Digitale Belegerfassung: Belege hochladen per Web-App, Mobile-App für iOS und Android sowie E-Mail-Upload.
OCR & KI-Erkennung: System extrahiert automatisch Datum, Betrag und Lieferant aus Belegen und lernt kontinuierlich.
Eigene Scan-App für mobile Belegerfassung: BuchhaltungsButler bietet eine kostenlose Scan-App für iOS und Android. Nutzer können Belege, Rechnungen und Quittungen von unterwegs direkt mit dem Smartphone scannen. Beim Scannen werden alle wichtigen Informationen sofort erkannt und erfasst. Die Dokumente landen verschlüsselt und in Echtzeit in der Belegverwaltung des BuchhaltungsButler-Accounts. Die Scan-App ist in allen Tarifen kostenlos enthalten.
Physischer Posteingang-Service: Papierbelege an zentrale Adresse senden, werden digitalisiert und automatisch hochgeladen.
Smartmatch-Algorithmus: Belege werden automatisch mit Banktransaktionen abgeglichen, Automatisierungsrate bis 90 Prozent.
Kontoumsatzimport: Echtzeit-Kontodaten über HBCI, FinTS, Open Banking und direkte Bankschnittstellen abrufen.
Lernende Buchungsvorschläge: KI schlägt Konten nach SKR 03 oder SKR 04 vor, wird mit jeder Buchung präziser.
Umsatzsteuer-Voranmeldung: Automatische Erfassung aller relevanten Daten, ELSTER-Export und integriertes Fristenmanagement.
GoBD-konformes Kassenbuch: Revisionssichere Verwaltung elektronischer Kassensysteme nach aktuellen gesetzlichen Vorgaben.
E-Rechnungsstandards: Vollständige Unterstützung von XRechnung, ZUGFeRD und KassenSichV für rechtskonforme digitale Rechnungen.
DATEV-Export: Tiefe Integration mit Kanzlei-Connector und DATEV Unternehmen Online ermöglicht nahtlosen Datenaustausch.
Offene-Posten-Management: Verwaltung von Debitoren und Kreditoren inklusive Mahnwesen und automatischem Fristen-Tracking.
Finanz-Dashboards: Übersichtliche Darstellung von Gewinn-und-Verlust-Rechnungen, BWA und weiteren Standardberichten mit Visualisierung.
Rollen- & Mandantenverwaltung: Mehrmandantenfähigkeit für Steuerberaterkanzleien mit granularen Berechtigungsstrukturen.
API & Zapier-Integration: Anbindung von CRM-Systemen, Shop-Lösungen und eCommerce-Plattformen über offene Schnittstellen.
Der proprietäre Smartmatch-Algorithmus bildet das technologische Herzstück der Software. Er gleicht eingehende Belege automatisch mit Bankbewegungen ab und erstellt Buchungsvorschläge. In der Praxis bedeutet dies: Rund 90 Prozent aller Standardbelege werden ohne manuelle Eingriffe korrekt zugeordnet. Anwender sparen dadurch etwa 70 Prozent der Zeit, die sonst für manuelle Erfassung und Zuordnung anfallen würde.
Die Technologie funktioniert besonders gut bei wiederkehrenden Geschäftsvorfällen wie Mieten, Abonnements oder regelmäßigen Lieferanten. Bei außergewöhnlichen oder erstmalig auftretenden Belegen sinkt die Automatisierungsrate allerdings deutlich.
BuchhaltungsButler bietet einen physischen Posteingang-Service an: Unternehmen können Papierbelege an eine zentrale Adresse senden. Dort werden die Dokumente professionell gescannt, per OCR ausgelesen und automatisch ins System hochgeladen. Dieser Service eignet sich besonders für Betriebe ohne eigene Scan-Infrastruktur oder für Anwender, die unterwegs viele Papierbelege sammeln.
Die Bearbeitungszeit liegt typischerweise bei 1 bis 2 Werktagen. Damit erreichen auch traditionell arbeitende Unternehmen eine vollständig digitale Buchhaltung. Allerdings entstehen zusätzliche Kosten pro verarbeitetem Beleg.
