Remote-Session direkt aus Ticket – Bildschirmfreigabe, Fernsteuerung und Dateitransfer starten mit einem Klick aus dem Ticket heraus.
Unattended Access – Fernzugriff auf Server und Workstations rund um die Uhr ohne Benutzeranwesenheit möglich.
Mehrmonitor-Support – Nahtloser Wechsel zwischen verschiedenen Bildschirmen des Endbenutzers während der Sitzung.
In-Session Chat – Direkte Echtzeitkommunikation während der Remote-Sitzung ohne zusätzliche Tools erforderlich.
Session-Recording & Protokollierung – Automatische Dokumentation aller Fernwartungssitzungen direkt im zugehörigen Ticket.
Automatisierte Ticket-Zuweisung – Remote-Techniker werden basierend auf Störungstyp automatisch zugewiesen und benachrichtigt.
Freddy AI-Vorschläge – Self-Service-Empfehlungen und intelligente Ticket-Triage aus der Knowledge Base heraus.
Workflow Automator – Low-Code-Automatisierung für Remote-Prozesse wie automatische Reconnects nach Timeout.
Service Catalog mit Remote-Items – Endanwender können "Fernwartung" als spezifische Service-Kategorie direkt auswählen.
SLA-Tracking & Eskalation – Automatische Verfolgung von Remote-Session-Zeiten im Vergleich zu definierten SLAs.
Mobile Remote-App – Techniker starten Fernwartungssitzungen per iOS- oder Android-App direkt aus Tickets.
Audit-Logs pro Session – Vollständige Dokumentation aller Remote-Zugriffe mit Zeitstempel, Benutzer und Herkunft.
Verschlüsselte Datenübertragung – TLS 1.2+ Verschlüsselung für sichere Verbindungen, IP-Whitelisting optional verfügbar.
Rollenbasierte Zugriffskontrollen – Nur autorisierte Techniker mit entsprechenden Rollen dürfen Remote-Zugriff initiieren.
Single Sign-On & 2FA – Sichere Authentifizierung via SAML 2.0 und Zwei-Faktor-Authentifizierung für alle Zugriffe.
Freshservice vereint Ticketing und Fernwartung ohne Kontextwechsel. Remote-Sessions starten mit einem Klick aus dem Ticket, alle Ergebnisse landen automatisch zurück im Ticket. Diese Integration reduziert die durchschnittliche Lösungsrate um 60 Prozent im Vergleich zu separaten Tools. Das spart Agenten Zeit und verhindert Informationsverluste zwischen verschiedenen Systemen.
Einschränkung: Der Remote-Support ist als Add-on konzipiert und verursacht zusätzliche Kosten. Voice-Chat-Funktionen sind nur über Drittanbieter wie Freshcaller oder externe Tools verfügbar.
Die integrierte KI analysiert Session-Metadaten automatisch und schlägt passende Knowledge-Base-Artikel vor. Bei wiederkehrenden Problemen wie Drucker-Neustarts oder Netzwerk-Resets ermöglicht dies Self-Service für Endanwender. Laut Herstellerangaben reduziert dieser Ansatz echte Remote-Sessions um 15 bis 25 Prozent.
Einschränkung: Die AI-Funktionen erfordern eine gepflegte Knowledge Base mit aktuellen Inhalten. Bei sehr hohem Ticketvolumen können die automatischen Vorhersagen ungenau werden.
Server und Workstations lassen sich ohne physische Anwesenheit konfigurieren. Die Installation erfolgt über GPO oder den Freshservice-Agent. Das ermöglicht nächtliche Patching-Vorgänge, Backup-Überprüfungen und Log-Analysen. Unternehmen berichten von bis zu 40 Prozent reduzierten Reisekosten durch diese Funktion.
Einschränkung: Der Linux-Support für Unattended Access weist Einschränkungen auf. Tiefere Netzwerk-Diagnostik-Tools wie Ping oder Traceroute fehlen in der nativen Implementierung.
