderungen anpassen.
Das B2B-Kundenportal ermöglicht Geschäftskunden, Servicestatus in Echtzeit einzusehen, Termine selbst zu vereinbaren und Dokumente auszutauschen. Dies reduziert Rückfragen beim Service-Center erheblich. Techniker können vor Ort direkt auf Kundenhistorie, Gerätedetails und vorherige Wartungsprotokolle zugreifen. Die Berichterstellung erfolgt über Vorlagen, die sich mit wenigen Klicks an individuelle Kundenanforderungen anpassen lassen.
Die Ersatzteil-Bestandsverwaltung arbeitet mit Echtzeit-Daten aus Zentrallager und Techniker-Fahrzeugen. Vor der Tourenplanung prüft das System, ob benötigte Teile verfügbar sind. Automatische Bestellvorschläge verhindern Lieferengpässe. Dies erhöht die First-Time-Fix-Rate, da Techniker seltener ohne benötigtes Material beim Kunden ankommen. Die Integration mit dem ERP-System sorgt für konsistente Lagerbestände ohne manuelle Abstimmung.
Die L-mobile solutions GmbH & Co. KG hat ihren Sitz in Laupheim, Baden-Württemberg, und beschäftigt rund 300 Mitarbeiter. Das Unternehmen wurde 1997 gegründet und ist inhabergeführt. Anders als viele Wettbewerber unterliegt L-mobile keinem Druck durch Private-Equity-Investoren oder Venture-Capital-Geber. Dies ermöglicht eine langfristige, kundenorientierte Strategie statt kurzfristiger Rendite-Maximierung. Das Unternehmen ist profitabel und wächst stetig, was die finanzielle Stabilität unterstreicht.
L-mobile entwickelt die Software komplett in-house mit eigenen F&E-Teams. Die Produktroadmap wird in enger Abstimmung mit einem Kundenbeirat gestaltet. Major-Releases erscheinen ein bis zweimal jährlich, während Minor-Releases und Patches kontinuierlich ausgerollt werden. Diese agile Entwicklung ermöglicht schnellere Reaktionen auf Kundenbedürfnisse als bei Anbietern, die von externen Entwicklungsdienstleistern abhängig sind.
Der geografische Schwerpunkt liegt auf Deutschland, Österreich und der Schweiz. Support und Dokumentation sind vollständig deutschsprachig. Das Unternehmen kennt lokale Besonderheiten wie DSGVO-Anforderungen, länderspezifische Arbeitsgesetze und die in der DACH-Region verbreiteten ERP-Landschaften. Standard-Rechenzentren befinden sich in Deutschland oder der EU, nicht in den USA. Für regulatorisch sensible Branchen wie Energieversorgung oder Medizintechnik ist dies ein erheblicher Vertrauensvorsprung.
Die breite Kundenbasis erstreckt sich über verschiedene Branchen vom Mittelstand bis zu größeren Unternehmen. Referenzkunden umfassen etablierte Namen aus Maschinenbau, TGA und Energieversorgung. Die langjährige Marktpräsenz zeigt, dass L-mobile Technologiewechsel erfolgreich gemeistert hat. Dies deutet auf die Fähigkeit hin, auch zukünftige Herausforderungen wie KI-Integration oder neue Compliance-Anforderungen zu bewältigen.
Die Microservices-Architektur von L-mobile service besteht aus unabhängigen, lose gekoppelten Services statt einer monolithischen Struktur. Einzelne Module wie Disposition, Reporting oder die mobile App können unabhängig aktualisiert werden. Das Gesamtsystem muss dafür nicht heruntergefahren werden. Dies ermöglicht Verfügbarkeitsraten von über 99 Prozent und verkürzt Wartungsfenster erheblich. Für Unternehmen bedeutet dies weniger Ausfallzeiten und schnellere Bereitstellung neuer Features.
Die nativen Standard-Connectoren zu SAP und Microsoft Dynamics sind das technische Herzstück der Integration. Diese Schnittstellen sind vorkonfiguriert und wartbar, mit definierten Mappings für Serviceaufträge, Stammdaten, Material und Rechnungen. Im Vergleich zu REST-API-Eigenentwicklungen reduziert sich die Integrationsprojektlaufzeit um 30 bis 50 Prozent. Integrationsfehler werden minimiert, da die Standard-Prozesse bereits vielfach getestet sind. Die Echtzeit-Synchronisation sorgt dafür, dass Serviceaufträge aus dem ERP sofort in der Disposition erscheinen.