Das System nutzt maschinelles Lernen für Buchungsvorschläge. Mit jedem manuell korrigierten oder bestätigten Beleg verfeinert die KI ihre Kontierungslogik. Nach etwa 20 bis 30 Belegen eines bestimmten Lieferanten erkennt das System Muster und schlägt automatisch das korrekte Konto vor. Die Fehlerquote sinkt laut Herstellerangaben um rund 50 Prozent nach der Einarbeitungsphase.
Die Lernkurve hängt stark von der Belegqualität und der Konsistenz der Buchungslogik ab. Bei sehr heterogenen Geschäftsvorfällen oder schlechten Scan-Qualitäten bleibt mehr manuelle Nacharbeit erforderlich.
BuchhaltungsButler geht über einen einfachen DATEV-Export hinaus und bietet bidirektionalen Datenaustausch über den Kanzlei-Connector. Steuerberater können Buchungen direkt im DATEV-System prüfen, korrigieren und Feedback zurückspielen. Dies reduziert Abstimmungsschleifen am Jahresende erheblich und beschleunigt Monatsabschlüsse.
Die Integration erfordert jedoch, dass der Steuerberater DATEV Unternehmen Online aktiv nutzt. Ohne diese Infrastruktur beschränkt sich der Nutzen auf Standard-Exportfunktionen, die auch andere Anbieter bieten.
Keine On-Premise-Installation möglich: BuchhaltungsButler läuft ausschließlich als Cloud-Lösung. Unternehmen mit höchsten Datenschutzanforderungen oder regulatorischen Vorgaben für lokales Hosting können die Software nicht nutzen. Für Standardanwendungsfälle ist die ISO-27001-zertifizierte deutsche Cloud-Infrastruktur jedoch vollkommen ausreichend.
Kein integriertes Lohnmodul: Die Lohnbuchhaltung muss über separate Systeme abgewickelt werden. Dies verursacht zusätzliche Kosten und erfordert Schnittstellen für den Datenabgleich von Gehaltszahlungen. Für Unternehmen mit mehreren Mitarbeitern entsteht dadurch Mehraufwand.
OCR-Grenzen bei schwierigen Belegen: Handschriftliche Notizen, Fax-Kopien oder stark verschmutzte Scans bereiten dem OCR-System Probleme. In solchen Fällen sinkt die Automatisierungsrate auf 60 bis 70 Prozent. Manuelle Nachbearbeitung bleibt notwendig.
Begrenztes Kostenstellencontrolling: Die Software bietet keine komplexe Projekt- oder Kostenträgerrechnung wie ausgewachsene ERP-Systeme. Großunternehmen mit Matrix-Organisationen oder Multi-Site-Strukturen fehlen erweiterte Controlling-Funktionen.
Freelancer und Einzelunternehmer profitieren besonders von der intuitiven Bedienung und der automatischen Belegverarbeitung. Wer monatlich 10 bis 50 Belege verarbeitet und bisher Stunden mit manueller Erfassung verbracht hat, gewinnt durch BuchhaltungsButler deutlich Zeit zurück. Die DATEV-Schnittstelle vereinfacht zudem die Kommunikation mit dem Steuerberater erheblich.
Kleine Agenturen und Dienstleister mit 1 bis 20 Mitarbeitern und 50 bis 300 Belegen pro Monat finden in der Software einen optimalen Partner. Besonders wenn ein Office-Manager die Buchhaltung koordiniert, spart der digitale Posteingang-Service wertvolle Zeit beim Scannen. Die nahtlose DATEV-Integration zahlt sich bei der Steuerberater-Zusammenarbeit direkt aus.
Tech-affine Steuerberater nutzen BuchhaltungsButler, um ihren Mandanten digitale Vorarbeit zu ermöglichen. Der Smartmatch-Algorithmus kombiniert mit dem Kanzlei-Connector minimiert die interne Nacharbeit in der Kanzlei deutlich. Mandanten übernehmen mehr Verantwortung für die Vorbuchhaltung, während die Kanzlei sich auf Beratung konzentrieren kann.