Die Microservices-Architektur ermöglicht monatliche Feature-Updates ohne große Migrationen. Die EU-Datenresidenz in Frankfurt erfüllt DSGVO-Anforderungen automatisch. Die Plattform bietet 99,9 Prozent Verfügbarkeit mit ISO 27001 und SOC 2 Type II Zertifizierungen.
Einschränkung: Freshservice ist ausschließlich als Cloud-SaaS verfügbar. Eine offizielle On-Premise-Option existiert nicht, was für streng regulierte Umgebungen problematisch sein kann.
KMU-Helpdesks mit 50 bis 200 Agents profitieren besonders stark von Freshservice. Die integrierte Lösung erspart zwei separate Lizenzmodelle für ITSM und Fernwartung. Die Implementierung dauert nur 4 bis 8 Wochen. Das Cost-Benefit-Verhältnis erreicht in dieser Unternehmensgröße seinen Sweet Spot, da weder Unternehmensberatungen noch große Change-Management-Projekte erforderlich sind.
IT-Service-Provider und Systemintegratoren finden in Freshservice ein leistungsfähiges Werkzeug. Der Unattended Access kombiniert mit der Mobile App ermöglicht Field Engineers effiziente Arbeit an verschiedenen Kundenstandorten. Die Freddy AI unterstützt bei der Ticket-Triage über mehrere Kundensysteme hinweg. MSPs mit 100 bis 500 Technikern nutzen die Skalierbarkeit ohne lineare Kostensteigerung.
Große Konzern-IT-Abteilungen mit lokaler Autonomie wählen Freshservice als Alternative zu monolithischen Systemen wie ServiceNow. Die bessere Usability überzeugt Vor-Ort-Techniker. Einzelne Abteilungen mit 200 bis 1000 Agents können standardisierte ITSM-Prozesse einführen, ohne konzernweite Großprojekte anzustoßen.
Hochsicherheitsumgebungen wie Banken oder Behörden sollten Freshservice nur bedingt einsetzen. Zero-Trust-Anforderungen werden teilweise unterstützt, aber nicht vollständig. Der fehlende On-Premise-Betrieb schließt bestimmte Compliance-Szenarien aus. Hier sind Alternativen wie ServiceNow oder BMC Remedy notwendig.
ITSM-Integration mit Remote-Support ist das kritischste Kriterium. Organisationen, die Kontextwechsel zwischen verschiedenen Tools eliminieren wollen, erhalten den größten Mehrwert. Besonders KMUs sparen durch die Konsolidierung Lizenzkosten und Schulungsaufwand.
Kostenrahmen pro Agent muss realistisch kalkuliert werden. Die Gesamtkosten liegen zwischen 60 und 100 Dollar pro Agent und Monat inklusive Remote-Add-on. Bei 100 Agents entstehen monatliche Kosten zwischen 6000 und 10000 Dollar. Dieser Rahmen muss ins IT-Budget passen.
Automatisierungs- und AI-Anforderungen bestimmen den Funktionsumfang. Freshservice deckt Standard-Automatisierungen ab. Organisationen mit hochkomplexen Custom-Logik-Anforderungen stoßen möglicherweise an Grenzen. Der Workflow Automator bietet Low-Code-Funktionalität, ersetzt aber keine vollständige Entwicklungsumgebung.
Compliance-Anforderungen müssen vor der Entscheidung geklärt werden. Die EU-Cloud mit ISO 27001 Zertifizierung reicht für viele Szenarien aus. HIPAA-BAA ist verfügbar. Organisationen mit zwingender On-Premise-Anforderung müssen alternative Lösungen evaluieren.
Freshservice integriert Remote-Support nicht als separates Tool, sondern als nativen Bestandteil der ITSM-Plattform. Techniker starten Fernwartungssitzungen direkt aus Incident-Tickets heraus. Alle Session-Daten landen automatisch im Ticket – von Chat-Protokollen über Bildschirmaufzeichnungen bis zu detaillierten Audit-Logs. Diese nahtlose Integration eliminiert Kontextwechsel und reduziert laut Freshworks-Studien die durchschnittliche Lösungszeit um 60 Prozent.
