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fernwartungssoftware

NinjaOne | Fernwartungssoftware | Kosten | Erfahrungen | Funktionen | Test | Vergleich | Alternativen

NinjaOne im Überblick + Entscheidungskriterien

NinjaOne

  • Umfassende Auswertung
  • Persönliche Videoeinschätzung verfügbar
  • Alle Funktionen - Demos - Beratungen & Vergleiche
Auf Anfrage
Preis ab
4
Bewertung
Fernwartungssoftware
Branche
Tom Schön
Autor, Tester
Handhabung:
Einsteiger
-
Gewohnheitstier
-
Experte
Automatisierungsgrad:
niedrig
-
mittel
-
hoch
4,5 h Test
30 Minuten Lesezeit

Detaillierte Funktionen, Besonderheiten und Empfehlungen

🟦 Funktionen – Was kann NinjaOne?

Fernwartung & Remotezugriff

Remote Control & Screen Sharing – Direktsteuerung von Windows, macOS und Linux über Webkonsole ohne lokale Installation.

In-Session-Chat & Dateiübertragung – Kommunikation und Dateiaustausch während laufender Fernwartung in einer Session.

One-to-Many-Sessions – Ein Techniker steuert mehrere Endpoints gleichzeitig für effiziente Routine-Updates.

Automatisierung & Script-Verwaltung

Skriptausführung (PowerShell/Bash) – Vorfertige oder eigene Skripte per Klick ausführen mit wiederverwendbarer Bibliothek.

Automatisiertes Patch-Management – Microsoft-Updates und Drittanbieter-Patches nach Zeitplan mit Compliance-Reporting für Audits.

Policy-Management & Drift Detection – Vordefinierte Richtlinien für BitLocker und Updates mit automatischer Abweichungserkennung.

Monitoring & Alerting

Echtzeit-Überwachung – Live-Metriken für CPU, RAM, Festplatte und Systemdienste mit anpassbaren Schwellenwerten.

Intelligentes Alerting – Eskalationsregeln benachrichtigen nur bei relevanten Problemen und reduzieren Alarmmüdigkeit.

Proaktive Anomalieerkennung – Automatisches Erkennen ungewöhnlicher Muster vor Ausfällen oder Leistungsproblemen.

Asset- & Ticketmanagement

IT-Asset-Discovery & Inventarisierung – Automatische Hardware- und Softwarebestandsaufnahmen mit Lizenzmanagement-Integration.

Integriertes Ticketing-System – Tickets aus Alerts oder Remote-Sitzungen erstellen mit SLA-Tracking für strukturierte Bearbeitung.

Ticketing-PSA-Integration – Bidirektionale Anbindung an ConnectWise, Autotask und ServiceNow für nahtlose Workflows.

Verwaltung & Skalierung

Multi-Tenancy-Mandantenfähigkeit – Separate Kundenverwaltung für MSPs mit individuellen Dashboards und Berechtigungen pro Mandant.

Rollenbasierte Zugriffskontrolle (RBAC) – Granulare Berechtigungen erfüllen Compliance-Anforderungen und sichern sensible Funktionen ab.

Reporting & Custom Dashboards – Standardberichte und flexible Custom Reports via API für automatisierte Compliance-Dokumentation.

🟨 Besonderheiten – Was macht NinjaOne einzigartig?

Vollständige SaaS-RMM-Plattform (All-in-One)

NinjaOne vereint Remote Support, Patch Management, Automatisierung und Ticketing in einer webbasierten Konsole. IT-Techniker sparen erheblich Zeit durch die einheitliche Bedienung und vereinfachte Datenflüsse zwischen Remote-Session, Automatisierung und Ticketing. Die Reduktion der Tool-Anzahl um 40–60 % beschleunigt auch die Einarbeitung neuer Mitarbeiter, da nur eine Bedienoberfläche erlernt werden muss.

