Dashboard Software für Reporting: Klips im Praxistest

Klips ist eine Dashboard-Software, die sich auf die Visualisierung von Geschäftskennzahlen spezialisiert hat. Die cloudbasierte Plattform ermöglicht es Unternehmen, Daten aus verschiedenen Quellen zu konsolidieren und in Echtzeit auf großen Bildschirmen oder individuellen Dashboards darzustellen. Der Fokus liegt dabei auf der schnellen Erfassbarkeit von KPIs und der Bereitstellung von Informationen für operative und strategische Entscheidungen.

Im Gegensatz zu klassischen BI-Tools verzichtet Klips auf komplexe Analyse-Features und konzentriert sich auf die übersichtliche Darstellung relevanter Metriken. Die Software richtet sich primär an Unternehmen, die ihre Kennzahlen transparent kommunizieren und Teams datenbasiert führen möchten.

🟦 Funktionen – Was kann Klips?

Datenintegration & Konnektivität

Vorgefertigte Integrationen: Über 150 direkte Anbindungen an gängige Business-Tools und Datenquellen ohne Programmierung.

Custom API-Integration: Verbindung eigener Systeme über REST-API für individuelle Datenquellen möglich.

Spreadsheet-Import: Import von Excel- und Google Sheets-Dateien zur schnellen Dateneinbindung ohne technische Expertise.

SQL-Datenbankanbindung: Direkter Zugriff auf MySQL, PostgreSQL, Microsoft SQL Server und andere Datenbanken.

Visualisierung & Dashboard-Gestaltung

Vorgefertigte Templates: Branchenspezifische Dashboard-Vorlagen für schnellen Einstieg in Minuten statt Stunden.

Drag-and-Drop Editor: Intuitive Gestaltung von Dashboards ohne Code-Kenntnisse durch visuelle Bearbeitung.

Anpassbare Widgets: Über 40 Visualisierungstypen von Liniendiagrammen bis Heatmaps für unterschiedliche Datentypen.

TV-Display-Modus: Optimierte Darstellung für große Bildschirme mit automatischem Wechsel zwischen Dashboard-Ansichten.

Datenaktualisierung & Monitoring

Echtzeit-Updates: Automatische Datenaktualisierung in konfigurierbaren Intervallen von Minuten bis Stunden.

Alert-System: Benachrichtigungen bei Über- oder Unterschreitung definierter Schwellenwerte per E-Mail.

Historische Datenansicht: Zeitliche Vergleiche und Trendanalysen über konfigurierbare Zeiträume hinweg.

Zusammenarbeit & Zugriff

Benutzerrechte-Verwaltung: Rollenbasierte Zugriffssteuerung auf Dashboard-Ebene für verschiedene Teamstrukturen.

Mobile App: Native iOS- und Android-Apps für Zugriff auf Dashboards unterwegs.

Öffentliche Dashboards: Teilen von Dashboards über URLs ohne Login-Zwang für externe Stakeholder.

🟨 Besonderheiten – Was macht Klips einzigartig?

TV-Display-First-Ansatz

Klips wurde ursprünglich für die Anzeige auf großen Bildschirmen in Büros entwickelt. Die Software bietet dedizierte Funktionen wie automatische Dashboard-Rotation, Vollbild-Modus und kontrastreiche Farbschemata für optimale Lesbarkeit aus der Distanz. Teams können so wichtige Kennzahlen permanent im Blick behalten. Diese Ausrichtung bedeutet allerdings auch, dass tiefgehende Drill-Down-Analysen und komplexe Filtermöglichkeiten bewusst ausgeklammert wurden.

Schnelle Implementierung

Die Plattform verspricht einen operativen Start innerhalb von Minuten durch vorgefertigte Integrationen und Templates. Laut Herstellerangaben benötigen Nutzer durchschnittlich 15-30 Minuten zur Erstellung des ersten funktionsfähigen Dashboards. Dies macht Klips besonders für Teams attraktiv, die schnell Ergebnisse sehen möchten. Für hochindividuelle Anforderungen mit komplexen Datenmodellen kann diese Einfachheit jedoch zur Einschränkung werden.

Fokus auf Visualisierung statt Analyse

Klips konzentriert sich bewusst auf die Darstellung von Daten, nicht auf deren Analyse oder Transformation. Die Software eignet sich daher als letztes Glied in der Reporting-Kette. Berechnungen und Datenaufbereitung sollten bereits in den Quellsystemen erfolgen. Dieser klare Fokus ermöglicht eine schlanke Benutzeroberfläche, grenzt aber gleichzeitig den Einsatzbereich ein.

Preis-Leistungs-Verhältnis für kleine Teams

Mit einem Einstiegspreis deutlich unter vielen Enterprise-BI-Lösungen positioniert sich Klips im mittleren Preissegment. Besonders für kleinere Teams mit begrenztem Budget bietet die Software einen guten Kompromiss zwischen Funktionsumfang und Kosten. Größere Organisationen mit hunderten Nutzern könnten bei der Pro-User-Abrechnung jedoch an Kostengrenzen stoßen.

🟩 Empfehlung – Für wen eignet sich Klips besonders?

Marketing- und Sales-Teams in KMUs profitieren von der schnellen Anbindung gängiger Tools wie Google Analytics, HubSpot oder Salesforce. Die visuell ansprechende Darstellung eignet sich ideal für Status-Meetings und ermöglicht es, Kampagnenperformance oder Verkaufszahlen transparent zu kommunizieren. Besonders wertvoll ist die Möglichkeit, Dashboards auf großen Bildschirmen im Büro permanent sichtbar zu machen.

Start-ups und Scale-ups finden in Klips eine unkomplizierte Lösung ohne aufwendiges Onboarding. Die niedrigen Einstiegshürden und die flexible Skalierbarkeit passen gut zu dynamischen Wachstumsphasen. Teams können mit wenigen Dashboards starten und die Nutzung organisch ausbauen, ohne von Anfang an in komplexe BI-Infrastruktur investieren zu müssen.

Operative Abteilungen mit TV-Display-Bedarf wie Produktionsstätten, Callcenter oder Logistik-Teams nutzen Klips optimal für die permanente Anzeige von Echtzeitkennzahlen. Die automatische Dashboard-Rotation und die Optimierung für große Bildschirme machen die Software zur idealen Lösung für sogenannte "War Rooms" oder operative Steuerungszentralen.

Teams ohne dedizierte BI-Ressourcen schätzen die Self-Service-Fähigkeiten der Plattform. Fachanwender können ohne IT-Unterstützung eigene Dashboards erstellen und pflegen. Die visuellen Editoren und vordefinierten Templates senken die technische Einstiegshürde deutlich.

Wichtige Auswahlkriterien

Vorhandene Datenquellen: Prüfen Sie, ob Ihre wichtigsten Systeme über native Integrationen verfügbar sind. Custom-Integrationen erfordern API-Kenntnisse.

Analysebedarf: Klips eignet sich für Visualisierung, nicht für komplexe Ad-hoc-Analysen. Bei umfangreichem Analyse-Bedarf sollten alternative BI-Tools geprüft werden.

Team-Größe und Budget: Das Preismodell skaliert linear mit Nutzerzahlen. Kalkulieren Sie Kosten für erwartetes