Kommunikation & Sitzungsmanagement
Geräte & Zugriff
Datenverwaltung & Sicherheit
Automatisierung & Verwaltung
Integration & Skalierung
Unbegrenzte Session-Minuten ohne Aufpreis
Im Standard-Plan sind alle Sitzungen zeitlich unbegrenzt nutzbar. Das bedeutet konkret: Keine versteckten Kosten bei hohem Support-Volumen und keine Notwendigkeit, die Sitzungsdauer zu kalkulieren. Wettbewerber wie TeamViewer limitieren häufig die Nutzungsdauer und berechnen Aufpreise bei Überschreitung.
Nahtlose Zoho-Ökosystem-Integration
Wer bereits Zoho CRM oder andere Zoho-Produkte nutzt, profitiert von durchgängigen Workflows. Kundendaten aus dem CRM sind automatisch im Support-Kontext sichtbar, Ticket-Informationen vollständig verfügbar. Diese Besonderheit ist allerdings nur dann wirklich wertvoll, wenn bereits andere Zoho-Produkte im Einsatz sind oder deren Einführung geplant ist.
Adaptive Netzwerkoptimierung
Die proprietäre Smart-VPN-Technologie ermöglicht flüssiges Streaming auch bei Bandbreiten unter 2 Mbps. Die Lösung passt die Übertragungsqualität automatisch an die verfügbare Bandbreite an. Details zum verwendeten Codec sind allerdings proprietär und nicht öffentlich dokumentiert. AnyDesk gilt in diesem Bereich weiterhin als Referenz für niedrige Latenzzeiten.
White-Label-Portal ab Enterprise-Plan
Managed Service Provider können ihren Support vollständig unter eigener Marke anbieten, ohne sichtbare Zoho-Referenzen. Das Portal lässt sich mit eigenem Logo und Corporate Design versehen. Die Flexibilität beim Custom-Branding ist jedoch geringer als bei spezialisierten White-Label-Lösungen anderer Anbieter.
MSPs & externe IT-Dienstleister profitieren von der Techniker-basierten Lizenzierung und dem Multi-Tenant-Management. Das White-Label-Portal ermöglicht die Kundenabrechnung unter eigenem Brand. Kritische Voraussetzung: Branding-Optionen und flexible Abrechnungsmodelle müssen verfügbar sein.
KMU-Helpdesks mit 50 bis 500 Nutzern finden hier ein attraktives Preis-Leistungs-Verhältnis. Die Einstiegshürde liegt bei etwa 8 Euro pro Techniker und Monat, die Bedienung ist intuitiv und der ROI schnell erreicht. Voraussetzung: Das Unternehmen muss cloud-ready sein, da keine On-Premise-Option existiert.
Enterprise-IT mit bestehendem Zoho-Stack erreicht durch die Kombination von CRM, Desk und Assist durchgängige Workflows mit hoher Kundendaten-Kontinuität. Die Lösung skaliert gut im Enterprise-Umfeld. Entscheidend: Entweder ist das Unternehmen bereits Zoho-Kunde oder eine Suite-Migration ist konkret geplant.
Mobile Field-Service-Teams nutzen die robuste Mobile App für Remote-Support unterwegs. Auch Offline-Fallverwaltung ist möglich. Voraussetzung ist allerdings eine stabile Mobilfunk-Konnektivität mit mindestens 3G oder besser 4G.
Wichtigste Auswahlkriterien im Überblick
Die Unternehmensgröße spielt eine zentrale Rolle: Zoho Assist ist optimal für bis zu 5.000 Geräte ausgelegt. Bei mehr als 10.000 Geräten sind ConnectWise oder TeamViewer die bessere Wahl. Bei Compliance-Anforderungen erfüllt die Lösung GDPR, HIPAA, SOC 2 und ISO 27001, allerdings ausschließlich in der Cloud. Wer On-Premise zwingend benötigt, muss auf TeamViewer On-Premise ausweichen. Für vertikale Branchen mit speziellen Anforderungen wie DICOM in der Medizin oder SCADA in der Industrie ist Zoho Assist nicht spezialisiert genug. Im Budget- und TCO-Bereich liegt Zoho Assist im SMB- und MSP-Segment führend mit 20 bis 40 Prozent niedrigeren Kosten als die Konkurrenz.
Zoho Assist verfolgt eine Cloud-First-Philosophie mit dem Fokus auf Einfachheit statt Komplexität. Der Sitzungsstart gelingt durch One-Time-Access-Codes in weniger als 15 Sekunden. Diese Geschwindigkeit ist im Praxisalltag entscheidend, wenn Anwender ungeduldig auf Hilfe warten oder Techniker mehrere Support-Fälle parallel bearbeiten.