Die Funktionalität deckt zwei Hauptszenarien ab. Ad-hoc-Support ermöglicht Bildschirmfreigabe, Chat und Dateitransfer für spontane Anfragen. Unattended Access erlaubt Server-Management rund um die Uhr ohne Benutzeranwesenheit. Eine Besonderheit ist der automatische Reconnect nach Remote-Neustarts. Die Multi-Monitor-Unterstützung erleichtert die Arbeit an komplexen Arbeitsplätzen. Die Mobile-App für iOS und Android ermöglicht echte Feldarbeit – Techniker müssen nicht mehr ins Büro zurück, um Remote-Sessions zu starten.
Freddy AI analysiert Session-Metadaten während und nach der Fernwartung. Bei wiederkehrenden Problemen schlägt die KI Self-Service-Lösungen vor. Ein Beispiel: Nach drei ähnlichen Drucker-Setup-Sessions erstellt Freddy AI automatisch einen Knowledge-Base-Artikel. Endnutzer können das Problem künftig selbst lösen. Laut Herstellerangaben reduziert dies echte Remote-Sessions um 15 bis 25 Prozent. Der Workflow Automator ergänzt die Automatisierung durch Low-Code-Regeln für Ticket-Routing, Eskalationen und Nachverfolgung.
Die Plattform protokolliert jede Aktion während Remote-Sessions. Wer hat wann auf welches System zugegriffen? Wie lange dauerte die Session? Welche Dateien wurden übertragen? Diese Audit-Trails erfüllen Compliance-Anforderungen und schaffen Transparenz. Endnutzer müssen jeder Session explizit zustimmen – ein Pop-up fordert die Bestätigung an. Diese Funktion lässt sich für Unattended Access konfigurierbar abschalten, erfordert dann aber entsprechende Genehmigungsprozesse.
Freshworks Inc. ist ein börsennotiertes Unternehmen, das seit 2021 an der NASDAQ unter dem Symbol FRSH gehandelt wird. Das 2010 gegründete Unternehmen beschäftigt über 5000 Mitarbeiter weltweit. Mehr als 60000 Kunden in verschiedenen Branchen nutzen die Produktpalette. Starke Präsenz zeigt sich in KMU, Technologie-Unternehmen, Bildungseinrichtungen und im Gesundheitswesen – besonders in USA, Europa und dem asiatisch-pazifischen Raum.
Die Unternehmensphilosophie lautet "Delightful ITSM". Freshworks positioniert sich bewusst gegen komplexe Enterprise-Monolithen. Der Fokus liegt auf intuitiver User Experience und schneller Wertschöpfung. Global verteilte Entwicklungsteams in USA, Indien und Europa arbeiten mit CI/CD-Kultur. Monatliche Feature-Releases sind Standard statt seltene Major-Updates. Ein starkes Partner-Ökosystem aus Integratoren und MSPs unterstützt bei Implementierung und Betrieb.
Die Produktstrategie verfolgt einen All-in-One-SaaS-Ansatz. Neben Freshservice für ITSM bietet Freshworks Freshdesk für Support, Freshsales für CRM und Freshcaller für Telefonie. Fernwartung ist strategisch wichtig für die ITSM-Differenzierung gegenüber Wettbewerbern. Die Roadmap konzentriert sich auf weiteren Ausbau von Freddy AI, Automatisierung und Predictive Analytics. Die Börsennotierung sorgt für Transparenz und finanzielle Stabilität – wichtige Faktoren für langfristige IT-Investitionsentscheidungen.
Freshservice wird ausschließlich als Cloud-SaaS auf AWS und Azure betrieben. Kunden wählen die Datenresidenz bei Vertragsabschluss – verfügbar sind EU (Frankfurt), USA und APAC-Regionen. Eine offizielle On-Premise-Option existiert nicht. Custom-Cloud-Datacenter sind auf Anfrage möglich, erfordern aber Sondervereinbarungen. Die Sicherheitsarchitektur umfasst TLS 1.2+ Verschlüsselung für Datenübertragungen und AES-256 für ruhende Daten. Rollenbasierte Zugriffe, Audit-Trails, Zwei-Faktor-Authentifizierung und SAML 2.0 Single Sign-On sind Standard.
