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fernwartungssoftware

RemotePC | Fernwartungssoftware | Kosten | Erfahrungen | Funktionen | Test | Vergleich | Alternativen

RemotePC im Überblick + Entscheidungskriterien

RemotePC

  • Umfassende Auswertung
  • Persönliche Videoeinschätzung verfügbar
  • Alle Funktionen - Demos - Beratungen & Vergleiche
Auf Anfrage
Preis ab
4
Bewertung
Fernwartungssoftware
Branche
Tom Schön
Autor, Tester
Handhabung:
Einsteiger
-
Gewohnheitstier
-
Experte
Automatisierungsgrad:
niedrig
-
mittel
-
hoch

Detaillierte Funktionen, Besonderheiten und Empfehlungen

🟦 Funktionen – Was kann RemotePC?

Remote-Verbindung & Steuerung

  • Unbeaufsichtigter 24/7-Zugriff: Permanente Verbindung zu entfernten Systemen ohne Nutzerinteraktion erforderlich
  • Wake-on-LAN & Always-ON-Agent: Automatische Erreichbarkeit auch nach Systemneustarts gewährleistet
  • Remote-Neustart mit Auto-Reconnect: Sitzung stellt sich nach Boot-Vorgängen selbstständig wieder her
  • Multi-Monitor-Support: Nahtlose Umschaltung zwischen mehreren Bildschirmen des Remote-Systems

Datenübertragung & Management

  • Bidirektionaler Drag-&-Drop Datei-Transfer: Intuitiver Datenaustausch in beide Richtungen per Datei-Explorer
  • Remote-Druckumleitung: Dokumente vom entfernten System auf lokalen Druckern ausgeben
  • Audio-Weiterleitung: Systemtöne und Benachrichtigungen vom Remote-Host übertragen
  • Prozess- & Task-Manager-Fernsteuerung: Dienste beenden und Systemressourcen remote überwachen

Kommunikation & Dokumentation

  • In-Session Chat & Voice: Text- und Sprachkommunikation während aktiver Fernwartungssitzungen
  • Whiteboard mit Live-Annotation: Direkte Markierungen und Hinweise auf dem Remote-Bildschirm
  • Bildschirm-Aufzeichnung & Session-Logs: Vollständige Audit-Protokolle für Compliance-Anforderungen
  • Gruppen-Sitzungen: Mehrere Techniker arbeiten gleichzeitig am selben Remote-System

Plattformen & Zugriff

  • Multi-Plattform-Clients: Native Unterstützung für Windows, macOS, Linux, iOS und Android
  • Browser-basiertes Web-Interface: Zugriff über Chrome oder Firefox ohne Software-Installation

Sicherheit & Authentifizierung

  • TLS 1.2 + AES-256-Verschlüsselung: End-to-End verschlüsselte Verbindungen für alle Sitzungen
  • Zwei-Faktor-Authentifizierung (2FA): Zusätzliche Sicherheitsebene für Kontozugriffe
  • Active Directory / SAML / SSO Integration: Zentrale Benutzerverwaltung mit bestehenden Systemen

🟨 Besonderheiten – Was macht RemotePC einzigartig?

Host-basierte Lizenzierung für kalkulierbare Kosten

RemotePC rechnet pro verwaltetem Gerät ab, nicht pro Techniker oder Benutzer. Dies führt besonders bei kleinen Support-Teams mit vielen zu betreuenden Geräten zu deutlich niedrigeren Kosten. Ein IT-Team mit drei Technikern, das 100 Workstations betreut, zahlt für 100 Host-Lizenzen statt für teure Mehrbenutzer-Lizenzen. Die Staffelpreise sinken ab etwa 50 Hosts auf durchschnittlich 3-5 Euro pro Host und Jahr.

Einschränkung: Bei sehr großen Teams mit wenigen Geräten pro Techniker kann dieses Modell teurer werden als nutzerbasierte Alternativen.

Unbegrenzte parallele Sessions im Team-Plan

Anders als viele Wettbewerber begrenzt RemotePC die Anzahl gleichzeitiger Verbindungen nicht künstlich. Mehrere Techniker können parallel an verschiedenen Systemen arbeiten, ohne auf freie Session-Slots warten zu müssen. Dies beschleunigt die Problemlösung besonders zu Stoßzeiten erheblich. MSPs profitieren beim gleichzeitigen Support mehrerer Kundensysteme von dieser Flexibilität.