Die technische Basis bilden proprietäre Protokolle mit TLS 1.2-Verschlüsselung. Adaptive Video-Codecs optimieren die Übertragung speziell für Verbindungen mit niedriger Bandbreite. Die Microservices-Architektur ermöglicht globale Skalierbarkeit und stellt sicher, dass Nutzer weltweit ähnliche Performance-Werte erreichen. Die Architektur verteilt die Last intelligent auf verschiedene Rechenzentren.
Die Bildschirmfreigabe funktioniert plattformübergreifend und unterstützt alle gängigen Betriebssysteme. Besonders praktisch: Die Multi-Monitor-Unterstützung erkennt automatisch alle angeschlossenen Displays und ermöglicht das nahtlose Wechseln zwischen den Bildschirmen. Für Anwender mit mehreren Monitoren ist dies ein deutlicher Komfortgewinn gegenüber Lösungen, die nur einen Bildschirm übertragen.
Der unbeaufsichtigte Zugriff erlaubt Wartungsarbeiten außerhalb der Geschäftszeiten. Kombiniert mit Wake-on-LAN können Administratoren Server und Workstations automatisch hochfahren, Updates einspielen und die Geräte wieder herunterfahren. Diese Automatisierung reduziert den manuellen Aufwand erheblich und ermöglicht echte Nacht- und Wochenendwartung ohne Anwesenheit.
Die Zoho Corporation GmbH ist Teil der privaten Zoho Corp. mit weltweit über 10.000 Mitarbeitern. Das Unternehmen wurde 1996 gegründet und wuchs organisch ohne externe Investoren. Diese finanzielle Unabhängigkeit unterscheidet Zoho von vielen Wettbewerbern, die durch Private Equity oder Venture Capital finanziert sind.
Das Produktportfolio umfasst ein Komplettpaket für SMB-Software: CRM, ERP, HR und ITSM. Zoho Assist ist dabei ein Kernprodukt des ITSM-Portfolios neben Zoho Desk und der ManageEngine-Produktlinie. Diese breite Aufstellung ermöglicht tiefe Integrationen zwischen den Produkten, kann aber auch zu gewisser Komplexität führen.
Der Standard-Support umfasst E-Mail und Chat, im Enterprise-Plan ist 24×7-Telefonsupport verfügbar. Für die Einarbeitung neuer Techniker sollten 4 bis 6 Stunden Schulung eingeplant werden. Die Renewal Rate liegt laut Herstellerangaben bei über 90 Prozent, was auf hohe Kundenzufriedenheit hindeutet.
Die Dokumentation ist umfassend und mehrsprachig verfügbar. Video-Tutorials und Webinare ergänzen die schriftlichen Handbücher. Für DACH-Kunden ist deutschsprachiger Support verfügbar, allerdings nicht rund um die Uhr im Standard-Plan. Die Community-Foren sind aktiv und bieten schnelle Hilfe bei typischen Fragestellungen.
Zoho Assist ist ausschließlich als Cloud-SaaS verfügbar. Kunden können die Data Residency wählen zwischen USA, EU, Indien und Australien. Für DSGVO-pflichtige Unternehmen ist die EU-Region die richtige Wahl. Die Zertifizierung nach ISO 27001 und die Verschlüsselung mit AES-256 sowie TLS 1.2 entsprechen aktuellen Sicherheitsstandards.
Die RESTful API nutzt OAuth 2.0 für die Authentifizierung und ermöglicht umfassende Automatisierung. Plugins für Zoho Desk, Zendesk und ServiceNow sind vorkonfiguriert verfügbar. SAML SSO wird für Azure AD und Okta unterstützt, was die Integration in bestehende Identity-Management-Systeme erleichtert.
Die Systemanforderungen sind bewusst niedrig gehalten: Windows 7 oder neuer, macOS 10.10 oder neuer sowie gängige Linux-Distributionen. Mobile Unterstützung für iOS und Android ist vollständig gegeben. Die Agent-Installation lässt sich in weniger als einem Tag für Standard-Deployments durchführen. Erweiterte Konfigurationen wie Active Directory-Integration oder Custom-Branding benötigen 1 bis 2 Wochen Implementierungszeit.
In restriktiven Netzwerkumgebungen ist die Firewall-Konfiguration der kritische Punkt. Die Lösung benötigt ausgehenden HTTPS-Zugriff über Port 443. In Hochsicherheitsumgebungen mit Proxy-Servern und tiefer Paketinspektion können zusätzliche Whitelisting-Einträge erforderlich sein. Die Dokumentation enthält detaillierte Anleitungen für verschiedene Firewall-Szenarien.