Der Marketplace bietet über 800 Integrationen. Wichtige Verbindungen bestehen zu Azure AD, Okta, Slack, Jira und sogar ServiceNow für parallelen Betrieb. Die RESTful APIs und Webhooks ermöglichen bidirektionale Kommunikation. Remote-Session-Events lassen sich in externe Systeme weiterleiten. Die Remote-Engine basiert auf WebRTC für Browser-Sessions mit Peer-to-Peer-Verbindungen. Für Unattended Access kommt ein proprietärer VNC-basierter Agent zum Einsatz. Detaillierte Protokoll-Dokumentation ist teilweise eingeschränkt verfügbar.
Compliance-Zertifizierungen umfassen ISO 27001, SOC 2 Type II, GDPR/DSGVO-Konformität und HIPAA-BAA auf Anfrage. Die Microservices-Architektur mit Event-Driven Webhooks ermöglicht horizontale Skalierung. Die vertraglich zugesicherte Verfügbarkeit liegt bei 99,9 Prozent. Eine Einschränkung besteht bei tiefen Netzwerk-Diagnostik-Tools. Native Ping- oder Traceroute-Funktionen fehlen – hier sind Drittanbieter-Tools oder externe Skripte erforderlich. Die Performance hängt stark von der Internetverbindung ab. Latenzzeiten unter 100ms bieten flüssige Remote-Sessions, höhere Werte beeinträchtigen die Nutzererfahrung.
Die ITSM-Basislizenzen staffeln sich nach Funktionsumfang. Der Blossom-Tarif beginnt bei etwa 19 Dollar pro Agent und Monat für einfaches Ticketing. Garden kostet circa 49 Dollar und enthält Service Catalog. Estate liegt bei 79 Dollar mit erweiterter Automation. Der Forest-Tarif für Enterprise-Anforderungen mit 24/7-Support kostet etwa 109 Dollar. Diese Preise gelten als Listenpreise vor Verhandlungen.
Der Remote-Support erfordert ein separates Add-on. Konkrete Preise für den DACH-Raum variieren regional und sind nicht öffentlich dokumentiert. Schätzungen bewegen sich zwischen 15 und 30 Dollar pro Agent und Monat zusätzlich zur Basislizenz. Volumenrabatte greifen ab 250 Agents. Jährliche Buchungen sind 15 bis 20 Prozent günstiger als monatliche Zahlungsweise.
Die Gesamtkosten über 3 bis 5 Jahre umfassen mehr als Lizenzen. Die Einrichtung kostet für KMUs zwischen 2000 und 10000 Dollar, abhängig von Komplexität und Anpassungsgrad. Rechnen Sie mit 40 bis 160 Stunden Admin-Aufwand für Standard-Setup. Schulungen, Integrations-Aufwand und Change-Management kommen hinzu. Typischer ROI tritt nach 6 bis 12 Monaten ein durch Reisekosteneinsparung, schnellere Ticket-Lösung und bessere SLA-Einhaltung. Versteckte Kosten entstehen bei Volumenüberschreitungen, komplexen Spezialintegrationen oder mangelnder interner Expertise.
Lizenzflexibilität ist ein Vorteil. Monatliche oder jährliche Skalierung ist möglich. Jährliche Bindung bietet die besten Konditionen. Hardware-Kosten entfallen durch SaaS-Modell. Bei Wachstum lassen sich Lizenzen flexibel hinzufügen. Im Vergleich zu ServiceNow liegt Freshservice 40 bis 60 Prozent günstiger für KMU-Szenarien. ServiceNow kostet zwischen 150 und 300 Dollar pro Agent – ohne Remote-Support, der meist über Drittanbieter erfolgt.