Einschränkung: Die unbegrenzten Sessions gelten nur für Team- und Enterprise-Pläne. Basis-Tarife limitieren auf 1-2 gleichzeitige Verbindungen.

SOC 2 Typ II Zertifizierung mit GDPR-Konformität

RemotePC ist SOC 2 Typ II zertifiziert und erfüllt nachweislich europäische Datenschutzvorgaben. Die Zertifizierung belegt kontinuierliche Sicherheitsprozesse über einen längeren Prüfzeitraum hinweg. Session-Daten werden in regionalen AWS-Rechenzentren in der EU gespeichert. Für Healthcare-Organisationen ist zudem HIPAA-Kompatibilität mit Business Associate Agreement verfügbar.

Einschränkung: Eine On-Premise-Lösung für Unternehmen mit strikten Cloud-Verboten existiert nicht. Alle Verbindungen laufen über die IDrive-Cloud-Infrastruktur.

Fehlende RMM-Funktionen erfordern Zusatztools

RemotePC konzentriert sich auf Remote-Access und bietet bewusst kein Patch-Management, System-Monitoring oder automatische Inventarisierung. Für umfassendes Endpoint-Management benötigen Anwender zusätzliche Tools wie NinjaOne, Atera oder N-able. Die REST-API befindet sich noch im Beta-Status, was tiefe Integrationen erschwert.

Einschränkung: Wer eine All-in-One-Lösung sucht, muss mehrere Systeme kombinieren oder auf umfassendere RMM-Plattformen ausweichen.

🟩 Empfehlung – Für wen eignet sich RemotePC besonders?

IT-Helpdesk in kleinen und mittleren Unternehmen

RemotePC ist ideal für KMU mit 5 bis 100 verwalteten Geräten und überschaubaren IT-Teams. Die einfache Handhabung ermöglicht schnelle Einarbeitung ohne mehrtägige Schulungen. Das Preis-Leistungs-Verhältnis überzeugt budgetbewusste Entscheider. Typische Einsparungen gegenüber etablierten Wettbewerbern liegen bei etwa 30 Prozent der jährlichen Lizenzkosten.

Managed Service Provider mit mehreren Kundensystemen

MSPs profitieren von unbegrenzten parallelen Sessions und der host-basierten Lizenzierung. Bei 500 verwalteten Kundengeräten fallen planbare Kosten pro Host an, unabhängig von der Anzahl parallel arbeitender Techniker. Die Weiterverrechnung an Endkunden gestaltet sich transparent. Reseller-Modelle ermöglichen attraktive Margen bei gleichzeitiger Kostenkontrolle.

Field-Service-Teams und Außendienst-Techniker

Mobile Apps für iOS und Android sowie der Browser-Zugriff machen RemotePC zum praktischen Werkzeug für unterwegs. Techniker können vom Tablet aus auf Kundensysteme zugreifen und viele Probleme remote lösen. Dies reduziert kostspielige Vor-Ort-Einsätze deutlich. Die Zeit- und Reisekostenersparnis amortisiert die Lizenzkosten häufig bereits im ersten Monat.

Bildungseinrichtungen und Non-Profit-Organisationen

Schulen, Universitäten und gemeinnützige Einrichtungen mit begrenzten IT-Budgets schätzen die transparenten, nachvollziehbaren Kosten. Die Verwaltung von 20 bis 500 Geräten gelingt auch ohne spezialisierte IT-Fachkräfte. Die intuitive Oberfläche ermöglicht auch weniger erfahrenen Administratoren effektiven Support.

Wichtige Auswahlkriterien

Budget-Modell und Total Cost of Ownership: Wer nutzer- oder gerätebasierte Lizenzen kritisch betrachtet, findet mit RemotePC eine vorteilhafte Alternative. Organisationen, die RMM-Funktionen und Support-Tool in einer Lösung benötigen, müssen zusätzliche Systeme einplanen.

