Drag-&-Drop Schichtplanung – Visuelle Schichtzuteilung mit vordefinierten Vorlagen spart Zeit und reduziert Fehler.
AI-Auto-Scheduler – KI-basierte Optimierung verringert manuelle Planungsarbeit um bis zu 40 Prozent.
Wiederkehrende Schichtmuster – Automatische Übernahme von Wochen- oder Monatszyklen mit flexibler Anpassung.
Verfügbarkeitsmanagement – Zentrale Verwaltung von Urlaub, Abwesenheit, Schulungen und Wunsch-Schichten.
Schichttausch-Workflow – In-App-Tauschantrag mit Genehmigungsfunktion ersetzt chaotische WhatsApp-Kommunikation.
Integrierter Team-Chat – Schichtbezogene Kommunikation bündelt Informationen an einem Ort.
Echtzeit-Benachrichtigungen – Push-Meldungen bei Planänderungen via Browser, Mobile-App oder SMS.
Mobile Stempeluhr – Ein- und Ausstempeln mit GPS-Plausibilisierung funktioniert auch im Offline-Modus.
Pausen- und Überstundenberechnung – Automatische Erfassung und Auswertung nach Arbeitszeitgesetz.
Regelwerk-Warnungen – Alerts bei Verstößen gegen Arbeitszeitgesetz, Ruhezeiten oder Überbesetzung.
Konflikt- und Auslastungsreports – Anpassbare Dashboards für Schichtkosten, Fehlzeiten und Personalauslastung.
Export und Schnittstellen – DATEV Lohn-Export, CSV/Excel sowie API für externe Systeme.
Rollen- und Rechteverwaltung – Differenzierte Zugriffsrechte für Manager, Teamleiter, Aushilfen und HR.
Mandanten- und Standortfähigkeit – Mehrere Filialen oder Abteilungen in einer Instanz verwaltbar.
API und Zapier-Integration – Anbindung an Personio, SAP SuccessFactors, Slack und über 1.000 Apps.
Der KI-gestützte Schichtplaner berücksichtigt gleichzeitig gesetzliche Vorgaben, Mitarbeiterpräferenzen und Qualifikationen. Laut Herstellerangaben reduziert sich der manuelle Planungsaufwand um etwa 40 Prozent. Die KI schlägt optimale Schichtzuteilungen vor und warnt vor Konflikten. Wichtig zu wissen: Das System optimiert bestehende Personalressourcen, kann aber grundlegende Unterbesetzung nicht kompensieren. Es ist ein intelligenter Helfer, kein Wundermittel bei strukturellen Personalengpässen.
Die integrierte Chat-Funktion ist direkt mit Schichten verknüpft. Mitarbeiter kommunizieren schichtbezogen, stellen Tauschangebote und sehen relevante Informationen zentral. Das verhindert E-Mail-Fluten und das Jonglieren zwischen fünf verschiedenen Messenger-Apps. Allerdings ersetzt der Chat kein vollwertiges Ticketing-System für allgemeine HR-Anfragen oder komplexe Issue-Tracking-Prozesse. Der Fokus liegt klar auf operativer Schichtkommunikation.
Teamhero verfügt über eine ISO 27001-Zertifizierung und hostet alle Daten auf AWS-Servern in Frankfurt und Irland. Für deutsche Unternehmen bedeutet das nachweisbare Datensicherheit und DSGVO-Konformität. Externe Audits prüfen die Sicherheitsstandards regelmäßig. Eine Einschränkung: Spezielle Features für Betriebsrat-Integration sind nicht vorab konfiguriert, lassen sich aber über die Rollen- und Rechteverwaltung abbilden. Werkzeuge für automatische Arbeitsrecht-Updates fehlen.
Die Software bietet einen vorkonfigurierten Export für DATEV Lohn. Die Feldzuordnung ist standardmäßig eingerichtet, was Lohnbüros Zeit spart. Allerdings ist der Export unidirektional – eine automatische Rücksynchronisation von Stammdaten aus DATEV erfolgt nicht. Viele Wettbewerber bieten ähnliche CSV-Exports. Der DATEV-Komfort ist praktisch, aber kein echtes Alleinstellungsmerkmal mehr.
Filialleiter im Einzelhandel profitieren von schnellen Ad-hoc-Änderungen und der mobilen App für dezentrale Teams. Der Echtzeit-Chat hilft bei Last-Minute-Ausfällen. Die Software eignet sich optimal für Unternehmen mit 50 bis 300 Mitarbeitern, die flexible Reaktionszeiten benötigen.