Die Cloud-Variante basiert auf Microsoft Azure mit automatischen Updates und ohne Hardware-Verantwortung für den Kunden. Dieses SaaS-Modell eignet sich für Unternehmen, die sich auf ihr Kerngeschäft konzentrieren möchten. On-Premise-Installationen geben volle Kontrolle über Daten und Infrastruktur, erfordern aber eigene Server, Lizenzen und IT-Personal. Der Hybrid-Ansatz kombiniert beide Welten: Kritische Daten bleiben On-Premise, während mobile Komponenten über die Cloud laufen.
Die IoT-Integration ermöglicht die Verarbeitung von Sensordaten aus Maschinen und Anlagen. Wartungsalarme werden automatisch generiert, wenn Grenzwerte überschritten werden. Dies unterstützt Predictive Maintenance und reduziert ungeplante Ausfälle. Die Daten fließen direkt in die Einsatzplanung ein, sodass Techniker mit den richtigen Ersatzteilen zum richtigen Zeitpunkt disponiert werden. Für Maschinenbauer und Anlagenbetreiber ist dies ein wichtiger Schritt zur datengetriebenen Instandhaltung.
Die KPI-Dashboards visualisieren wichtige Kennzahlen wie First-Time-Fix-Rate, durchschnittliche Reaktionszeit und Techniker-Auslastung. Manager erhalten einen Echtzeit-Überblick über die Service-Performance. Die Daten lassen sich nach Excel oder BI-Tools wie Power BI exportieren für detailliertere Analysen. Drill-Down-Funktionen ermöglichen es, von der Gesamtansicht bis zu einzelnen Aufträgen zu navigieren. Dies unterstützt datenbasierte Entscheidungen zur Prozessoptimierung.
L-mobile service veröffentlicht keine Standard-Preislisten. Die Kosten hängen von Branche, gewählten Modulen, Anzahl der Nutzer und Bereitstellungsmodell ab. Für ein mittelständisches Unternehmen mit 50 bis 100 Technikern liegt die monatliche Lizenzgebühr in der Cloud typischerweise zwischen 500 und 2.000 Euro. On-Premise-Lizenzen kosten einmalig 100.000 bis 300.000 Euro plus 18 bis 25 Prozent jährliche Wartung. Hybrid-Modelle bewegen sich kostentechnisch zwischen diesen beiden Polen.
Die Implementierungskosten für ein Standardprojekt belaufen sich auf 50.000 bis 150.000 Euro bei einer Projektlaufzeit von drei bis sechs Monaten. On-Premise-Projekte sind tendenziell teurer, da mehr Customizing erforderlich ist. Bei Cloud-Installationen entfallen Infrastrukturkosten, während On-Premise zusätzlich 30.000 bis 50.000 Euro für Server, SQL-Server-Lizenzen und Netzwerkkomponenten einzuplanen sind. Mobile Endgeräte für Techniker schlagen mit 200 bis 500 Euro pro Person zu Buche.
Häufig unterschätzte Kostenfaktoren sind Datenmigration und Data-Cleansing mit 10.000 bis 30.000 Euro sowie Change Management mit 20.000 bis 40.000 Euro. Integrationsanpassungen können weitere 20.000 bis 50.000 Euro kosten, wenn spezielle Anforderungen vorliegen. Der laufende Support nach dem Go-Live beläuft sich auf 5 bis 10 Prozent der Implementierungskosten pro Jahr. Diese versteckten Faktoren sollten von Anfang an im Budget berücksichtigt werden.
Laut Herstellerangaben amortisiert sich die Investition typischerweise innerhalb von 12 bis 18 Monaten. Die Haupteinsparungen entstehen durch Reisezeitreduktion von 20 bis 30 Prozent, Erhöhung der First-Time-Fix-Rate um 10 bis 20 Prozent und Effizienzsteigerung bei administrativen Aufgaben um 30 bis 40 Prozent. Diese Zahlen basieren auf Anbieter-Marketing und sollten kritisch betrachtet werden. Empfehlenswert ist ein Pilotprojekt mit messbaren Vorher-Nachher-Vergleichen, bevor die Investition auf das gesamte Unternehmen ausgerollt wird.