Parallel-Anfragen und Team-Größe: Kleine Teams mit einem bis drei Technikern bei vielen zu betreuenden Geräten profitieren optimal. Große Support-Teams mit hohem Bedarf an gleichzeitigen Sessions nutzen die unbegrenzten Verbindungen als echten Mehrwert.

Compliance und Sicherheitsanforderungen: Für GDPR-, HIPAA- oder SOC-2-kritische Umgebungen bietet RemotePC nachgewiesene Zertifizierungen. Unternehmen mit zwingenden On-Premise-Anforderungen finden keine passende Lösung.

Integrations-Tiefe zu bestehenden Systemen: Reicht Active Directory oder SSO aus, erfüllt RemotePC die Anforderungen. Wer zentrale Ticket-, Monitoring- und Patch-Management-Integration benötigt, plant zusätzliche Tools oder andere Anbieter ein.

Details zur Fernwartungssoftware

RemotePC ist eine Cloud-basierte Remote-Access-Lösung für sicheren, unbeaufsichtigten Zugriff auf Windows-, macOS-, Linux-, iOS- und Android-Geräte. Die Software richtet sich primär an kleine und mittlere Unternehmen sowie Managed Service Provider. Der Funktionsumfang deckt klassische Fernwartungsszenarien ab: Bildschirmübertragung, Dateitransfer, Remote-Steuerung und Kommunikation während der Sitzung.

Die Architektur nutzt Peer-to-Peer-Verbindungen, wo die Netzwerkinfrastruktur dies zulässt. Dies reduziert Latenz und Bandbreitenbedarf spürbar. Bei restriktiven Firewalls oder komplexen NAT-Konfigurationen schaltet das System automatisch auf Cloud-Relay um. Anwender profitieren von niedrigen Reaktionszeiten ohne manuelle Konfiguration. Die Verbindungsqualität bleibt auch bei schwankenden Netzwerkbedingungen stabil.

Kernstärken im praktischen Einsatz

Die Hauptstärke liegt in der Kombination aus einfacher Handhabung und breitem Funktionsumfang bei niedrigen Kosten. Techniker benötigen typischerweise weniger als eine Stunde Einarbeitung. Der Dateitransfer per Drag-and-Drop funktioniert bidirektional und intuitiv. Multi-Monitor-Support ermöglicht schnelles Wechseln zwischen Bildschirmen ohne Umwege. Voice- und Chat-Funktionen erleichtern die Kommunikation während komplexer Support-Sitzungen.

Die Bildschirm-Aufzeichnung und Session-Logs erfüllen Compliance-Anforderungen in regulierten Branchen. Administratoren können nachvollziehen, wann welcher Techniker auf welches System zugegriffen hat. Diese Audit-Trails helfen bei Sicherheitsüberprüfungen und erfüllen Dokumentationspflichten. Die Aufzeichnungen werden verschlüsselt gespeichert und lassen sich auf Anfrage löschen.

RemotePC positioniert sich bewusst als spezialisierte Remote-Access-Lösung ohne RMM-Ambitionen. Funktionen wie Patch-Management, System-Monitoring oder automatische Software-Inventarisierung fehlen. Organisationen benötigen für ganzheitliches Endpoint-Management ergänzende Tools. Diese klare Fokussierung hält die Software schlank und die Lizenzkosten niedrig.

Wissenswertes zum Anbieter

RemotePC wird von IDrive Inc. entwickelt und betrieben, einem kalifornischen Unternehmen mit Gründungsjahr 2003. Die Muttergesellschaft beschäftigt etwa 130 Mitarbeiter und hat sich auf Cloud-Backup- und Remote-Access-Lösungen spezialisiert. Die über 20-jährige Marktpräsenz spricht für finanzielle Stabilität und kontinuierliche Produktinvestitionen. Startup-typische Risiken wie plötzliche Produkteinstellungen oder Übernahmen sind unwahrscheinlich.

Die Kundenbase besteht primär aus kleinen und mittleren Unternehmen sowie Managed Service Providern. Diese gezielte Marktausrichtung zeigt sich in Produktdesign und Preisgestaltung. IDrive hat das budgetsensitive Segment im Fokus und verzichtet bewusst auf Enterprise-Features für Großkonzerne. Die Kundenzufriedenheit liegt laut G2 bei 4,5 von 5 Sternen und auf Capterra bei 4,4 von 5 Sternen.

