Die Digitalisierung im Elektrohandwerk erfordert spezialisierte Softwarelösungen, die den komplexen Anforderungen von Elektrofachbetrieben gerecht werden. Von der Auftragsannahme über die Materialverwaltung bis zur Abrechnung – moderne Elektro-Handwerkssoftware bildet alle Geschäftsprozesse ab und sorgt für effiziente Arbeitsabläufe. Dabei unterscheiden sich die Lösungen am Markt erheblich in Funktionsumfang, Bedienbarkeit und Preis-Leistungs-Verhältnis.
Elektriker stehen vor der Herausforderung, zwischen Branchenlösungen, ERP-Systemen und spezialisierten Handwerkerprogrammen die passende Software zu finden. Entscheidend sind dabei nicht nur die Funktionen, sondern auch die Integration mit bestehenden Systemen, die Benutzerfreundlichkeit für Monteure und die Skalierbarkeit für wachsende Betriebe.
Auftragsverwaltung & Disposition
Angebots- & Rechnungswesen
Material & Lager
Mobile Funktionen
Branchenspezifische Module
Spezialisierte Elektro-Handwerkssoftware berücksichtigt die umfangreichen Normen und Vorschriften der Branche. Sie enthält vordefinierte Vorlagen für E-CHECK-Protokolle, DGUV-Prüfberichte und VDE-konforme Dokumentationen. Die Software aktualisiert diese Vorlagen bei Normenänderungen automatisch, sodass Betriebe immer rechtssicher dokumentieren. Allerdings erfordert dies regelmäßige Updates, und nicht alle Anbieter garantieren die zeitnahe Umsetzung von Normänderungen.
Die nahtlose Integration mit den EDI-Systemen führender Elektrogroßhändler wie Sonepar, Rexel oder Fegime ermöglicht elektronische Bestellprozesse. Preise und Verfügbarkeiten werden in Echtzeit abgerufen, Bestellungen per Knopfdruck übermittelt. Diese Integration spart erheblich Zeit bei der Materialbeschaffung und reduziert Eingabefehler. Die Einrichtung erfordert jedoch oft Vereinbarungen mit den Großhändlern und technisches Know-how bei der Schnittstellenkonfiguration.
Da Elektriker häufig in Gebäuden ohne Mobilfunkempfang arbeiten, bieten spezialisierte Lösungen robuste Offline-Funktionalitäten. Monteure können Aufträge, Artikel und Kundendaten lokal auf dem Mobilgerät speichern und bearbeiten. Bei erneuter Verbindung erfolgt die automatische Synchronisation mit dem Bürosystem. Diese Funktion ist essenziell für die Akzeptanz bei Monteuren, allerdings können Synchronisationskonflikte bei gleichzeitiger Bearbeitung durch mehrere Nutzer entstehen.
Die automatisierte Erstellung normgerechter Prüfprotokolle unterscheidet Elektro-Spezialsoftware von allgemeinen Handwerkerlösungen. Messwerte können per Bluetooth direkt von Prüfgeräten übernommen werden, die Software bewertet automatisch die Konformität und erstellt druckfertige Dokumentationen. Dies beschleunigt die Protokollerstellung erheblich und minimiert Übertragungsfehler. Die Kompatibilität ist jedoch auf bestimmte Prüfgerätehersteller beschränkt.
Elektroinstallationsbetriebe mit 5-50 Mitarbeitern profitieren am meisten von spezialisierten Lösungen. Diese Betriebsgröße benötigt strukturierte Prozesse ohne den Overhead großer ERP-Systeme. Die elektrotechnischen Spezialfunktionen rechtfertigen die höheren Kosten gegenüber allgemeinen Handwerkerprogrammen, während die Komplexität noch beherrschbar bleibt.
Servicebetriebe mit vielen Wartungsverträgen finden in Elektro-Software ideale Voraussetzungen für die Verwaltung wiederkehrender Prüfungen. Die automatische Terminplanung für E-CHECK und DGUV-Prüfungen sowie die Historisierung von Messwerten schaffen Effizienz. Betriebe, die primär Neubauprojekte abwickeln, benötigen diese Funktionen weniger dringend.
Betriebe mit mobilen Monteuren sollten auf robuste Mobile-Lösungen mit Offline-Fähigkeit achten. Wenn Techniker überwiegend allein auf wechselnden Baustellen arbeiten, ist die Akzeptanz der Mont
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