Die ROI-Rechnung sollte auch qualitative Faktoren einbeziehen: Höhere Kundenzufriedenheit durch pünktliche und erfolgreiche Einsätze, reduzierter Verwaltungsaufwand durch automatisierte Rechnungsstellung und verbesserte Datenqualität für strategische Entscheidungen. Diese Faktoren lassen sich schwerer in Euro beziffern, tragen aber erheblich zum Geschäftserfolg bei. Ein realistischer Business Case berücksichtigt sowohl quantitative als auch qualitative Vorteile.
L-mobile folgt einem standardisierten Projektansatz mit vier Phasen über drei bis sechs Monate. Die Analysephase dauert zwei bis vier Wochen und umfasst Prozesserfassung, Daten-Audit und Scope-Definition. In der Customizing-Phase über vier bis zehn Wochen erfolgen Systemkonfiguration, ERP-Anbindung und Test-Setup. Die User-Test- und Schulungsphase benötigt zwei bis vier Wochen für User Acceptance Testing und Mitarbeiterschulungen. Die Go-Live-Phase mit ein bis zwei Wochen Hypercare bietet intensiven 24/7-Support für den Produktivstart.
Der kritischste Erfolgsfaktor ist die Datenqualität im Altsystem. Schlechte Stammdaten für Kunden, Geräte oder Material führen zu unbrauchbaren Ergebnissen in der neuen Software und frustrieren Techniker. Datenmigration und Data-Cleansing machen oft 20 bis 30 Prozent des Gesamtprojektaufwands aus – werden aber häufig unterschätzt. Unternehmen sollten drei bis sechs Monate vor Projektstart ein Data-Audit durchführen und systematisch Duplikate, Formatfehler und unvollständige Datensätze bereinigen.
Die technische Migration ist meist weniger problematisch als die Akzeptanz bei den Anwendern. Techniker, die 20 Jahre mit Papier gearbeitet haben, müssen vom digitalen Ansatz überzeugt werden. Best Practice ist die frühzeitige Einbindung einer Pilotgruppe von fünf bis zehn Technikern. Diese Champions kommunizieren Erfolgsgeschichten an Kollegen und reduzieren Widerstände. Widerstand ist besonders in den Projektwochen vier bis acht zu erwarten – in dieser Phase sind Trainer und eine Hotline unverzichtbar.
Unternehmen sollten 20 Prozent des Projektbudgets für Schulung und Change Management reservieren, nicht nur fünf Prozent. Key-User und IT-Support müssen drei bis sechs Monate mit 50 bis 100 Prozent ihrer Arbeitszeit für das Projekt verfügbar sein. Diese interne Ressourcenbindung wird oft unterschätzt. Ohne ausreichende interne Kapazität verzögert sich das Projekt oder die Qualität leidet.
Ein bewährter Ansatz ist der Parallelbetrieb für zwei bis vier Wochen: Das Altsystem läuft weiter, während L-mobile service im Pilotmodus getestet wird. Dann erfolgt ein stufenweiser Umstieg – erst 10 Prozent der Techniker, dann 50 Prozent, schließlich 100 Prozent. Ein reiner Schnitt-Umstieg von Freitag auf Montag birgt erhebliche Risiken und wird nicht empfohlen. Die schrittweise Migration ermöglicht es, Probleme früh zu erkennen und zu beheben, bevor sie das gesamte Unternehmen betreffen.
Die intuitive Mobile App mit echtem Offline-Modus ist eine klare Stärke von L-mobile service. Techniker arbeiten produktiv, auch in Gebieten ohne Netz oder in Industrieanlagen mit dicken Betonwänden. Die Benutzerführung ist auf die Bedürfnisse von Außendienstmitarbeitern optimiert, nicht auf Büro-Anwender. Dies zeigt sich in hohen Zufriedenheitswerten – auf Capterra wird die Software mit 4,4 von 5 Sternen bewertet. Die hohe Nutzer-Akzeptanz reduziert Change-Management-Aufwand und beschleunigt die Produktivitätssteigerung nach dem Go-Live.
Die tiefe, native ERP-Integration zu SAP und Microsoft Dynamics eliminiert Datenbrüche zwischen Field Service und Buchhaltung. Rechnungen werden automatisch korrekt erstellt, Materialverbräuche gebucht und Serviceaufträge aktualisiert. Die 30 bis 50 Prozent kürzere Integrationszeit gegenüber Custom-Entwicklungen spart nicht nur Kosten, sondern reduziert auch das Projektrisiko. Die wartbaren Standard-Connectoren bedeuten weniger Aufwand bei ERP-Updates oder Patches.