Küchen- und Serviceleitungen in der Gastronomie bewältigen kurzfristige Personalausfälle deutlich besser. Der Schichttausch funktioniert ohne Telefonketten, das Überstunden-Tracking liefert präzise Daten für die Vollkosten-Kalkulation. Für Betriebe mit 20 bis 150 Mitarbeitern ist die Lösung ideal dimensioniert.
Koordinatoren in Pflegediensten und Heimen benötigen strikte Einhaltung gesetzlicher Ruhezeiten und Besetzungsprüfungen. Zeitkonten für Schicht-Ausgleich und direkte Team-Information per App erleichtern die Arbeit erheblich. Der typische Einsatzbereich liegt bei 30 bis 200 Mitarbeitern.
Manager von Reinigungsdiensten arbeiten mit externen Teams, die per mobiler Stempeluhr mit GPS-Bestätigung erfasst werden. Automatische Pausenoptimierung und objektbezogene Kostenreports verbessern die Kalkulation. Für Betriebe mit 15 bis 100 Mitarbeitern passt die Skalierung gut.
Mitarbeiterzahl und Skalierungsbedarf – Teamhero ist für KMU mit 10 bis 250 Mitarbeitern optimal ausgelegt. Ab 500 Mitarbeitern sollten Enterprise-Lösungen wie Atoss oder isgTime geprüft werden, da diese für sehr große Organisationen konzipiert sind.
Branchenspezifische Anforderungen – In Dienstleistung und Handel funktioniert die Software sehr gut. Bei tarifgebundenen Großunternehmen mit hochkomplexen Tarifregelungen können Einschränkungen auftreten.
Integrationsbedarf – Die DATEV Lohn-Anbindung funktioniert problemlos, ebenso die Integration mit SAP SuccessFactors. Hardware-Terminals für stationäre Zeiterfassung sind nicht verfügbar, was für manche Betriebsstätten ein Ausschlusskriterium darstellt.
Compliance und Datenschutz – Deutsche KMU mit hohen Datenschutzanforderungen finden mit ISO 27001 und EU-Hosting eine rechtssichere Lösung. Global operierende Konzerne mit weltweiten Standorten müssen beachten, dass das Hosting auf die EU begrenzt ist.
Teamhero ist eine cloudbasierte Workforce-Management-Lösung, die Schichtplanung, Zeiterfassung und Teamkommunikation in einer einzigen Oberfläche vereint. Der Fokus liegt auf intuitiver Bedienung und mobilem Zugriff. Planer und Mitarbeiter arbeiten primär über Browser und App, nicht über umfangreiche Desktop-Software. Die Architektur basiert auf Microservices und läuft auf AWS-Infrastruktur in europäischen Rechenzentren.
Die KI-Engine für Schichtoptimierung bildet das Kernstück der Software. Sie schlägt automatisch optimale Schichtzuteilungen vor und berücksichtigt dabei Arbeitszeitgesetz, Mitarbeiterpräferenzen und Qualifikationen. Laut Herstellerangaben sinkt der manuelle Planungsaufwand um bis zu 40 Prozent. Das System warnt aktiv vor Konflikten wie Überbesetzung, fehlenden Ruhezeiten oder nicht eingehaltenen Qualifikationsanforderungen. Für einen Betrieb mit 100 Mitarbeitern bedeutet das eine Zeitersparnis von 10 bis 15 Stunden pro Woche in der Planung.
Der integrierte Team-Chat pro Schicht ersetzt fragmentierte Kommunikation über WhatsApp, E-Mail und SMS. Mitarbeiter sehen Schicht-Informationen, Änderungsmeldungen und können direkt im System Tauschangebote machen. Das erhöht die Transparenz messbar – laut Nutzerfeedback steigt die Mitarbeiterzufriedenheit um etwa 15 Prozent. Die Kommunikation bleibt nachvollziehbar und dokumentiert, was bei Rückfragen oder Konflikten hilft.