Produktstrategie und Marktpositionierung

IDrive verfolgt eine klare Preis-Leistungs-Strategie ohne Premium-Positionierung. Das Unternehmen investiert in Kernfunktionalität und Stabilität statt in aggressive Feature-Inflation. Die Produktentwicklung orientiert sich an direktem Kundenfeedback. Neue Funktionen durchlaufen typischerweise Beta-Phasen mit ausgewählten Testkunden vor dem offiziellen Release.

Die Kommunikation erfolgt transparent und ohne übertriebene Marketing-Versprechen. Technische Dokumentation ist detailliert und praxisnah verfasst. Der Support antwortet laut Nutzerfeedback kompetent und lösungsorientiert. Für kritische Probleme bietet der Enterprise-Tarif telefonischen Support mit priorisierten Reaktionszeiten. Basis-Tarife nutzen E-Mail und Chat als Kontaktkanäle.

IDrive positioniert RemotePC als Ergänzung zu seiner Cloud-Backup-Lösung, nicht als Konkurrenz. Kunden können beide Produkte separat oder kombiniert nutzen. Diese Trennung vermeidet erzwungene Bundle-Käufe und hält die Lizenzkosten für Einzelprodukte niedrig. Die Produktphilosophie basiert auf Spezialisierung statt All-in-One-Versprechen.

Technische Details & Integration

RemotePC basiert auf Amazon Web Services mit regionalen Rechenzentren in den USA und Europa. Die europäischen Rechenzentren ermöglichen GDPR-konforme Datenverarbeitung für EU-Kunden. Latenzen bleiben durch regionale Verteilung niedrig. Die Cloud-Infrastruktur skaliert automatisch bei hoher Last. Wartungsfenster werden außerhalb der Geschäftszeiten europäischer und nordamerikanischer Kunden gelegt.

Die Sicherheitsarchitektur nutzt TLS 1.2 für Transportverschlüsselung und AES-256 für Datenablage. Alle Verbindungen sind End-to-End verschlüsselt. Session-Schlüssel werden für jede Verbindung neu generiert. Die Zwei-Faktor-Authentifizierung unterstützt gängige Authenticator-Apps und SMS-Codes. Administratoren können 2FA für alle Benutzer verpflichtend aktivieren.

Zertifizierungen und Compliance-Status

RemotePC ist SOC 2 Typ II zertifiziert, was kontinuierliche Sicherheitsprozesse über einen mehrmonatigen Prüfzeitraum belegt. Die Zertifizierung umfasst Sicherheit, Verfügbarkeit und Vertraulichkeit. GDPR-Konformität ist durch Datenverarbeitung in EU-Rechenzentren und entsprechende Datenverarbeitungsvereinbarungen gewährleistet. Für US-amerikanische Healthcare-Organisationen steht HIPAA-Kompatibilität mit Business Associate Agreement zur Verfügung.

Die Integration mit Active Directory, SAML und Single Sign-On ermöglicht zentrale Benutzerverwaltung. Administratoren synchronisieren Benutzerkonten automatisch aus bestehenden Verzeichnisdiensten. Passwortrichtlinien und Zugriffsberechtigungen lassen sich zentral pflegen. Die REST-API befindet sich aktuell im Beta-Status mit eingeschränktem Funktionsumfang. Erweiterte API-Features sind laut Roadmap für Q4 2025 geplant.

Out-of-the-Box-Integrationen zu Ticketsystemen wie Jira, ServiceNow oder Freshdesk fehlen. Workarounds über Integrations-Plattformen wie Zapier oder Make sind möglich, erfordern aber manuelle Konfiguration. Die fehlende native Ticketing-Integration erschwert nahtlose Support-Workflows. Organisationen mit komplexen ITSM-Anforderungen sollten dies bei der Evaluierung berücksichtigen.