Ressourcenschonender Agent (< 1 % CPU im Idle)

Der NinjaOne-Agent verursacht minimal Last auf verwalteten Systemen und bleibt selbst auf älteren Endpoints nahezu unsichtbar. Endnutzer bemerken keine Leistungseinbußen, was besonders bei Kunden mit älterer Hardware wichtig ist. Andere RMM-Tools bremsen schwache PCs oft spürbar aus – dies ist ein unabhängig bestätigtes Differenzierungsmerkmal. Einschränkung: Auf High-Performance-Computing-Systemen mit extremen Anforderungen ist dieser Vorteil weniger relevant.

API-First-Design für tiefe PSA-Integrationen

Die vollständige RESTful API bildet alle Funktionen ab und ermöglicht benutzerdefinierte Workflows über Standard-Kopplungen hinaus. Automatische Ticket-Erstellung in Echtzeit, Live-Asset-Daten in ServiceNow und eigene Automatisierungen via Webhooks sind problemlos umsetzbar. Dies eliminiert manuelle Datenabstimmung zwischen RMM und PSA und reduziert die Fehlerquote um 30–50 % im Vergleich zu manuellen Prozessen.

Day-Zero-Patch-Fähigkeit für kritische Sicherheitslücken

NinjaOne verteilt Patches für kritische Sicherheitslücken schneller als manuelle Prozesse. Sicherheitsberichte und automatisches Patch-Deployment erfolgen innerhalb von Stunden statt Tagen nach Bekanntwerden. Einschränkung: Die genauen SLAs für „Day Zero" sind nicht öffentlich verfügbar und sollten direkt mit dem Vertrieb geklärt werden, da sie von Herstellerangaben abhängig sind.

🟩 Empfehlung – Für wen eignet sich NinjaOne besonders?

MSPs mit 100–5.000 Endpoints profitieren optimal von der Multi-Tenancy-Architektur und skalierbaren Preismodellen. Die API für Kundenverwaltung und separate Mandanten-Dashboards machen NinjaOne zur idealen Plattform für Service-Provider-Business. Wachstum ist ohne Plattformwechsel problemlos möglich.

Mittelständische IT-Abteilungen (50–500 PCs) können durch die konsolidierte Plattform die Komplexität ihrer IT-Verwaltung erheblich reduzieren. Die All-in-One-Lösung macht weniger spezialisiertes Personal nötig und erlaubt Generalisten, effektiv alle Bereiche zu verwalten.

Systemintegratoren mit Multi-Site-Verwaltung erhalten eine zentrale Konsole für mehrere Kundenstandorte mit einfachen Eskalationsmöglichkeiten. Die einheitliche Verwaltung geografisch verteilter Infrastrukturen spart Reisekosten und beschleunigt die Problemlösung erheblich.

Bildungseinrichtungen & Universitäten benötigen Remote-Support für verstreute Labs und Standorte. Die Kosteneffizienz durch Staffelpreise bei hohem Endpoint-Aufkommen macht NinjaOne für Budget-sensitive Bildungsträger attraktiv.

NinjaOne ist ungeeignet für Firmen mit weniger als 10 Endpoints ohne dedizierten IT-Support (Overkill, zu teuer), hochsensible Umgebungen, die ausschließlich On-Premise-Lösungen akzeptieren (z.B. militärische Systeme), und extreme High-Performance-Computing-Umgebungen, wo jeder Agent-Footprint kritisch ist.

Auswahlkriterien: Wichtige Entscheidungsfaktoren

Plattformkonsolidierung vs. Point-Tools – Überlegen Sie, ob Sie mehrere spezialisierte Tools (RMM + PSA + Ticketing) oder eine integrierte Plattform bevorzugen. NinjaOne liefert alles integriert. Wenn Einfachheit und einheitliche Workflows Priorität haben, ist NinjaOne die richtige Wahl. Bei Bedarf an maximaler Tiefe in Einzelfunktionen kann eine Best-of-Breed-Kombination sinnvoller sein.

Mandantenfähigkeit & Skalierbarkeit – Fragen Sie sich, ob Sie mehrere Kunden oder nur einen verwalten. NinjaOne bietet robuste Multi-Tenancy und skaliert elastisch von 50 bis über 100.000 Endpoints. MSPs mit Wachstumsplänen sind hier klar im Vorteil gegenüber Einzelplatz-Lösungen.