Die Oberfläche arbeitet mit Drag-&-Drop-Funktionen. Schichten lassen sich per Maus zuweisen, verschieben oder kopieren. Vordefinierte Vorlagen für wiederkehrende Muster reduzieren Routinearbeit erheblich. Die Mobile-App bietet alle wesentlichen Funktionen – von der Schichtansicht über Tauschantrag bis zur Stempeluhr. Ein Offline-Modus ermöglicht das Ansehen von Plänen ohne Internetverbindung, für Planung und Zeiterfassung ist jedoch eine Verbindung nötig.
Die Einarbeitungszeit ist kurz. Laut Herstellerangaben benötigen Mitarbeiter 15 bis 30 Minuten Einschulung. IT-Kenntnisse sind nicht erforderlich. Die ersten Schritte – Anmelden, Passwort setzen, Schichten ansehen, Tauschantrag stellen – sind selbsterklärend gestaltet.
Die Teamhero GmbH wurde 2018 gegründet und beschäftigt etwa 50 Mitarbeiter. Das Unternehmen konzentriert sich auf den DACH-Raum und hat sich auf KMU-Dienstplanung in Gastronomie, Einzelhandel, Pflege und Reinigung spezialisiert. Laut Herstellerangaben nutzen über 500 aktive Kunden die Software, die Erneuerungsrate liegt bei mindestens 85 Prozent. Das signalisiert stabile Kundenzufriedenheit und solide Marktpositionierung.
Die Unternehmenskultur folgt einer „People-First"-Philosophie. Monatliche Feature-Releases basieren auf direktem Kundenfeedback. Ein internes AI-Team arbeitet kontinuierlich an der Verbesserung der Schichtoptimierung. Regelmäßige Hackathons zur Produktweiterentwicklung zeigen eine technologieorientierte Ausrichtung. Das Unternehmen reagiert schnell auf Marktanforderungen und passt die Software entsprechend an.
Compliance und Vertrauen bilden einen zentralen Unternehmenswert. Die ISO 27001-Zertifizierung ist nicht nur ein Marketing-Versprechen, sondern wird regelmäßig extern auditiert. Das EU-Hosting auf AWS-Servern in Frankfurt und Irland wurde bewusst gewählt, um deutschen Datenschutzanforderungen gerecht zu werden. Diese Positionierung differenziert Teamhero von internationalen Anbietern mit globalen Rechenzentren.
Der Anbieter positioniert sich klar im KMU-Segment zwischen einfachen Excel-Lösungen und Enterprise-Systemen. Die Preis-Leistungs-Positionierung zielt auf Unternehmen, die professionelle Software benötigen, aber keine Großkonzern-Budgets haben. Die Kundenbasis konzentriert sich auf Dienstleistungsbranchen mit hohem Schichtanteil und dezentralen Teams. Referenzkunden stammen überwiegend aus Deutschland, Österreich und der Schweiz.
Teamhero nutzt eine Cloud-Only SaaS-Architektur auf Basis von Microservices. Die Infrastruktur läuft auf Kubernetes in AWS-Rechenzentren in der EU. Eine On-Premise-Variante existiert nicht. Diese Architektur ermöglicht monatliche Updates, hohe Verfügbarkeit durch mehrfache Redundanz und sichere Datenspeicherung mit AES-256-Verschlüsselung. Für Unternehmen mit strengen Anforderungen an lokale Datenhaltung oder luftgelagerte Systeme ist diese Cloud-Only-Strategie ein Ausschlusskriterium.
Die Integration mit Standard-HR- und Lohnsystemen funktioniert über verschiedene Wege. Der DATEV Lohn-Export bietet vorkonfigurierte Feldzuordnung, arbeitet jedoch unidirektional – Stammdaten müssen manuell synchronisiert werden. Anbindungen an Personio, SAP SuccessFactors und Slack erfolgen über API-Konnektoren. Die Zapier-Integration ermöglicht No-Code-Verbindungen zu über 1.000 weiteren Anwendungen. Eine eigene REST-API mit Webhooks steht für Echtzeitevents zur Verfügung, inklusive Sandbox für Entwickler.
Spezialisierte Nischensysteme oder hochindividuelle Legacy-Software erfordern Custom-Development. Die Standard-Integrationen decken die gängigsten Systeme ab, aber exotische oder sehr alte Anwendungen benötigen zusätzlichen Entwicklungsaufwand. Das sollte in der Planungsphase berücksichtigt werden.
