GDI Dashboard positioniert sich als flexible Reporting-Software für Unternehmen, die komplexe Datenbestände visualisieren und analysieren möchten. Die Lösung kombiniert klassische Dashboard-Funktionen mit erweiterten Analyse-Tools und richtet sich primär an mittelständische bis große Organisationen mit heterogenen Datenquellen.
Datenintegration & Anbindung
Visualisierung & Darstellung
Reporting & Verteilung
Analyse & Auswertung
Benutzerverwaltung & Sicherheit
GDI Dashboard bietet sowohl Cloud- als auch On-Premises-Installation mit identischem Funktionsumfang. Unternehmen können sogar hybride Szenarien umsetzen, bei denen Datenverarbeitung lokal erfolgt, während Dashboards in der Cloud bereitgestellt werden. Diese Architektur adressiert Datenschutzanforderungen regulierter Branchen besonders gut. Allerdings erfordert die On-Premises-Variante eigene Serverinfrastruktur und IT-Ressourcen für Wartung und Updates.
Anders als viele Dashboard-Tools bringt GDI eine eigene Datenhaltungsschicht mit. Daten werden nicht nur visualisiert, sondern können im System historisiert und konsolidiert werden. Das erspart in vielen Fällen separate ETL-Tools oder Data-Warehouse-Systeme. Die Performance-Optimierung durch Caching und Aggregation erfolgt automatisch. Der Nachteil: Die Datenhaltung erhöht Speicherbedarf und Komplexität, besonders bei sehr großen Datenmengen über 100 Millionen Datensätze.
Laut Herstellerangaben stehen vorkonfigurierte Dashboards für Controlling, Vertrieb, Produktion und HR bereit. Diese Templates verkürzen die Einführungszeit erheblich, sofern Datenstrukturen den Vorlagen entsprechen. In der Praxis erfordern individuelle Geschäftsprozesse dennoch Anpassungen. Die Templates dienen eher als Orientierung denn als Plug-and-Play-Lösung, bieten aber einen wertvollen Einstiegspunkt für Standard-Use-Cases.
GDI Dashboard lässt sich als White-Label-Lösung in eigene Anwendungen integrieren. Softwarehersteller können Reporting-Funktionalität in ihre Produkte einbetten. Die Einbindung erfolgt über iFrame oder SDK. Limitierungen bestehen bei der Anpassung der Benutzeroberfläche – das Look-and-Feel bleibt weitgehend GDI-typisch, was bei stark gebrandeten Anwendungen auffallen kann.
Mittelständische Unternehmen mit heterogener Systemlandschaft profitieren besonders von den breiten Integrationsmöglichkeiten. Wenn Daten aus ERP, CRM, Produktionssystemen und Excel-Listen zusammengeführt werden müssen, bietet GDI Dashboard eine zentrale Plattform. Die Balance zwischen Funktionsumfang und Komplexität passt für Organisationen mit 50-500 Mitarbeitenden, die professionelles Reporting ohne Data-Warehouse-Projekt benötigen.
Controlling- und Finance-Abteilungen finden in GDI Dashboard einen verlässlichen Partner für Monats- und Quartalsberichte. Die Automatisierung wiederkehrender Reports spart Zeit, während flexible Analysen Ad-hoc-Anfragen abdecken. Besonders der Data-Warehouse-Layer erlaubt Jahresvergleiche und Trendanalysen ohne externe Tools. Die Compliance-Funktionen unterstützen Prüfungsanforderungen.
Unternehmen mit Datenschutz-Anforderungen schätzen die On-Premises-Option. Organisationen im Gesundheitswesen, Finanzsektor oder öffentlichen Dienst können sensitive Daten vollständig im eigenen Rechenzentrum halten. Die deutsche Entwicklung und Support-Struktur erleichtert DSGVO-Konformität und Datenschutz-Folgenabschätzungen.
IT-Dienstleister und Software-Anbieter können GDI Dashboard als Embedded-Komponente nutzen. Wenn Reporting-Funktionalität in eigene Lösungen integriert werden soll, ohne diese selbst zu entwickeln, bietet der Embedded-Ansatz einen Mehrwert. Voraussetzung ist die Bereitschaft, das GDI-typische Interface zu akzeptieren.
Datenvolumen und Performance: GDI Dashboard verarbeitet Millionen von Datensätzen, stößt aber bei Echtzeit-Analysen sehr großer Datasets (>50 GB) an Grenzen. Prüfen Sie Ihre Datenmenge und Aktualisierungsanforderungen.
Anpassungsbedarf: Standard-Dashboards sind schnell erstellt, komplexe Branchenlösungen erfordern Konfigurationsaufwand. Bewerten Sie, ob interne Ressourcen oder Partner-Support notwendig sind.
Mobilitätsanforderungen: Die responsive Oberfläche funktioniert auf Mobilgeräten, bietet aber keine nativen Apps. Für außendienstintensive Szenarien könnte das