Das Preismodell ist transparent gestaffelt. Ein kostenloser Free-Plan unterstützt 5 unbeaufsichtigte Geräte für kleinste Teams. Die kostenpflichtigen Pläne Standard, Professional und Enterprise starten laut Herstellerangaben bei etwa 8 Euro pro Techniker und Monat. Wichtig: Es gibt keinen Minutes-Cap und keine Begrenzung der Sitzungsanzahl. Diese Struktur macht die Budgetplanung erheblich einfacher als bei minutenbasierten Abrechnungsmodellen.
Add-ons wie White-Label-Funktionen, erweiterte Active Directory-Integration oder zusätzliche Sicherheitsfeatures sind separat buchbar. Im Gegensatz zu vielen Wettbewerbern sind regelmäßige Preiserhöhungen bei Zoho selten. Die Verträge sind üblicherweise jahresbasiert, wobei mehrjährige Verträge Rabatte ermöglichen.
Der Break-even liegt typischerweise zwischen 3 und 6 Monaten. Die Kostenersparnis pro Ticket beträgt etwa 30 Prozent im Vergleich zu Vor-Ort-Einsätzen. Diese Einsparung resultiert hauptsächlich aus entfallenden Reisekosten und Reisezeiten. Ein Techniker kann remote deutlich mehr Support-Fälle pro Tag bearbeiten als bei physischer Anwesenheit.
Die Amortisation erfolgt durch mehrere Faktoren: Reduzierte Reisekosten, kürzere Reaktionszeiten, höhere Techniker-Produktivität und verbesserte First-Call-Resolution-Rate. Für Unternehmen mit verteilten Standorten oder Home-Office-Mitarbeitern ist der ROI besonders ausgeprägt. Die Investition beschränkt sich im Wesentlichen auf die Lizenzkosten und die initiale Schulung.
Der Implementierungsprozess ist schlank gestaltet. Ein Basis-Setup ist in weniger als einem Tag realisierbar. Da Zoho Assist Cloud-First konzipiert ist, entfällt komplexe Legacy-Datenmigration. Der Fokus liegt auf User-Onboarding und Techniker-Training. Diese Einfachheit beschleunigt die Time-to-Value erheblich.
Typische Projektzeiträume für Standard-Setups liegen bei 3 bis 5 Arbeitstagen. Der Wechsel von anderen Fernwartungstools ist unkompliziert, da ein Clean-Start möglich ist. Es müssen keine alten Konfigurationen oder historischen Daten übertragen werden. Die Techniker benötigen lediglich eine Einweisung in die neue Oberfläche und die Workflows.
Als Administrator reicht ein Mitarbeiter mit Netzwerk- und Helpdesk-Grundkenntnissen aus. Tiefes Entwickler-Know-how ist nicht erforderlich. Der kritische Punkt ist die Firewall-Konfiguration in restriktiven Netzwerken. Port 443 für HTTPS muss ausgehend verfügbar sein. In Umgebungen mit Proxy-Servern oder Content-Filtern sollte die IT-Abteilung frühzeitig eingebunden werden.
Die Change-Management-Komponente sollte nicht unterschätzt werden. Techniker, die jahrelang mit anderen Tools gearbeitet haben, benötigen eine Eingewöhnungsphase. Best Practice ist ein Pilot-Team, das die Lösung zunächst im kleinen Rahmen testet und Feedback gibt. Nach erfolgreicher Pilotphase folgt der Roll-out für alle Techniker mit begleitenden Schulungen.
Die Vorteile von Zoho Assist liegen auf der Hand: Die schnelle Session-Aufbauzeit von unter 15 Sekunden minimiert Wartezeiten. Die unbegrenzten Sitzungen eliminieren Budgetunsicherheiten. Die hohe Usability reduziert Schulungsaufwand. Das Preis-Leistungs-Verhältnis ist im KMU- und MSP-Segment führend. Die nahtlose Zoho-Integration schafft durchgängige Workflows für bestehende Zoho-Kunden. Die ISO 27001 und SOC 2 Zertifizierung gibt Compliance-Verantwortlichen Sicherheit.
Die Herausforderungen müssen jedoch ebenso klar benannt werden. Die fehlende On-Premise-Option ist für streng regulierte Umgebungen ein Ausschlusskriterium. Behörden, Krankenhäuser mit besonderen Datenschutzauflagen oder kritische Infrastrukturen können die Cloud-Only-Lösung möglicherweise nicht einsetzen. Das Reporting und die API-Tiefe erreichen nicht das Niveau von ConnectWise oder TeamViewer Enterprise. Für komplexe Custom-Integrationen können Limitierungen auftreten.