Compliance- & Sicherheitsanforderungen – Prüfen Sie Ihre Anforderungen: SOC 2 Type II (✓ NinjaOne zertifiziert), ISO 27001 (✓ in EU-Regionen verfügbar), GDPR/lokale Datenspeicherung (✓ regional gehostete Rechenzentren). NinjaOne hat keine größeren bekannten Datenschutzverletzungen im Gegensatz zu einigen Wettbewerbern. Bei sehr exotischen Standards sollten Sie Details direkt mit dem Vertrieb klären.

Budget- & Lizenzmodell-Flexibilität – NinjaOne arbeitet mit Pay-per-Endpoint/Monat (€3–5 pro Endpoint) mit Staffelrabatten ab 100–500 Endpoints. Prüfen Sie, ob Sie Endpoint-Kosten flexibel mit Kundenwachstum skalieren können. Für dynamische Umgebungen ist dieses Modell ideal, bei festem Budget sollten Sie einmalige Lizenz-Lösungen gegenrechnen.

Details zur Fernwartungssoftware

NinjaOne ist eine Cloud-native SaaS-RMM-Plattform, die Remote Support, Patch Management, Automatisierung und Ticketing in einer webbasierten Konsole zusammenfasst. Der Zugriff erfolgt über jeden modernen Browser ohne VPN oder Tunnel. Diese Architektur eliminiert komplexe Netzwerkkonfigurationen und ermöglicht Technikern weltweiten Zugriff auf verwaltete Systeme.

Die Plattform löst typische Fernwartungsprobleme systematisch: Langsame Verbindungsherstellung wird durch optimierte Remote-Sessions überwunden – User-Feedback bestätigt durchweg stabile und schnelle Verbindungen. Fehlende Automatisierung von Routineaufgaben wird durch eine leistungsfähige Skript-Engine und Policy-basierte Automation behoben. Inkonsistente Patch-Verteilung gehört dank zeitgesteuerter, automatisierter Patch-Deployments der Vergangenheit an.

Der praktische Nutzen für IT-Techniker ist erheblich: Weniger Reiseaufwand dank stabiler Remote-Tools senkt Kosten und spart Zeit. Automatisierte Routine-Aufgaben schaffen Freiraum für proaktive, wertschöpfendere Arbeiten statt reaktiver Feuerlösch-Aktionen. Die Konsole zeigt alle relevanten Informationen an einem Ort, wodurch Kontextwechsel zwischen verschiedenen Tools entfallen.

Plattformübergreifende Verwaltung

NinjaOne unterstützt Windows (ab Version 7), macOS (ab 10.12) und diverse Linux-Distributionen über einheitliche Agenten. Die Verwaltung erfolgt unabhängig vom Betriebssystem über dieselbe Konsole, was heterogene Umgebungen erheblich vereinfacht. Parallel-Sessions ermöglichen Technikern, mehrere Systeme gleichzeitig zu betreuen – ideal für Software-Rollouts oder koordinierte Updates.

Die One-to-Many-Funktionalität spart bei Routine-Updates massiv Zeit: Ein Techniker kann Updates oder Skripte gleichzeitig auf Dutzenden Endpoints ausführen. Die In-Session-Dateiübertragung und der integrierte Chat beschleunigen die Problemlösung, da keine separaten Tools für Kommunikation oder Datenaustausch nötig sind.

Wissenswertes zum Anbieter

NinjaOne, LLC ist ein privat gehaltenes, schnell wachsendes Unternehmen mit Hauptsitz in Salt Lake City, USA. Das 2013 gegründete Unternehmen beschäftigt über 200 Mitarbeiter und wird von Analysten als „Challenger" und emerging Leader im RMM-Markt positioniert. Die konsistente Listung in Gartner Magic Quadrants unterstreicht die Marktrelevanz und kontinuierliche Innovation.