E-Commerce-Unternehmen und Start-ups mit schnellem Wachstum benötigen skalierbare Automatisierung. Ab 200 Belegen monatlich zahlt sich die API-Anbindung an Shop-Systeme aus. Die Automatisierung wächst mit dem Umsatz mit, ohne dass proportional mehr Personal für die Buchhaltung benötigt wird.
Ungeeignet ist die Software für: Großkonzerne mit über 50 Mitarbeitern oder mehr als 10.000 Belegen monatlich überfordern das System. Unternehmen mit eigener Lohnabrechnung benötigen zusätzliche Module oder Drittsysteme. Internationale Konzerne mit komplexer Fremdwährungsbewertung finden nicht die erforderliche Funktionstiefe.
Hoher Automatisierungsbedarf: Unternehmen mit mehr als 100 Belegen monatlich oder zeitintensiver manueller Erfassung erreichen einen positiven Return on Investment innerhalb von 3 bis 6 Monaten. Die Zeitersparnis durch Smartmatch übersteigt die monatlichen Lizenzkosten deutlich.
DATEV-basierte Steuerberater-Zusammenarbeit: Wenn der Steuerberater bereits DATEV nutzt, entfaltet die tiefe Integration ihr volles Potenzial. Steuerberater sparen messbar Zeit bei Monats- und Jahresabschlüssen. Die Kommunikation wird effizienter, Rückfragen reduzieren sich.
Cloud-Akzeptanz im Unternehmen: Die ISO-27001-Zertifizierung und das Deutschland-Hosting bieten solide Sicherheit. Unternehmen müssen jedoch Cloud-Lösungen grundsätzlich akzeptieren können. Wer zwingend On-Premise-Systeme benötigt, muss nach Alternativen suchen.
Digitale Belegqualität: Wenn Belege primär als Fotos oder PDF vorliegen, funktioniert die OCR-Erkennung optimal. Bei vielen physischen Originalbelegen in schlechtem Zustand lohnt sich der Posteingang-Service. Die Automatisierungsrate hängt direkt von der Belegqualität ab.
BuchhaltungsButler wurde als spezialisierte Lösung für die digitale Finanzbuchhaltung konzipiert. Die Software deckt den kompletten Workflow von der ersten Belegerfassung bis zur fertigen Buchung ab. Anders als umfassende ERP-Systeme fokussiert sich die Anwendung auf Kernprozesse und verzichtet bewusst auf Funktionen wie Warenwirtschaft oder Produktionsplanung.
Das System beherrscht alle notwendigen Schritte: Belege werden über verschiedene Kanäle erfasst – per Web-App, über die kostenlose Scan-App für iOS und Android, per E-Mail oder den physischen Posteingang-Service. Die OCR-Engine extrahiert automatisch relevante Daten wie Datum, Betrag und Lieferant. Der Smartmatch-Algorithmus gleicht diese Informationen mit importierten Kontobewegungen ab und schlägt passende Buchungskonten vor.
Die lernende KI bildet das Kernstück der Automatisierung. Mit jeder manuellen Korrektur oder Bestätigung verbessert das System seine Vorschläge. Nach einer Einarbeitungsphase von etwa 20 bis 30 gleichartigen Belegen erreicht die Kontierung eine Genauigkeit von über 90 Prozent. Dies reduziert manuelle Arbeit um bis zu 70 Prozent und beschleunigt Monatsabschlüsse erheblich.
Die Software ist vollständig GoBD-konform entwickelt. Alle Belege werden revisionssicher archiviert, Änderungen werden protokolliert, und die Unveränderbarkeit abgeschlossener Perioden ist gewährleistet. Externe Audits bestätigen regelmäßig die Rechtssicherheit. Für den deutschen Markt unterstützt das System Kontenrahmen SKR 03 und SKR 04, Umsatzsteuer-Voranmeldungen mit ELSTER-Schnittstelle sowie die aktuellen E-Rechnungsstandards XRechnung und ZUGFeRD.