Zoho Assist bietet kein integriertes Endpoint Management für Patch-Verwaltung oder Hardware-Inventarisierung. Diese Funktionen müssen durch externe Tools abgedeckt werden. Die ManageEngine-Produkte aus dem gleichen Konzern sind hier eine naheliegende Ergänzung, bedeuten aber zusätzliche Kosten und Komplexität.
Die Endnutzer-Akzeptanz kann bei häufigen Sitzungs-Freigaben sinken. Nutzer, die mehrmals täglich Zugriff gewähren müssen, empfinden dies als Störung. Der unbeaufsichtigte Zugriff löst dieses Problem, muss aber aus Sicherheitsgründen sorgfältig administriert werden. Klare Richtlinien, wann welcher Zugriffsmodus genutzt wird, sind essentiell.
Ist die fehlende On-Premise-Option ein Problem?
Das hängt von Ihren Compliance-Anforderungen ab. Für DSGVO und GDPR ist die Lösung geeignet, wenn Sie das EU-Rechenzentrum wählen. Für Regierungsbehörden, kritische Infrastrukturen oder Organisationen mit strengen Datenlokalisierungspflichten ist die Cloud-Only-Architektur ein Ausschlusskriterium. In diesem Fall müssen Sie auf TeamViewer On-Premise oder ähnliche Lösungen ausweichen.
Eignet sich Zoho Assist für Unternehmen mit mehr als 1.000 Mitarbeitern?
Grundsätzlich ja, allerdings ohne umfassendes Endpoint Management für Patches und Hardware-Inventar. Sie benötigen dafür ergänzende Tools, beispielsweise aus der ManageEngine-Produktlinie. Enterprise-Referenzen mit mehr als 5.000 Geräten sind nicht öffentlich dokumentiert. Für sehr große Deployments sollten Sie einen Proof of Concept durchführen.
Ab wann sind White-Label-Funktionen verfügbar?
White-Label-Funktionen sind ab dem Enterprise-Plan verfügbar, der individuell bepreist wird. Für Managed Service Provider, die Support unter eigenem Brand anbieten möchten, ist diese Funktion essentiell. Die Kosten sollten direkt beim Zoho-Vertrieb erfragt werden, da sie von der Unternehmensgröße und den spezifischen Anforderungen abhängen.
Wie schnell amortisiert sich die Investition?
Basierend auf Nutzerfeedback liegt die Amortisationszeit zwischen 3 und 6 Monaten. Die Einsparungen resultieren aus reduzierten Reisekosten von etwa 30 Prozent pro Ticket und deutlichen Effizienzgewinnen durch kürzere Bearbeitungszeiten. Bei Unternehmen mit vielen verteilten Standorten oder Remote-Mitarbeitern fällt der ROI besonders deutlich aus.
Ist die Verschlüsselung standardmäßig aktiv?
Ja, alle Verbindungen nutzen AES-256-Verschlüsselung und TLS 1.2 als Standard. Optional können Sie Zwei-Faktor-Authentifizierung, IP-Whitelisting und erweiterte Session-Audits aktivieren. Diese Sicherheitsfeatures entsprechen den Anforderungen der meisten Compliance-Frameworks einschließlich GDPR, HIPAA und SOC 2.
Kann ich von TeamViewer oder AnyDesk zu Zoho Assist wechseln?
Ja, der Wechsel ist unkompliziert, da keine Datenmigration erforderlich ist. Sie müssen lediglich Ihre Techniker schulen, was etwa 4 bis 6 Stunden pro Person erfordert. Die Kosten liegen häufig deutlich unter denen der etablierten Anbieter. Ein paralleler Betrieb während der Übergangsphase ist möglich und wird für kritische Umgebungen empfohlen.
Welche Informationen fehlen noch für eine finale Entscheidung?
Aktuelle Euro-Preise für die DACH-Region sollten Sie direkt beim Zoho-Vertrieb erfragen, da diese von Ihrer Unternehmensgröße abhängen. Enterprise-Referenzen mit mehr als 5.000 Endgeräten sind öffentlich nicht verfügbar und sollten im Verkaufsgespräch angefragt werden. Detaillierte TCO-Vergleiche mit lokalisierten Szenarien helfen bei der Wirtschaftlichkeitsrechnung. Den aktuellen ISO 27001-Audit-Status finden Sie im Zoho Trust Center oder können ihn beim Support anfordern.
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