Die Unternehmenskultur legt starken Fokus auf Kundenzufriedenheit mit einem Net Promoter Score (NPS) über 50 und Bewertungen von 4,7+/5 auf G2 und Capterra. Agile Entwicklung mit monatlichen Feature-Releases stellt sicher, dass neue Funktionen regelmäßig verfügbar werden. Ein Customer Advisory Board ermöglicht Kunden, die Roadmap aktiv mitzugestalten – Feedback fließt direkt in die Produktentwicklung ein.

Als privat finanziertes Unternehmen ist NinjaOne nicht von Quartals-Gewinn-Zielen getrieben, was langfristige Produktstrategie über kurzfristige Profitmaximierung stellt. Dies zeigt sich in kontinuierlichen Investitionen in Produktverbesserungen und Kundensupport.

Support und Servicekonzept

NinjaOne bietet Tiered Support mit Standard- und Premium-Optionen, einschließlich 24×7-Verfügbarkeit für kritische Umgebungen. Größere Kunden erhalten dedizierte Account Manager, die als direkter Ansprechpartner für strategische Fragen dienen. Die NinjaOne Academy stellt kostenlose Webinare, Tutorials und ein aktives Community-Forum bereit, das Peer-to-Peer-Hilfe fördert.

Die Reaktionszeiten im Support werden als überdurchschnittlich schnell bewertet. Technische Dokumentation ist umfassend und wird kontinuierlich aktualisiert. Für komplexe Implementierungen stehen Professional Services zur Verfügung, die bei Migration, Skript-Entwicklung und Best-Practice-Implementierung unterstützen.

Technische Details & Integration

Die Cloud-native SaaS-Architektur basiert auf Microservices und läuft containerisiert auf Kubernetes. Dies ermöglicht hohe Skalierbarkeit und Ausfallsicherheit. Die webbasierte HTML5-Konsole erfordert keine lokale Installation für Techniker – jeder moderne Browser genügt. Agenten auf verwalteten Systemen benötigen lediglich ausgehende HTTPS-Verbindungen (Port 443), was Firewall-Konfigurationen vereinfacht.

Die minimalen Systemanforderungen auf verwalteten Endpoints sind gering: Der Agent verbraucht weniger als 1 % CPU im Idle-Zustand und etwa 50–100 MB RAM. Dies macht NinjaOne auch für ältere Hardware geeignet, ohne Endnutzer-Produktivität zu beeinträchtigen. Updates des Agents erfolgen automatisch und zentral gesteuert.

Integrationsfähigkeit und API

Die vollständig dokumentierte RESTful API ermöglicht benutzerdefinierte Workflows und tiefe Integrationen. Entwickler können alle Funktionen der Weboberfläche auch programmatisch nutzen. Dies erlaubt Automatisierung komplexer Geschäftsprozesse über NinjaOne hinaus.

PSA- und ITSM-Integrationen existieren für ConnectWise Manage, Autotask PSA und ServiceNow mit bidirektionalem Datenaustausch. Tickets, Asset-Informationen und Zeiterfassungen werden automatisch synchronisiert. Monitoring-Tools wie Datadog lassen sich über API anbinden. Identity Management via SAML 2.0, Azure AD und Okta ermöglicht Single Sign-On und zentrale Benutzerverwaltung.

Webhooks erlauben Event-basierte Automatisierung: Alerts können automatisch Tickets erstellen, Skripte auslösen oder externe Systeme benachrichtigen. Diese Flexibilität unterscheidet NinjaOne von Wettbewerbern mit starren Integrationsoptionen.

Sicherheit und Compliance

AES-256-Verschlüsselung schützt Daten im Transit und at Rest. SOC 2 Type II-Zertifizierung bestätigt strenge Sicherheitskontrollen. ISO 27001-Zertifizierung ist in EU-Regionen verfügbar – den globalen Status sollten Sie mit dem Vertrieb klären. GDPR-Konformität wird durch Datenschutzvereinbarungen (DPA/AVV) und regionale Datenspeicherung sichergestellt.

Audit-Logging zeichnet alle Aktionen für forensische Nachverfolgung auf. Rollenbasierte Zugriffskontrolle ermöglicht granulare Berechtigungen bis auf Einzelfunktionsebene. Wichtig: NinjaOne hat keine bekannten größeren Datenschutzverletzungen erlitten, was einen Vertrauensvorsprung gegenüber einigen Wettbewerbern bedeutet.