Der praktische Nutzen zeigt sich konkret: Ein typisches kleines Unternehmen mit 150 Belegen monatlich spart durch die Automatisierung etwa 5 bis 8 Arbeitsstunden pro Monat. Bei einem internen Stundensatz von 20 bis 40 Euro entspricht dies einer monatlichen Ersparnis von 100 bis 320 Euro. Die Lizenzkosten von etwa 30 bis 50 Euro monatlich amortisieren sich dadurch bereits nach 3 bis 6 Monaten.
Zusätzlich sinken die Kosten beim Steuerberater, da dieser weniger Zeit für Korrekturen und Nacharbeiten aufwenden muss. Die Fehlerquote bei Buchungen reduziert sich durch die konsistente Kontierungslogik. Unternehmen erhalten schneller aussagekräftige Finanzberichte und können fundiertere wirtschaftliche Entscheidungen treffen.
Die Buchhaltungsbutler GmbH wurde 2017 in Kassel gegründet und beschäftigt aktuell rund 50 Mitarbeiter. Das Unternehmen hat sich vollständig auf SaaS-Buchhaltungslösungen für den deutschsprachigen Raum spezialisiert. Die Fokussierung auf Deutschland, Österreich und die Schweiz ermöglicht eine präzise Anpassung an lokale Steuervorschriften und Geschäftspraktiken.
Die Unternehmenskultur ist agil geprägt. Das Entwicklungsteam arbeitet mit kurzen Release-Zyklen und bringt wöchentlich Updates heraus. Kundenfeedback fließt direkt in die Produktentwicklung ein. Über ein öffentliches Feature-Voting-Portal können Anwender Funktionswünsche einreichen und bewerten. Die meistgewünschten Features werden priorisiert umgesetzt.
Strategische Partnerschaften stärken die technologische Position. Die Kooperation mit DATEV sichert die tiefe Integration in Steuerberaterkanzleien. Die Zusammenarbeit mit figo ermöglicht zuverlässige Bankdatenanbindungen über Open Banking. ABBYY liefert die professionelle OCR-Engine für die Belegerkennung. Diese Partnerschaften zeigen, dass BuchhaltungsButler auf bewährte Technologien setzt statt alles selbst zu entwickeln.
Der deutsche Support ist ein wichtiger Differenzierungsfaktor. Alle Support-Mitarbeiter sind deutschsprachig und kennen die spezifischen Anforderungen des deutschen Steuerrechts. Der Kundendienst ist per E-Mail, Telefon und Live-Chat erreichbar. Umfangreiche Video-Tutorials und Webinare ergänzen den persönlichen Support.
Kundenbewertungen fallen überwiegend positiv aus. Auf G2 erreicht die Software 4,5 von 5 Sternen, auf Capterra 4,6 von 5 Sternen. Besonders gelobt werden die Zeitersparnis durch Automatisierung, die intuitive Bedienung und der kompetente Support. Kritik betrifft gelegentlich die modulare Preisgestaltung, die bei vielen Add-ons teurer wird als erwartet.
Marktpositionierung: BuchhaltungsButler positioniert sich im mittleren Preissegment zwischen günstigen Einsteigerlösungen und High-End-ERP-Systemen. Die Differenzierung erfolgt über Automatisierungstechnologie und Steuerberater-Integration, nicht über Massenmarkt-Appeal oder niedrigste Preise. Die Zielgruppe sind effizienzorientierte KMU, die bereit sind, für Zeitersparnis zu investieren.
BuchhaltungsButler läuft ausschließlich als Cloud-Lösung (Software as a Service). Die Infrastruktur wird bei Hetzner Online in deutschen Rechenzentren betrieben. Die Architektur basiert auf Microservices, die in Docker-Containern laufen und über Kubernetes orchestriert werden. Dieser moderne Ansatz ermöglicht hohe Skalierbarkeit und Ausfallsicherheit.
Das System verfolgt einen API-First-Ansatz. Alle Kernfunktionen sind über eine dokumentierte REST-API zugänglich. Die API-Dokumentation folgt dem OpenAPI-Standard (früher Swagger) und bietet interaktive Testing-Möglichkeiten. Entwickler können eigene Integrationen bauen oder Standard-Connectoren nutzen.