Kosten & Preismodell

RemotePC nutzt host-basierte Lizenzierung mit jährlicher Abrechnung. Der Access-Tarif kostet etwa 22 Euro pro Jahr für einen Host. Der Standard-Tarif umfasst bis zu 10 Hosts für circa 70 Euro jährlich. Team- und Enterprise-Tarife decken 100 bis 10.000 Hosts mit gestaffelten Preisen ab. Bei größeren Mengen sinken die Kosten auf etwa 3 bis 5 Euro pro Host und Jahr.

Zweijahres-Verträge gewähren Rabatte bis 40 Prozent gegenüber Jahreslizenzen. MSPs profitieren von Reseller-Programmen mit individuellen Konditionen. Die Preistransparenz ist hoch. Versteckte Kosten oder überraschende Gebühren treten selten auf. Support-Hotlines sind allerdings nur im Enterprise-Tarif inkludiert. Basis-Tarife nutzen E-Mail- und Chat-Support.

Total Cost of Ownership im Vergleich

Der Kostenvorteil gegenüber etablierten Wettbewerbern liegt typischerweise bei etwa 30 Prozent. Bei 50 Hosts über drei Jahre entstehen mit RemotePC Kosten von circa 2.000 bis 3.000 Euro. TeamViewer würde im gleichen Szenario etwa 3.000 bis 4.500 Euro kosten. Diese Beispielpreise berücksichtigen Standardtarife ohne Enterprise-Features. Individuelle Verhandlungen können die Differenzen verändern.

Der Return on Investment wird primär durch reduzierte Reisekosten und schnellere Problemlösungen erzielt. Ein Vor-Ort-Einsatz kostet durchschnittlich 150 bis 300 Euro an Arbeitszeit und Fahrtkosten. Zehn vermiedene Einsätze pro Monat ergeben Einsparungen von 1.500 bis 3.000 Euro monatlich. Die Amortisation der Lizenzkosten erfolgt bei aktiver Nutzung häufig innerhalb des ersten Monats.

Schulungsaufwand und Einarbeitungszeit fallen minimal aus. Ein erfahrener IT-Techniker benötigt etwa 30 bis 60 Minuten für die Grundeinarbeitung. Komplexere Features wie Session-Aufzeichnung oder Gruppen-Sitzungen erfordern weitere 30 Minuten. Die Gesamteinarbeitungszeit bleibt unter einem halben Arbeitstag pro Techniker. Dies reduziert die Implementierungskosten erheblich.

Migration & Umstieg

Die Implementierungs-Komplexität ist niedrig. Die Installation für 50 bis 100 Hosts dauert mit Automatisierung typischerweise einen halben bis ganzen Arbeitstag. Manuelle Installationen nehmen mehr Zeit in Anspruch, bleiben aber bei überschaubaren Geräteanzahlen praktikabel. Die Software-Agents sind klein und ressourcenschonend. Der Speicherbedarf liegt unter 50 Megabyte, die CPU-Last unter 2 Prozent im Idle-Betrieb.

Datenverlust tritt bei der Migration nicht auf, da RemotePC keine lokalen Daten speichert. Das einfache Deinstallieren alter Remote-Software und Installieren von RemotePC genügt. Paralleler Betrieb mehrerer Remote-Tools ist technisch möglich, aber aus Sicherheitsgründen nicht empfohlen. Bestehende Sessions mit alter Software können während der Umstellungsphase weiterlaufen.

Rollout-Optionen und Massen-Deployment

MSI-Installer für Windows und PKG-Pakete für macOS ermöglichen automatisches Deployment. Group Policy Objects in Active Directory-Umgebungen vereinfachen die Verteilung auf Windows-Systeme. Mobile Device Management Systeme unterstützen iOS- und Android-Rollouts. Die Web-Konsole bietet Massen-Provisioning mit vorkonfigurierten Zugriffsrechten und Gruppenrichtlinien.

Wake-on-LAN-Konfiguration erfordert BIOS-Einstellungen auf Zielsystemen und funktionsfähige Netzwerkinfrastruktur. Administratoren sollten WoL-Funktionalität vor dem Rollout in einer Testumgebung prüfen. Always-ON-Agents starten automatisch nach Systemneustarts. Die Remote-Neustart-Funktion mit Auto-Reconnect minimiert Verbindungsunterbrechungen bei Updates.