Die echte Hybrid-Bereitstellung ist ein Alleinstellungsmerkmal gegenüber Cloud-only-Anbietern. Unternehmen können kritische Daten On-Premise halten und gleichzeitig mobile Komponenten über die Cloud nutzen. Dies ermöglicht DSGVO- und KRITIS-konforme Architekturen, ohne auf moderne Cloud-Funktionen verzichten zu müssen. Für regulierte Branchen wie Energieversorgung oder Medizintechnik ist diese Flexibilität oft ein Entscheidungskriterium.
Die Ersatzteil-Logistik mit Echtzeit-Bestandsführung und IoT-Anbindung unterstützt vorausschauende Wartung. Techniker wissen vor der Abfahrt, ob benötigte Teile verfügbar sind. Sensordaten aus Maschinen triggern automatisch Wartungsaufträge, bevor Ausfälle auftreten. Dies erhöht die First-Time-Fix-Quote und reduziert kostspielige Notfalleinsätze. Der Kundenbeirat und die agile Roadmap sorgen dafür, dass L-mobile auf Markterfordernisse reagiert, nicht auf Quartalsziele von Investoren.
Der hohe initiale Konfigurationsaufwand von drei bis sechs Monaten mit zwei bis drei externen Beratern ist eine Herausforderung. Die Implementierungskosten von 50.000 bis 150.000 Euro machen L-mobile service für kleinere Unternehmen ungeeignet. Mitigation ist möglich durch klare Scope-Abgrenzung, Nutzung vorkonfigurierter Templates und phasenweises Go-Live. Dennoch bleibt dies keine Lösung für schnelle, unkomplizierte Einführungen.
Der interne Projektaufwand wird häufig unterschätzt. Key-User und IT-Support müssen drei bis sechs Monate zu 50 bis 100 Prozent verfügbar sein. Ohne diese Ressourcen verzögert sich das Projekt oder scheitert. Change-Management-Personal muss frühzeitig eingeplant werden. Unternehmen sollten realistische interne Kapazitätsplanungen vornehmen und Vertretungsregelungen etablieren.
Bei Extremszenarien mit über 500 Technikern und mehr als 1.000 Aufträgen pro Tag können Performance-Engpässe auftreten. Dies hängt von Server-Konfiguration, Datenbank-Tuning und Netzwerk ab. Mit dem Implementierungspartner sollte frühzeitig Server-Sizing und Datenbank-Optimierung besprochen werden. Cloud-Auto-Scaling kann kurzfristige Last-Spitzen abfedern. Für sehr große Unternehmen kann ein Proof-of-Concept mit realistischen Datenmengen sinnvoll sein.
Die fehlende öffentliche Preistransparenz erschwert Vergleiche mit Wettbewerbern. Vertriebsgespräche sind zwingend erforderlich, um Kosten zu erfahren. Dies verlängert den Entscheidungsprozess. Unternehmen sollten frühzeitig detaillierte Angebote mit konkreten Nutzungsszenarien einholen. Die globale Support-Abdeckung außerhalb der DACH-Region ist begrenzt. Für international tätige Konzerne mit Niederlassungen in den USA oder Asien sollte die Partner-Landschaft und Support-Struktur vorab geklärt werden.
Kann ich L-mobile service auch in der Cloud betreiben, ohne alles komplett zu migrieren?
Ja, das Hybrid-Modell ermöglicht es, die mobile App und Reporting-Komponenten in der Azure-Cloud zu betreiben, während kritische ERP-Daten On-Premise bleiben. Die Synchronisation erfolgt über sichere VPN-Verbindungen oder APIs. Dies bietet das Beste aus beiden Welten, erhöht aber die technische Komplexität. Die Infrastruktur-Verantwortung ist geteilt. Mit dem Implementierungspartner sollte vorab geklärt werden, ob das Hybrid-Modell für die spezifische IT-Landschaft machbar ist.
Wie lange dauert die Datenübernahme aus unserem Altsystem?
Die technische Datenmigration von Excel oder einfachen Datenbanken nach L-mobile service dauert zwei bis vier Wochen. Die eigentliche Herausforderung liegt in der Datenbereinigung. Duplikate, Formatfehler und unvollständige Datensätze müssen vorher beseitigt werden. Realistisch sollten vier bis acht Wochen für Data-Cleansing plus zwei bis vier Wochen für die technische Migration eingeplant werden. Dieser Aufwand wird häufig unterschätzt und führt zu Projektverzögerungen.