Regional gehostete Rechenzentren in EU, USA und anderen Regionen erlauben Kunden, den Speicherort ihrer Daten zu wählen. Dies erfüllt lokale Datenschutzanforderungen wie GDPR und erleichtert Compliance-Nachweise.

Kosten & Preismodell

Die Basis-Preisstruktur folgt einem Pay-per-Endpoint/Monat-Modell mit etwa €3–5 pro verwaltetem Gerät. Diese Spanne ist branchenüblich und variiert regional sowie nach Vertragslaufzeit. Staffelpreise greifen ab etwa 100–500 Endpoints mit deutlich günstigeren Sätzen für größere Deployments. Großkunden und MSPs erhalten individualisierte Custom-Quotes basierend auf Volumen und gewünschten Funktionen.

Ein Kritikpunkt ist die fehlende öffentliche Preistransparenz – genaue Zahlen sind nur direkt vom Vertrieb verfügbar. Dies erschwert die Budgetplanung in frühen Evaluierungsphasen. Vergleichsangebote von Wettbewerbern können helfen, realistische Preiserwartungen zu entwickeln.

Gesamtkostenbetrachtung (TCO)

Bei der Betrachtung über 3–5 Jahre entstehen keine Infrastrukturkosten: Als SaaS entfallen eigenes Hosting, Server-Hardware und deren Wartung. NinjaOne übernimmt Updates, Sicherheitspatches und Verfügbarkeitsmanagement. Die Skalierung ist kosteneffizient, da Kosten linear mit der Endpoint-Anzahl wachsen, nicht exponentiell wie bei On-Premise-Lösungen.

Versteckte Kosten können bei Schulungen, API-Integration und speziellen Add-on-Modulen entstehen. Rechnen Sie mit €5.000–15.000 für initiale Schulungen, €2.000–5.000 für Agent-Rollout und €10.000–50.000+ für Skriptmigration je nach Komplexität. Ein MSP mit 200–500 Endpoints sollte ein Gesamtbudget von €20.000–100.000 für Migration und erste Monate einplanen.

Die Amortisationszeit liegt laut MSP-Berichten bei 6–12 Monaten durch Automatisierungsgewinne und reduzierte Reisekosten. Konkrete ROI-Faktoren umfassen 50 % Reduktion von Reaktionszeiten, höhere First-Call-Resolution-Raten, 40–60 % weniger Vor-Ort-Termine und automatisierte Compliance-Berichte, die Audit-Aufwand erheblich senken.

Budgetplanung und Kostenkontrolle

Die flexible Lizenzierung erlaubt Anpassung an saisonale Schwankungen oder Projektwachstum. MSPs können Lizenzen hinzufügen oder reduzieren, ohne Strafgebühren. Dies macht die Kostenstruktur vorhersehbar und skalierbar. Premium-Support-Optionen kosten zusätzlich, bieten aber garantierte Reaktionszeiten und direkten Zugang zu Senior-Ingenieuren.

Für genaue Budgetplanung sollten Sie frühzeitig mit dem Vertrieb sprechen und folgende Punkte klären: Mindestkaufmenge, Staffelrabatt-Schwellen, Vertragslaufzeit-Rabatte, Kündigungsfristen und Kosten für Add-ons wie erweiterte Sicherheitsintegrationen oder spezielle Compliance-Features.

Migration & Umstieg

Die Implementierungskomplexität ist überschaubar: Erste Agenten lassen sich in unter 5 Minuten ausrollen. Volle Produktivität erreichen kleine Umgebungen in 1–2 Wochen, während große oder komplexe Migrationen 2–4 Monate benötigen. Der Personalaufwand ist moderat – ein erfahrener Administrator reicht für Basis-Implementierung; für Optimierung mit Skripting und Automation sollte entsprechendes Know-how vorhanden sein.