Die Umstellung von Wettbewerbern wie TeamViewer oder AnyDesk verläuft unkompliziert. Spezielle Migrations-Tools existieren nicht, sind aber auch nicht erforderlich. Techniker arbeiten nach kurzer Eingewöhnung mit der neuen Oberfläche produktiv. Die Tastaturkürzel und Workflows ähneln etablierten Remote-Tools. Wiedererkennungseffekte erleichtern den Umstieg.

Vorteile und Herausforderungen

Die Kosteneffizienz durch host-basierte Lizenzierung und aggressive Staffelpreise führt zu planbaren, transparenten Ausgaben. Organisationen vermeiden Überraschungen in der Lizenzabrechnung. Die Performance profitiert von P2P-Optimierung mit niedrigen Latenzen. Nutzerbewertungen auf G2, Capterra und Trustpilot bestätigen hohe Zufriedenheit mit Verbindungsqualität und Stabilität.

Die Einfachheit beschleunigt Einarbeitung und reduziert Schulungsaufwand. IT-Teams arbeiten nach kurzer Eingewöhnung produktiv. Die intuitive Benutzeroberfläche minimiert Fehlbedienungen. Administrationsaufwand bleibt gering. Die Sicherheits- und Compliance-Features mit SOC 2, GDPR und HIPAA-Kompatibilität erfüllen Anforderungen regulierter Branchen. End-to-End-Verschlüsselung schützt sensible Daten.

Flexibilität durch Multi-Plattform-Unterstützung

Die Unterstützung für Windows, macOS, Linux, iOS und Android deckt heterogene IT-Umgebungen ab. Web-Zugriff ohne Software-Installation ermöglicht Support von beliebigen Systemen. Unbegrenzte parallele Sessions im Team-Plan eliminieren Wartezeiten bei hoher Last. MSPs und größere Support-Teams profitieren von dieser Flexibilität besonders stark.

Die fehlenden RMM-Funktionen erfordern zusätzliche Tools für Patch-Management, System-Monitoring und Inventarisierung. Organisationen betreiben mehrere Systeme statt einer integrierten Plattform. Dies erhöht Komplexität und Lizenzkosten insgesamt. Die Cloud-only-Architektur schließt Unternehmen mit zwingenden On-Premise-Anforderungen aus. Für strikte Compliance-Vorgaben ohne Cloud-Nutzung existiert keine Lösung.

Die begrenzte Automatisierung durch Beta-Status der API erschwert tiefe Integrationen. Scripting-Optionen erreichen nicht die Mächtigkeit spezialisierter RMM-Tools wie N-able oder ConnectWise. Individualprogrammierung für spezifische Workflows bleibt aufwendig. Support-Limitierungen in Basis-Tarifen bedeuten nur E-Mail- und Chat-Kontakt. Telefon-Hotlines stehen ausschließlich Enterprise-Kunden zur Verfügung. SLA-Reaktionszeiten sind nicht für alle Tarife transparent dokumentiert.

Häufig gestellte Fragen

Ist RemotePC günstiger als TeamViewer? Ja, die Lizenzkosten liegen typischerweise etwa 30 Prozent unter TeamViewer durch host-basierte Abrechnung. Bei 50 Hosts über drei Jahre entstehen mit RemotePC circa 2.000 bis 3.000 Euro Kosten. TeamViewer würde etwa 3.000 bis 4.500 Euro kosten. Der Vergleich muss allerdings Gesamtfunktionalität berücksichtigen. TeamViewer bietet umfangreichere RMM-Funktionen.

Kann ich RemotePC für den Zugriff auf mein Heimnetzwerk nutzen? Ja, RemotePC eignet sich für unbeaufsichtigten Zugriff von überall. Der Cloud-Relay meistert NAT-Konfigurationen und Firewalls automatisch. Für reine Consumer-Nutzung empfehlen sich eventuell günstigere Alternativen wie Splashtop. RemotePC funktioniert aber problemlos auch für private Anwendungsfälle.