Kann jeder Techniker mit L-mobile auch offline arbeiten?
Ja, der Offline-Modus ist Standard in der mobilen App ohne zusätzliche Konfiguration. Techniker öffnen einen Auftrag, alle relevanten Informationen wie Kundendaten, Gerätehistorie und Materialverfügbarkeit werden lokal auf dem Gerät gecacht. Ohne Netzverbindung sind alle Funktionen verfügbar. Beim nächsten Verbindungsaufbau erfolgt die automatische Synchronisation im Hintergrund. Dies funktioniert auch in Industrieanlagen, Tiefgaragen oder ländlichen Gebieten mit schlechter Netzabdeckung.
Wie unterscheidet sich L-mobile service von Salesforce Field Service oder IFS?
L-mobile service punktet mit tiefer ERP-Integration besonders für SAP und Microsoft Dynamics, Hybrid-Bereitstellung und DACH-Fokus. Die mobile DNA seit 1997 zeigt sich in ausgereifter Offline-Fähigkeit. Salesforce Field Service ist Cloud-only mit starkem CRM-Ökosystem und eignet sich für Global Player, hat aber höhere Lizenzkosten. IFS spezialisiert sich auf komplexes Asset-Lifecycle-Management für Großunternehmen mit weniger lokaler DACH-Präsenz. L-mobile ist die ideale Wahl für den deutschen Mittelstand mit bestehender ERP-Infrastruktur.
Was kostet L-mobile service ungefähr?
Öffentliche Standardpreise existieren nicht. Für eine Cloud-Installation mit 50 bis 100 Technikern liegen die monatlichen Lizenzgebühren typischerweise zwischen 500 und 1.500 Euro. Einmalige Implementierungskosten betragen 50.000 bis 150.000 Euro. On-Premise-Lizenzen kosten einmalig 100.000 bis 300.000 Euro plus 18 bis 25 Prozent jährliche Wartung plus Infrastruktur. Für eine genaue Kalkulation ist ein direktes Gespräch mit dem Vertrieb erforderlich. Eine TCO-Rechnung sollte alle versteckten Kosten einbeziehen.
Wie lange erhalte ich Support nach dem Go-Live?
Standard-SLAs umfassen eine Hotline von Montag bis Freitag, ein Ticket-System und Reaktionszeiten von 24 Stunden für kritische Fälle und 48 bis 72 Stunden für normale Anfragen. Vier Wochen intensive Post-Go-Live-Unterstützung, sogenanntes Hypercare, sind typischerweise im Projekt enthalten. Danach greift der reguläre Support im vereinbarten SLA-Level über monatliche Gebühren oder Wartungsverträge. Die Support-Qualität im DACH-Raum wird von Kunden überwiegend positiv bewertet.
Können wir L-mobile service auch international einsetzen?
Technisch ist dies möglich – die Software unterstützt Mehrsprachigkeit und Mandantenfähigkeit. Die praktische Herausforderung liegt im Support und Partner-Netzwerk. In der DACH-Region ist beides sehr gut ausgebaut, in Südeuropa oder Skandinavien deutlich schwächer. Für Multi-Länder-Projekte sollte vorab mit L-mobile geklärt werden, welche lokalen Partner verfügbar sind. Möglicherweise verlängern sich Implementierungszeiten. Für global verteilte Konzerne mit Niederlassungen außerhalb Europas könnte ein anderer Anbieter mit weltweiter Präsenz vorteilhafter sein.
Wie schnell kann ich von der alten Lösung zu L-mobile migrieren?
Ein Parallelbetrieb von zwei bis vier Wochen ist empfohlen – das Altsystem läuft weiter, während L-mobile im Pilotmodus getestet wird. Dann erfolgt ein stufenweiser Umstieg: erst 10 Prozent der Techniker, dann 50 Prozent, schließlich 100 Prozent. Der vollständige Umstieg ist in sechs bis zwölf Wochen realisierbar. Ein harter Schnitt von Freitag auf Montag ohne Pilotphase birgt erhebliche Risiken für den Betriebsablauf und wird nicht empfohlen. Die schrittweise Migration ermöglicht Fehlerkorrektur ohne Geschäftsunterbrechung.
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