Wichtige Standard-Integrationen umfassen: HBCI und FinTS für Bankverbindungen, Open Banking nach PSD2 für moderne Bankschnittstellen, DATEV Unternehmen Online für Steuerberater-Kanzleien, ELSTER für Umsatzsteuer-Voranmeldungen und Zapier für No-Code-Integrationen mit über 3.000 weiteren Anwendungen. Eigene API-Endpunkte ermöglichen individuelle Anbindungen an Shop-Systeme, CRM-Software oder Warenwirtschaftssysteme.
Sicherheit und Datenschutz erhalten hohe Priorität. Die Datenübertragung erfolgt ausschließlich SSL-verschlüsselt. Gespeicherte Daten werden verschlüsselt abgelegt (Encryption at Rest). Zwei-Faktor-Authentifizierung (2FA) schützt Benutzerkonten vor unbefugtem Zugriff. Das Rechenzentrum ist ISO 27001 zertifiziert, externe Audits prüfen regelmäßig die GoBD-Konformität.
Die DSGVO-Konformität wird durch verschiedene Maßnahmen sichergestellt: Server-Standort Deutschland, Auftragsverarbeitungsvertrag für Kunden verfügbar, Dokumentation aller Datenverarbeitungsprozesse, Löschkonzepte für ausscheidende Kunden. Eine On-Premise-Installation für besonders sensible Anwendungsfälle bietet BuchhaltungsButler jedoch nicht an.
Die technologische Zukunftsfähigkeit ist gegeben. Die modulare Architektur ermöglicht schnelle Anpassungen an neue gesetzliche Anforderungen. Die E-Rechnungspflicht, die ab 2025 schrittweise und ab 2027 vollständig greift, wird bereits jetzt über XRechnung und ZUGFeRD unterstützt. Die KI-Roadmap sieht kontinuierliche Verbesserungen der Kontierungsalgorithmen vor.
Durch Continuous Deployment erscheinen wöchentlich Updates. Anwender müssen nichts installieren oder aktualisieren – neue Funktionen und Fehlerbehebungen stehen automatisch zur Verfügung. Dies unterscheidet Cloud-Lösungen grundlegend von traditioneller On-Premise-Software mit aufwendigen Update-Zyklen.
BuchhaltungsButler arbeitet mit einem transparenten Abo-Modell ohne versteckte Kosten. Die Basis-Tarife sind monatlich kündbar und staffeln sich nach Belegvolumen: Der Starter-Tarif kostet 15 Euro monatlich und umfasst bis zu 50 Belege. Der Standard-Tarif für 29 Euro monatlich erlaubt bis zu 200 Belege. Der Pro-Tarif für 49 Euro monatlich bietet unbegrenzte Belegverarbeitung.
Zusätzliche Funktionen werden als Add-ons abgerechnet: Das GoBD-konforme Kassenbuch kostet 5 Euro monatlich. Debitoren- und Kreditorenverwaltung kosten jeweils 10 Euro monatlich. Der API-Zugang für eigene Integrationen schlägt mit 15 Euro monatlich zu Buche. Der physische Posteingang-Service wird nach Anzahl der verarbeiteten Belege abgerechnet.
Bei Jahreszahlung gewährt BuchhaltungsButler typischerweise 10 bis 20 Prozent Rabatt. Ein mittleres Unternehmen mit 200 Belegen monatlich, Kassenbuch und Debitorenverwaltung zahlt im Jahresabo etwa 50 Euro monatlich. Über drei Jahre summiert sich dies auf 1.800 Euro an Lizenzkosten.
Die Total Cost of Ownership (TCO) umfasst mehr als nur Lizenzgebühren. Einmalige Implementierungskosten für Datenmigration und Systemeinrichtung liegen bei 0 Euro (Self-Service) bis 500 Euro (begleitete Implementation). Die Einarbeitungszeit beträgt etwa 5 bis 10 Stunden pro Mitarbeiter, was bei einem internen Stundensatz von 30 Euro rund 150 bis 300 Euro entspricht.