Die Migration von Altlösungen wie TeamViewer oder Automate erfolgt schrittweise: Agent-Rollout via GPO, Software Deployment Tools oder manuelle Installer. Asset-Import aus Active Directory oder CSV-Dateien ist unkompliziert. Alte Skripte müssen manuell portiert werden, was zeitaufwendig sein kann, aber die Gelegenheit bietet, veraltete Automatisierungen zu modernisieren.

Kritische Erfolgsfaktoren

Frühzeitige Planung mit klarer Roadmap ist entscheidend. IT-Team Buy-in sichern Sie durch Einbindung von Power-Usern in die Evaluierung. Eine Pilotphase mit 20–50 Endpoints und engagierten Early Adopters hilft, Kinderkrankheiten zu identifizieren, bevor der vollständige Rollout startet.

Dokumentieren Sie bestehende Workflows und Automatisierungen vor der Migration. Dies erleichtert die Nachbildung in NinjaOne und verhindert, dass wichtige Prozesse vergessen werden. Parallelbetrieb beider Systeme für 2–4 Wochen gibt Sicherheit und ermöglicht schrittweise Umstellung ohne Betriebsunterbrechung.

Schulung und Change Management

Die NinjaOne Academy bietet kostenlose Webinare, Video-Tutorials und schriftliche Anleitungen für alle Funktionsbereiche. Interne Onboarding-Workshops (1–2 Tage empfohlen) beschleunigen die Einarbeitung. Die Lernkurve ist durch intuitive UI deutlich flacher als bei Wettbewerbern – Techniker sind schneller produktiv.

Das Community-Forum ermöglicht gegenseitige Hilfe und Best-Practice-Austausch mit anderen Kunden. Dedizierte Slack-Channels oder regelmäßige Q&A-Sessions mit NinjaOne-Experten ergänzen das Schulungsangebot. Investieren Sie in Schulung Ihrer Champions, die dann als interne Multiplikatoren fungieren.

Vorteile und Herausforderungen

Die intuitive, moderne Benutzeroberfläche macht Techniker in Tagen statt Wochen produktiv und reduziert Schulungsaufwand erheblich. Die All-in-One-Plattform vermeidet Tool-Chaos, schafft einheitliche Datenflüsse und ermöglicht tiefere Automatisierungen als fragmentierte Lösungen. Der ressourcenschonende Agent bewahrt selbst alte Hardware vor Leistungseinbußen und verhindert Kundenproduktivitätsverluste.

Der API-First-Ansatz ermöglicht Custom Workflows, enge PSA-Integration und hohe Automatisierung über Standardfunktionen hinaus. Remote-Sessions sind realistisch schnell – nicht frustrierend langsam wie bei manchen Wettbewerbern. Automatisiertes Patch-Management sichert Compliance und Sicherheit ohne manuelle Eingriffe und spart erheblich Zeit. Die elastische Skalierung erlaubt MSPs, ohne Plattformwechsel zu wachsen.

Hohe Kundenzufriedenheit mit NPS über 50 und positiven Referenzen zeigt tatsächlichen Mehrwert jenseits von Marketing-Versprechen. Die Plattform liefert, was sie verspricht, und Kunden empfehlen sie aktiv weiter.

Realistische Einschränkungen

Fehlende On-Premise-Option ist nur für hochsensible Umgebungen wie Militär oder extreme Compliance-Szenarien problematisch – für 95 % der MSPs und Mittelständler nicht relevant. Die Mobile App bietet aktuell nur View-only-Funktionalität, was Techniker einschränkt, die unterwegs vollständige Kontrolle benötigen. Laut Roadmap sind native vollständige Mobile-Funktionen geplant.

Nicht-öffentliche Preise erschweren Budgetplanung und erfordern Vertriebs-Kontakt. Dies ist nicht untypisch für Enterprise-SaaS, bleibt aber ein Transparenzmangel. Migrationskomplexität von Altskripten belastet Kunden mit hunderten bestehender Automatisierungen – ein signifikanter Effort. Der vereinfachte Aufbau neuer Skripte in NinjaOne kompensiert dies teilweise.