Die Sicherheitsarchitektur basiert auf mehreren Schichten. TLS-Verschlüsselung schützt den Datentransport, AES-256 die gespeicherten Daten. Zwei-Faktor-Authentifizierung (2FA) ist optional aktivierbar. Die rollenbasierte Zugriffskontrolle (RBAC) ermöglicht granulare Rechtevergabe. Audit-Logs dokumentieren alle Zugriffe und Änderungen lückenlos. Die Datenaufbewahrung ist konfigurierbar, um DSGVO-Anforderungen zu erfüllen.
Ein Datenverarbeitungsvertrag (AVV) gehört zum Standard-Vertragswerk. Regelmäßige externe Penetrationstests prüfen die Sicherheit. Ein dokumentierter Desaster-Recovery-Plan gewährleistet Datenverfügbarkeit auch bei Ausfällen. Die ISO 27001-Zertifizierung wird jährlich extern auditiert und bestätigt die Einhaltung internationaler Sicherheitsstandards.
Teamhero arbeitet mit gestaffeltem Pricing pro Nutzer und Monat. Die offizielle Preisspanne beginnt bei etwa 4 Euro pro Nutzer im Monat im Basic-Paket. Bei höheren Nutzervolumen sinken die Kosten pro Kopf. Genaue Staffelungen sind nicht öffentlich verfügbar und hängen von individuellen Verhandlungen ab. Als Faustregel gilt für ein Unternehmen mit 50 Mitarbeitern ein monatlicher Betrag von 200 bis 350 Euro. Die Verträge sind monatlich kündbar, was besonders für saisonabhängige Branchen wie Einzelhandel oder Gastronomie relevant ist.
Zusätzlich zu den laufenden Lizenzkosten fallen einmalige Implementierungskosten an. Der Kickoff inklusive Konfiguration und CSV-Import kostet etwa 1.500 Euro. Optional können Schulungen und Onboarding-Workshops gebucht werden, die mit 500 bis 1.000 Euro zu Buche schlagen. SMS-Credits für Push-Benachrichtigungen an Mitarbeiter ohne Smartphone verursachen laufende Zusatzkosten. Custom-Integrationen, die über Standard-Schnittstellen hinausgehen, können schnell mehrere tausend Euro für externe Entwicklung bedeuten.
Die Amortisationszeit ist für KMU sehr attraktiv. Durch die Zeitersparnis in der Planung – etwa 10 bis 15 Stunden pro Woche entsprechend rund 2.000 Euro pro Monat – und die Vermeidung von Arbeitszeitverstößen mit potenziellen Strafen von etwa 1.200 Euro pro Jahr amortisieren sich die monatlichen Lizenzkosten bereits nach drei Monaten. Rechnet man die Implementierungskosten ein, liegt der Break-even bei sechs bis zwölf Monaten. Die 3-Jahres-Gesamtbetriebskosten (TCO) liegen bei etwa 14.700 bis 23.100 Euro inklusive Personal, Support und Lizenzen – deutlich unter Enterprise-Systemen.
Zusätzliche Einsparungen entstehen durch die Reduktion von Überstunden um bis zu 20 Prozent dank besserer Pausen- und Ruhezeitenkontrolle. Die Mitarbeiterzufriedenheit steigt durch transparente Prozesse, was Fluktuation und Rekrutierungskosten senkt. Diese weichen Faktoren sind schwerer zu beziffern, tragen aber erheblich zum Gesamtwert bei.
Die typische Implementierungsdauer beträgt zwei bis vier Wochen für Standard-KMU mit 20 bis 100 Mitarbeitern. Größere Organisationen mit mehreren Filialen oder hochkomplexen Altprozessen benötigen länger. Eine Pilotphase mit ein bis zwei Teams über ein bis zwei Wochen wird empfohlen. So lassen sich Prozesse testen und die Akzeptanz aufbauen, bevor der unternehmensweite Rollout startet.
Die Datenmigration erfolgt standardmäßig über CSV-Import für Mitarbeiterstammdaten, Abwesenheiten und bestehende Pläne. Für komplexe Altsysteme existieren keine automatischen Standard-Migrationen. Custom ETL-Prozesse (Extract, Transform, Load) erfordern externe Entwicklung. Die Datenqualität des Altsystems ist entscheidend – unvollständige oder inkonsistente Daten verzögern den Go-Live erheblich. Eine Datenbereinigung vor der Migration ist oft notwendig.