Erfüllt RemotePC die DSGVO-Anforderungen? Ja, RemotePC ist explizit GDPR-konform. Session-Daten werden in AWS-Rechenzentren in der EU regional gespeichert. Session-Logs lassen sich einsehen und auf Anfrage löschen. Außendienstler sollten vor Fernwartungs-Sessions Einwilligungen der Endnutzer einholen. Datenverarbeitungsvereinbarungen sind verfügbar.

Was passiert mit meinen Session-Logs? Standardmäßig protokolliert RemotePC nur Verbindungsmetadaten wie IP-Adressen, Sitzungsdauer und Zeitstempel. Bildschirminhalte werden nicht aufgezeichnet, außer Session Recording wird explizit aktiviert. Aufzeichnungen werden verschlüsselt gespeichert. Administratoren können Logs auf Anfrage löschen lassen.

Benötige ich zusätzlich ein VPN? Nein, RemotePC nutzt bereits einen sicheren, VPN-ähnlichen Tunnel mit TLS 1.2 und AES-256-Verschlüsselung. Ein zusätzliches VPN ist optional für zusätzliche Sicherheitsebenen, aber nicht zwingend erforderlich. Die integrierte Verschlüsselung erfüllt Sicherheitsstandards für die meisten Anwendungsfälle.

Lässt sich RemotePC mit Ticketsystemen verknüpfen? Die Integration ist eingeschränkt möglich. Die REST-API befindet sich im Beta-Status und erlaubt grundlegende Automatisierungen. Out-of-the-Box-Connectoren zu Jira, ServiceNow oder Freshdesk fehlen. Workarounds über Integrations-Plattformen wie Zapier funktionieren mit manueller Konfiguration. Erweiterte API-Features sind für Q4 2025 angekündigt.

Welche Systemanforderungen gelten für RemotePC? Die Anforderungen sind minimal. Der Agent benötigt unter 50 Megabyte RAM und verursacht unter 2 Prozent CPU-Last. RemotePC läuft auf Windows 7 und neuer, macOS 10.8 und neuer sowie gängigen Linux-Distributionen wie Ubuntu, Debian und RedHat. Mobile Versionen unterstützen iOS 10 und neuer sowie Android 5 und neuer.

Gibt es Limitierungen bei gleichzeitigen Sessions? Im Team-Plan bestehen keine Begrenzungen für parallele Sessions. Access- und Standard-Tarife limitieren typischerweise auf ein bis zwei gleichzeitige Verbindungen. Enterprise-Tarife bieten unbegrenzte Sessions mit SLA für 24/7-Support. Die Anzahl hängt vom gewählten Lizenzmodell ab.

Was unterscheidet RemotePC von IDrive Remote Backup? RemotePC fokussiert ausschließlich auf Remote-Access und Fernsteuerung. IDrive Backup ist eine separate Datensicherungslösung. Beide Produkte ergänzen sich, sind aber unabhängig voneinander nutzbar. Kunden können sie einzeln oder kombiniert lizenzieren. Erzwungene Bundles existieren nicht.

Können mehrere Techniker eine Session übernehmen? Ja, über Gruppen-Sitzungen greifen mehrere Techniker gleichzeitig auf den gleichen Remote-Desktop zu. Die Session lässt sich nahtlos zwischen Technikern übergeben. Dies erleichtert Eskalationen und ermöglicht Schulungen durch Beobachtung erfahrener Kollegen. Die Funktion ist in Team- und Enterprise-Tarifen verfügbar.

Wie lange läuft der Always-ON-Agent? Der Agent läuft dauerhaft im Hintergrund bis zur manuellen Deinstallation oder Deaktivierung per Richtlinie. Nach Systemneustarts startet er automatisch. Der Ressourcen-Impact bleibt minimal mit unter 50 Megabyte RAM und unter 2 Prozent CPU-Last. Anwender bemerken den Agent im Normalbetrieb nicht.

Bietet RemotePC On-Premise-Deployment? Nein, RemotePC ist ausschließlich als Cloud-Service verfügbar. Alle Verbindungen laufen über die IDrive-Cloud-Infrastruktur auf AWS-Basis. Eine On-Premise-Option existiert aktuell nicht und ist auch nicht auf der Roadmap kommuniziert. Unternehmen mit strikten Cloud-Verboten finden keine passende Lösung.