Voller Nutzen erfordert aktive Konfiguration – die Plattform ist nicht „Plug & Play". Policies, Automation-Rules und Alerts müssen aufgesetzt werden. Dies erfordert dediziertes Know-How und zeitliche Investition. Wer nur Basis-Remote-Support ohne Automatisierung sucht, nutzt viele Funktionen nicht und zahlt möglicherweise für ungenutztes Potenzial.

Häufig gestellte Fragen (FAQ)

Kann ich NinjaOne auch für nur 10–20 Endpoints nutzen?
Technisch ist dies möglich, wirtschaftlich eher nicht empfehlenswert. Die minimale Größe, ab der ROI sichtbar wird, liegt bei etwa 50–100 Endpoints. Darunter sind günstigere Lösungen wie Atera oder AnyDesk effizienter und wirtschaftlicher.

Benötige ich technische Vorkenntnisse für die Einrichtung?
Für Basis-RMM-Funktionen wie Remote Support und Monitoring nicht zwingend. Für volle Automatisierung mit PowerShell, API-Integrationen und Custom Policies sind technische Kenntnisse erforderlich. Eine Mischung aus Administrator und Techniker im Team ist ideal.

Wie sicher sind meine Daten in der Cloud?
Sehr sicher: SOC 2 Type II-zertifiziert, AES-256-Verschlüsselung, GDPR-konform, regionale Datenspeicherung. NinjaOne hat kein bekanntes Datenleck erlitten. Die Sicherheit ist höher als bei vielen unterfinanzierten On-Premise-Lösungen.

Kann ich Drittanbieter-Systeme wie PSA oder Ticketing verbinden?
Ja, umfassend über API. ConnectWise, Autotask und ServiceNow sind direkt integriert. Weitere Systeme lassen sich über API-Entwicklung anbinden. Dies ist eine ausgesprochene Kernstärke von NinjaOne.

Wie schnell kann ich mit Remote-Sessions arbeiten?
Durchschnittlicher Verbindungsaufbau dauert unter 10 Sekunden. Screen Refresh funktioniert mit guter Latenz auch bei älteren Netzwerken. Benutzerfeedback bestätigt bessere Performance als TeamViewer oder Automate.

Was kostet der Umstieg von meinem aktuellen RMM?
Hauptkosten entstehen für Schulung (€5.000–15.000), Agent-Rollout (€2.000–5.000) und Skriptmigration (€10.000–50.000+ je nach Menge). RMM-Lizenz selbst amortisiert sich am schnellsten. Gesamtbudget für MSP mit 200–500 Endpoints: €20.000–100.000.

Gibt es versteckte Lizenzkosten?
Die Basis-Lizenzierung pro Endpoint ist transparent. Mögliche Add-ons sind erweiterte Sicherheitsintegrationen und Premium Support. Genaue Staffelpreise und Add-on-Kosten erhalten Sie nur vom Vertrieb – direkte Nachfrage ist empfohlen.

Unterstützt NinjaOne auch Linux und macOS?
Ja, vollständig. Remote Control, Monitoring und Patch Management funktionieren auf beiden Plattformen, mit einigen Einschränkungen bei speziellen Linux-Distributionen. Die Unterstützung wird kontinuierlich erweitert.

Kann ich NinjaOne offline nutzen?
Nein, es ist reines Cloud-SaaS und erfordert Internetverbindung. Dies ist kein echtes Problem für modernen IT-Support, da Internetzugang Standard ist. Für Szenarien ohne Internet ist NinjaOne ungeeignet.

Wie lange dauert die vollständige Implementierung?
Erste funktionsfähige Installation: 1–2 Wochen. Optimierte Produktivumgebung mit Automatisierung: 1–3 Monate. Komplexe Enterprise-Migration: 3–6 Monate. Die Dauer hängt stark von vorhandenen Ressourcen und Komplexität ab.

Welche Alternative gibt es zu NinjaOne?
Laut Herstellerangaben und Nutzerfeedback sind ConnectWise Automate, Kaseya VSA, Datto RMM und Atera die hauptsächlichen Wettbewerber. Jede Lösung hat spezifische Stärken – ein Vergleich mehrerer Optionen ist vor Entscheidung empfohlen.

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