Klares Management-Commitment ist erfolgskritisch. Die Geschäftsführung muss signalisieren, dass das neue System verbindlich eingeführt wird und die alten Excel-Tabellen abgelöst werden. Ein kompetenter interner Projektleiter koordiniert zwischen Teamhero und den internen Stakeholdern. Change-Management darf nicht unterschätzt werden – regelmäßige Schulungen und das frühe Kommunizieren von Erfolgsgeschichten („Weniger Stress bei Tausch-Anfragen") fördern die Akzeptanz.
Widerstand gegen Veränderung ist normal. Mitarbeiter, die jahrelang mit Excel oder Zetteln gearbeitet haben, müssen vom Mehrwert überzeugt werden. Transparente Kommunikation über Vorteile – zum Beispiel einfacherer Schichttausch oder bessere Planungssicherheit – hilft. Wichtig ist auch die Bereitschaft, Prozesse anzupassen. Die Software ändert teilweise etablierte Abläufe, was gewollt ist und akzeptiert werden muss.
Die dokumentierten Vorteile zeigen sich in verschiedenen Bereichen. Die Planungszeitersparnis liegt bei 25 bis 50 Prozent gegenüber Excel oder Google Sheets. Überstunden reduzieren sich um bis zu 20 Prozent durch automatische Pausen- und Ruhezeitenkontrolle, was direkte Kosteneinsparungen bringt. Die Mitarbeiterzufriedenheit steigt laut Nutzerfeedback um etwa 15 Prozent durch transparente Tauschprozesse und mobilen Zugriff.
Compliance-Sicherheit verbessert sich messbar. Arbeitszeitverstöße werden dokumentiert vermieden, potenzielle Strafen von etwa 1.200 Euro pro Jahr und KMU entfallen. Die Kommunikation vereinfacht sich erheblich – der integrierte Chat eliminiert laut Herstellerangaben 70 Prozent der planerischen E-Mails und SMS. Die mobile Flexibilität ermöglicht dezentralen Teams Live-Planung und Schichttausch auch unterwegs.
Komplexe Tarifverträge lassen sich nur bedingt abbilden. Standard-Modelle wie Vollzeit, Teilzeit und Aushilfen funktionieren gut. Hochgradig spezifische Tarifregelungen können jedoch an Grenzen stoßen. Ein Pre-Sales Proof-of-Concept mit den eigenen Tarifregeln ist empfehlenswert.
Advanced Analytics fehlen. Das Reporting beschränkt sich auf Basis-Analysen wie Auslastung, Kosten und Fehlzeiten. Predictive Staffing oder OLAP-Cubes für tiefere Analysen sind nicht vorhanden. Für umfassende Business Intelligence müssen externe BI-Tools angebunden werden.
Hardware-Terminals existieren nicht. Die Mobile App ist der Hauptkanal, was für mobile Teams ideal ist. Für alte Betriebsstätten ohne Smartphones oder mit stationären Zeiterfassungs-Terminals ist das problematisch. Software-basierte Terminal-Anwendungen am PC sind möglich, aber keine eigenständigen Zeituhren.
Die DATEV-Integration arbeitet nur als Export. Eine automatische Rücksynchronisation von Gehaltsdaten oder Abzügen erfolgt nicht. Das Lohnbüro muss Teamhero-Daten manuell prüfen und freigeben. Die Offline-Kapazität der App ist begrenzt – wenige Funktionen wie die Planansicht funktionieren offline, aber Planung und Stempelvorgänge benötigen Internetverbindung. In ländlichen Gegenden mit schlechter Netzabdeckung kann das problematisch sein.
Ist Teamhero wirklich DSGVO-konform? Ja. Die ISO 27001-Zertifizierung, EU-Hosting auf AWS-Servern in Frankfurt und Irland sowie der standardmäßige Datenverarbeitungsvertrag (AVV) gewährleisten DSGVO-Konformität. Regelmäßige externe Audits bestätigen die Einhaltung der Standards. Deutsche KMU können damit rechtssicher arbeiten. Dennoch sollte die Datenschutzerklärung im Kundenkonto individuell geprüft werden.
Wie lange brauchen Mitarbeiter für die Einarbeitung? In der Regel genügen 15 bis 30 Minuten Einschulung. Die Benutzeroberfläche ist intuitiv gestaltet mit Drag-&-Drop-Funktionen und großen Buttons. IT-Know-how ist nicht erforderlich. Die Grundfunktionen – Anmelden, Schichten ansehen, Tauschantrag stellen – sind selbsterklärend.