Laufende Kosten entstehen für API-Nutzung bei individuellen Integrationen und für den Posteingang-Service bei Nutzung. Externe Dienstleister für komplexe API-Anbindungen können zusätzlich 1.000 bis 3.000 Euro einmalig kosten. Diese Investitionen lohnen sich jedoch nur bei entsprechendem Automatisierungspotenzial.
Die Amortisation erfolgt typischerweise nach 3 bis 6 Monaten. Ein Beispiel: Ein Unternehmen mit 150 Belegen monatlich spart durch Automatisierung 6 Stunden Arbeitszeit. Bei einem internen Stundensatz von 30 Euro entspricht dies 180 Euro monatlich. Die Lizenzkosten von etwa 40 Euro monatlich werden also bereits im ersten Monat überkompensiert. Zusätzlich sinken die Steuerberater-Kosten um geschätzt 20 bis 30 Prozent für Buchführungsarbeiten.
Kostenfallen lauern in der modularen Preisstruktur. Mehrere Add-ons summieren sich schnell. Eine detaillierte Bedarfsanalyse vor Vertragsabschluss verhindert Überraschungen. Wer nur Basisfunktionen benötigt, fährt günstig. Wer viele Spezialfeatures nutzt, sollte Gesamtkosten mit Alternativen vergleichen.
Die Implementierungsdauer hängt stark von der Ausgangssituation ab. Im einfachsten Fall richtet ein Einzelunternehmer sein Konto per Self-Service in wenigen Stunden ein. Die Software führt durch einen strukturierten Onboarding-Prozess: Unternehmensdaten eingeben, Bankverbindungen hinterlegen, Kontenrahmen auswählen, erste Belege hochladen.
Kleine und mittlere Unternehmen mit Datenmigration benötigen 1 bis 2 Tage. Bestehende Buchungen werden aus dem Altsystem exportiert, üblicherweise als CSV-Datei oder DATEV-Format. BuchhaltungsButler bietet Import-Assistenten, die durch den Prozess führen. Stammdaten wie Lieferanten, Kunden und Konten müssen übertragen und geprüft werden.
Größere Implementierungen mit API-Integration und individuellen Anforderungen dauern 1 bis 4 Wochen. Hierbei werden Shop-Systeme oder CRM-Software angebunden, Workflows individuell konfiguriert und Mitarbeiter geschult. In dieser Phase empfiehlt sich Begleitung durch einen Dienstleister oder den BuchhaltungsButler-Support.
Datenübernahme funktioniert über standardisierte Formate. CSV-Import erlaubt maximale Flexibilität bei beliebigen Altsystemen. DATEV-Import eignet sich für Migrationen von anderen Buchhaltungslösungen mit DATEV-Schnittstelle. Die Import-Qualität hängt stark von der Datenqualität im Altsystem ab.
Typische Herausforderungen: Sehr alte Systeme liefern unvollständige oder inkonsistente Daten. Manuelle Nacharbeiten bei Kontenzuordnungen oder fehlenden Informationen sind dann erforderlich. Historische Belege müssen eventuell nachgescannt werden, wenn nur Buchungssätze ohne Original-Dokumente vorliegen. Die GoBD verlangt die Aufbewahrung der Original-Belege für 10 Jahre.
Der Ressourcenbedarf für Buchhalter ist überschaubar. Nach initialer Einrichtung (2 bis 4 Stunden) folgt eine Einarbeitungsphase von 5 bis 10 Stunden. In dieser Zeit macht sich der Nutzer mit der Oberfläche vertraut, konfiguriert Buchungsregeln und trainiert die KI durch manuelle Kontierungen. BuchhaltungsButler bietet umfangreiche Video-Tutorials, Live-Webinare und schriftliche Anleitungen zur Unterstützung.