Die Implementierungsdauer variiert nach Unternehmensgröße. KMUs mit 10 bis 50 Agents benötigen 2 bis 4 Wochen. Mittelständische Organisationen mit 50 bis 200 Agents planen 4 bis 8 Wochen ein. Große Organisationen mit über 200 Agents rechnen mit 8 bis 12 Wochen oder mehr, besonders bei komplexen Prozessen und Legacy-Integration.
Der Standard-Prozess beginnt mit einem Kick-off-Workshop. Es folgen Plattform-Einrichtung, CSV- oder API-basierter Datenimport für Tickets, Assets und User sowie Konfiguration von SLAs, Workflows und Automatisierungen. Nach Testphase erfolgt das Go-Live. Erforderliche Ressourcen umfassen 1 bis 2 IT-Administratoren und etwa 40 bis 60 Stunden für Standard-Setup. Zusätzliche Zeit fällt für Automatisierungsregeln und SLA-Design an.
Die Datenmigration unterstützt CSV-Import für Standarddaten. Migrationsgeführte Tools existieren für gängige Helpdesk-Systeme wie BMC Remedy und ServiceNow. API-basiertes Delta-Sync ermöglicht laufende Migrationen mit minimaler Downtime. Die größte Herausforderung liegt oft in der Datenbereinigung aus Altsystemen. Prozessanpassungen an neue Möglichkeiten erfordern Zeit und Change Management. Erfolg hängt stark von frühzeitiger Endnutzer-Einbindung und kontinuierlicher Schulung ab.
Unterstützung bietet die Freshworks Academy mit Self-Paced-Kursen und Live-Webinaren. Die Dokumentation ist umfangreich, muss aber auf den Unternehmenskontext angepasst werden. Enterprise-Pläne enthalten Premium Success Manager für persönliche Begleitung. Die typische Payback-Zeit liegt bei 6 bis 12 Monaten durch Effizienzgewinne. Kritischer Erfolgsfaktor ist ein dediziertes Projektteam mit Management-Rückhalt und ausreichend Zeit für iterative Optimierung nach Go-Live.
Die dokumentierten Vorteile basieren auf Kundenstudien und Nutzerbewertungen. Die schnellere Lösungsrate bei Remote-Tickets steigt um 60 Prozent laut Freshworks Case Studies. Diese Verbesserung resultiert aus der eliminierten Kontextwechsel-Zeit. Reisekosteneinsparungen von bis zu 40 Prozent berichten G2 Crowd Reviews durch reduzierten Vor-Ort-Support. Die Benutzerfreundlichkeit erreicht auf G2 eine Bewertung von 4.4 von 5 Sternen und auf TrustRadius 8.7 von 10 Punkten speziell in der Usability-Kategorie.
Die Implementierungsgeschwindigkeit von 4 bis 8 Wochen liegt deutlich unter den 3 bis 6 Monaten für ServiceNow-Implementierungen vergleichbarer Größe. Die niedrigeren Gesamtkosten liegen laut Gartner TEI-Report bei 40 bis 60 Prozent unter ServiceNow-Kosten für KMU-Szenarien. Diese Vorteile machen Freshservice besonders für Organisationen attraktiv, die schnelle Wertschöpfung benötigen.
Die realen Herausforderungen sollten nicht verschwiegen werden. Remote-Support als Add-on verursacht Zusatzkosten, die exakt kalkuliert werden müssen. Präzise Kostenplanung mit früher ROI-Berechnung ist kritisch. Voice-Chat-Funktionen erfordern Drittanbieter-Integration wie Freshcaller oder parallele Teams-Calls. Tiefe Netzwerk-Diagnostics fehlen nativ – externe RMM-Tools wie Splashtop SOS werden für Spezialszenarien benötigt.
Die fehlende On-Premise-Option schließt Freshservice für bestimmte Hochsicherheitsumgebungen aus. Hier sind Alternativen wie ServiceNow oder BMC Remedy mit On-Premise-Betrieb erforderlich. Linux-Support für Unattended Access weist Einschränkungen auf – Workarounds existieren, müssen aber dokumentiert werden. Change Management und Nutzerakzeptanz bleiben Herausforderungen. Ein Early Adopter Program, intensive Schulung und das Champion-Modell erhöhen die Erfolgschancen. Custom-Integrationen zu Legacy-Systemen erfordern API-Expertise. Partnersupport sollte bei komplexen Szenarien frühzeitig eingeplant werden.