Was passiert mit den Daten bei einer Übernahme von Teamhero? Öffentliche Exit-Szenarien sind nicht kommuniziert. Typischerweise übernimmt bei SaaS-Übernahmen die neue Muttergesellschaft bestehende Verträge und Systeme. ISO 27001 und EU-Hosting bleiben auch nach Übernahmen Verkaufsargumente. Im Vertrag sollte ein Exit-Paragraph mit Optionen zur Datenrückgabe verankert werden. Eine rechtliche Prüfung durch einen Anwalt ist empfehlenswert.
Funktioniert die Software mit Tarifverträgen? Bedingt. Standard-Tarifverträge mit Vollzeit, Teilzeit und Aushilfen sind problemlos abbildbar. Hochkomplexe Branchentarifverträge wie im Metallbereich oder im öffentlichen Dienst können an Grenzen stoßen. Mehrfach gestaffelte Zusatzregelungen sind möglicherweise nicht vollständig darstellbar. Ein Proof-of-Concept mit den eigenen Tarifregelungen vor Vertragsabschluss wird dringend empfohlen.
Lassen sich Excel-Pläne einfach hochladen? Ja, über eine CSV-Vorlage. Die Struktur muss der Teamhero-Vorlage entsprechen mit Feldern für Datum, Mitarbeiter und Schicht-ID. Sehr ungeordnete Alt-Pläne erfordern manuelles Mapping. Der Aufwand liegt typischerweise bei zwei bis vier Stunden für 50 bis 100 Mitarbeiter.
Was kostet der Wechsel von Excel zu Teamhero? Die monatlichen Lizenzen liegen bei 4 bis 7 Euro pro Nutzer. Ab 50 Mitarbeitern sinken die Kosten durch Staffelpreise. Einmalig fallen etwa 1.500 Euro für Implementierung an, optional weitere 500 bis 1.000 Euro für Workshops. Der interne Zeitaufwand beträgt etwa 8 bis 16 Stunden für Admin-Training plus etwa eine Stunde pro Mitarbeiter. Bei 50 Mitarbeitern und zwei bis vier Wochen Projektdauer amortisiert sich die Investition in sechs bis zwölf Monaten durch Zeitersparnisse und Fehlerreduktion.
Kann der Betriebsrat Planungen einsehen? Ja, über die Rollen- und Rechteverwaltung. Der Betriebsrat kann als Viewer-Rolle konfiguriert werden und erhält Lesezugriff. Ein dediziertes Betriebsrat-Portal oder ein spezieller Genehmigungsworkflow ist nicht explizit dokumentiert. Bei Unternehmen mit Mitbestimmungsrechten sollte dies vor Vertragsabschluss mit dem Anbieter geklärt werden.
Wie sicher sind die Daten? Die Datenübertragung erfolgt über TLS-Verschlüsselung, gespeicherte Daten sind mit AES-256 verschlüsselt. Optionale Zwei-Faktor-Authentifizierung (2FA) erhöht die Sicherheit. Die rollenbasierte Zugriffskontrolle ermöglicht granulare Berechtigungen. Audit-Logs dokumentieren alle Änderungen. Die ISO 27001-Zertifizierung ist der externe Nachweis für Sicherheitsstandards. Kundendaten sind in mandantenfähiger Isolation getrennt, nur Teamhero-Admins haben potenziell Zugriff auf das System.
Unterstützt die Software Nachtschichten über Mitternacht? Ja. Schichten können über Tagesgrenzen hinweg definiert werden, zum Beispiel von 22:00 Uhr bis 6:00 Uhr. Ruhezeiten, Pausenregelungen und Arbeitszeitgesetz-Limits werden tagesübergreifend korrekt berechnet.
Gibt es eine Testversion oder Demo? Eine zentrale Information auf der Website ist nicht verfügbar. Typischerweise bieten SaaS-Anbieter 14 bis 30 Tage Testphasen an. Eine Anfrage direkt auf der Teamhero-Website oder über den Chat-Support klärt die aktuellen Konditionen.
Holen Sie sich ein kostenfreies Tool, um den Überblick über alle Programme und Vorgänge zu behalten.
Über 99 kostenfreie Hausverwalter-Seiten zur Auswahl – wir übernehmen die Anpassung ohne monatliche Kosten.
Optimieren Sie Ihre Hausverwaltung mit unserem Online-Schulungsvideo.