Erfolgsfaktoren für reibungslose Migration: Enge Abstimmung mit dem Steuerberater zur korrekten Buchungslogik, hohe Belegqualität von Anfang an (gute Scans oder Fotos), proaktives Change-Management mit allen beteiligten Mitarbeitern, realistischer Zeitplan mit Puffer für unvorhergesehene Probleme. Parallelbetrieb von Alt- und Neu-System für 1 bis 2 Monate erhöht die Sicherheit.
Der physische Posteingang-Service ist Plug & Play. Unternehmen erhalten eine Postadresse und können sofort Belege einsenden. Keine technische Konfiguration erforderlich. Dies senkt die Einstiegshürde für weniger technikaffine Anwender erheblich.
Drastische Zeitersparnis bei Routineaufgaben: Die Automatisierung reduziert manuelle Arbeit um etwa 70 Prozent bei Belegerfassung und Kontierung. Was früher Stunden dauerte, erledigt das System in Minuten. Mitarbeiter gewinnen Zeit für wertschöpfende Tätigkeiten statt monotoner Dateneingabe.
Hohe Automatisierung durch intelligente Technologie: Der Smartmatch-Algorithmus in Kombination mit lernender KI und OCR-Erkennung ermöglicht „Zero-Touch-Buchhaltung" für Standardvorgänge. Nach der Einarbeitungsphase laufen wiederkehrende Buchungen nahezu vollautomatisch. Die Kontierungsgenauigkeit liegt bei über 90 Prozent für gelernte Belege.
Steuerberater-freundliche Integration spart beiden Seiten Zeit: Die DATEV-Anbindung mit Kanzlei-Connector optimiert die Zusammenarbeit erheblich. Steuerberater erhalten strukturierte, vorbereitete Daten und sparen enorm bei Monats- und Jahresabschlüssen. Unternehmen profitieren von schnelleren Rückmeldungen und geringeren Steuerberater-Honoraren für einfache Buchführungsarbeiten.
GoBD-Rechtssicherheit durch externe Audits: Die vollständige Dokumentation, Revisionssicherheit und regelmäßige externe Audits bieten Rechtssicherheit. Unternehmen erfüllen alle gesetzlichen Anforderungen an digitale Buchhaltung. Bei Betriebsprüfungen liegt eine lückenlose, revisionssichere Dokumentation vor.
Mobil und flexibel von überall nutzbar: Die kostenlose Scan-App für iOS und Android ermöglicht ortsunabhängiges Arbeiten. Belege können direkt nach Erhalt fotografiert und verschlüsselt in Echtzeit hochgeladen werden – alle wichtigen Informationen werden beim Scannen sofort erkannt und erfasst. Dies verhindert verlorene Belege und ermöglicht asynchrone Arbeitsweise ohne Bindung an das Büro.
Eingeschränkte Funktionstiefe bei Spezialanforderungen: Unternehmen mit komplexem Kostenstellencontrolling, Projektkostenrechnung oder mehreren Standorten stoßen an Grenzen. Die Software fokussiert sich auf Kernprozesse der Finanzbuchhaltung und verzichtet bewusst auf ERP-Funktionalitäten wie Warenwirtschaft oder Produktionsplanung.
Cloud-Only ohne On-Premise-Option: Unternehmen mit höchsten Datenschutzanforderungen oder regulatorischen Vorgaben für lokales Hosting können die Software nicht nutzen. Die ISO-27001-zertifizierte deutsche Cloud-Infrastruktur ist für Standardanwendungsfälle ausreichend, aber nicht für alle Branchen geeignet.
Lernkurve bei der KI-Einarbeitung: Die volle Automatisierungsleistung entfaltet sich erst nach einer Einarbeitungsphase. In den ersten Wochen sind mehr manuelle Korrekturen erforderlich, bis die KI ausreichend trainiert ist. Unternehmen sollten realistische Erwartungen an den Zeitrahmen haben.
Modulare Preisstruktur kann teuer werden: Wer viele Zusatzfunktionen benötigt, muss mit höheren Gesamtkosten rechnen als bei Pauschalangeboten. Eine detaillierte Bedarfsanalyse vor Vertragsabschluss ist empfehlenswert, um Kostenfallen zu vermeiden.