Ist Freshservice wirklich günstiger als ServiceNow?
Ja, besonders für KMU und Mittelstand. Freshservice kostet zwischen 49 und 109 Dollar pro Agent plus circa 20 Dollar Remote-Add-on. ServiceNow liegt zwischen 150 und 300 Dollar pro Agent, Remote-Support erfolgt meist über Drittanbieter. Bei 100 Agents entstehen Kosten von 7000 bis 12000 Dollar monatlich für Freshservice versus 20000 Dollar oder mehr für ServiceNow. Die Implementierung ist zudem 3 bis 5 mal schneller.
Kann ich Unattended Access auch auf Linux-Servern nutzen?
Teilweise ja, mit Einschränkungen. Windows und macOS sind vollständig unterstützt. Ein Linux-Agent existiert, erfordert aber höheren Konfigurationsaufwand. Die Funktionalität ist teilweise reduziert im Vergleich zu Windows-Systemen. Vor einem Rollout sollten Sie die Kompatibilität mit Ihren spezifischen Linux-Distributionen testen lassen.
Ist meine Fernwartung GDPR-konform?
Ja, wenn Sie EU-Datenresidenz in Frankfurt wählen und Datenschutzverträge mit Freshworks abschließen. Diese Verträge sind standardmäßig verfügbar. Session-Aufzeichnungen werden automatisch protokolliert. Wichtig ist die Endnutzer-Einwilligung per Pop-up vor jeder Session. Bei Beachtung dieser Punkte ist die Lösung GDPR-konform.
Kann ich Freshservice auch ohne Fernwartung nutzen?
Ja, Remote-Support ist optional. ITSM-Ticketing, Service Catalog und Asset-Management funktionieren eigenständig. Der größte Mehrwert entsteht jedoch durch integrierte Remote-Workflows. Wenn Fernwartung zu Ihren Anforderungen gehört, sollte das Add-on genutzt werden für maximale Effizienz.
Wie lange ist die typische Vertragsbindung?
Flexibel wählbar zwischen monatlicher und jährlicher Kündigung. Jährliche Verträge bieten 15 bis 20 Prozent Rabatt. Versteckte Vertragsverlängerungen existieren nicht. Bei Reduktion der Agentenzahl erfolgt anteilige Erstattung.
Welche Integrationen sind unverzichtbar für Fernwartung?
Essenziell sind Azure AD oder Okta für User-Synchronisation sowie Slack oder Teams für Ticket-Benachrichtigungen. ServiceNow- oder Jira-Integration ist wichtig bei parallelem Betrieb. Optional aber wertvoll sind Freshcaller für Voice-Integration, RMM-Tools wie Splashtop oder NinjaRMM für tiefere Diagnostik sowie Monitoring-Lösungen wie Datadog oder New Relic für proaktive Alerts.
Wer sollte Remote-Access-Berechtigung erhalten?
Best Practice empfiehlt rollenbasierte Einschränkungen. Ad-hoc-Remote nur für Service-Desk-Agents, Unattended Access nur für spezialisierte Systemadministratoren in separaten Gruppen. Alle Sessions müssen protokolliert werden mit monatlichen Log-Reviews. Endnutzer müssen per Pop-up jede Session bestätigen. Optional können Manager-Approvals für Unattended Access erforderlich gemacht werden.
Wie funktioniert der Support bei Problemen?
Standard-Support bietet 24/5-Erreichbarkeit per E-Mail und Chat mit typischer Response-Zeit unter 4 Stunden. Enterprise-Support umfasst 24/7-Telefon-Support plus dedizierten Success Manager. Die Community bietet aktive Foren. Die SLA-Verfügbarkeit liegt bei dokumentierten 99,9 Prozent. Bei Integrationsproblemen muss oft der betroffene Drittanbieter-Support einbezogen werden.
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